Hallo,
ich wollte mich heute mal mit einer etwas abseits von HTML-Programmierung (ja ja ich weiß) gelagerten Frage an euch wenden und hoffe dabei auf Erfahrungen einiger User hier.
Ich bin vor einiger Zeit auf ein Stellenangebot via Online-Stellenmarkt gestoßen, dass mein Interesse geweckt hat und habe mich bei der Firma gemeldet. Es kam zu einem Telefoninterview mit dem Verantwortlichen für den Fachbereich, dann kam erst einmal eine Weile nix. Und wie mir nach einem weiteren Telefongespräch mit der selben Person klar wurde, handelte es sich um eine Recruiting-Vermittlung-Sonstirgendwas, die eine vakante Stelle bei einem Unternehmen besetzen möchte.
Die Unternehmenskontaktdaten der Firma X wurden mir übermittelt und ein Interview eingefädelt. Die betroffene Firma X und ich hatten ein sehr positives Gespräch, was mit einem direkten Angebot endete. Allerdings wurde mir jetzt mitgeteilt, dass dieses Angebot nicht haltbar ist, da für diese Recruiting-Agentur bei Vertragsabschluss (Arbeitsvertrag zwischen Firma X und mir) eine Vermittlungsprämie im 5stelligen Bereich fällig würde. Das ist der Stand heute.
Was mich nun beschäftigt ist, von wem ist diese Gebühr zu entrichten? Von mir? Von Firma X (meine Vermutung)? Gilt sie nur im Falle des Vertragsabschluss oder allgemein für die Kontaktherstellung (es waren ja nur insgesamt 3 Telefonate)? Auf was könnte sich die Forderung der Recruiting-Agentur gründen und vorallem wie rechtlich haltbar wäre diese Forderung. Von Firma X habe ich die Auskunft (wobei ich da keine 100%ige Verlässlichkeit zulassen würde) dass es keine Geschäftsbeziehungen mit dem Recruiter gibt.
Wie gesagt, mich interessiert, was da genau vor sich geht und ob es da eventuell gesetzliche Klippen gibt, auf die man schnell ohne weiteres Wissen auflaufen kann. (Eine richtige Rechtsberatung ist nicht erwünscht) Also falls jemand schon mal Erfahrungen in diesem Bereich sammeln konnte, wäre ich über deren Mitteilung sehr erfreut.
Viele Grüße zum Abend,
Frank