Joachim: 240 MB große MPG-Datei kleiner machen??

Hallo Forum,

ein Kunde möchte gerne eine eine 240 MB im Internet haben.
Der Film ist ca. 5 Minuten lang.
Kann ich die Datei irgendwie auf 5-10 MB bringen?

Wenn ja, mit welchem Programm geht das?

PS:
Ich weiß, dass die Qualität stark drunter leiden wird...

Vielen Dank

Joachim

  1. hallo joachim,

    sorenson squeeze, issich aber schwer teuer. aber quick-time pro kann auch ne menge. im mov-format biste am ende glaub ich auf der richtigen seite, weil das plugin vermutlich (?) bei mac wie pc nutzern vorhanden ist.

    gruß, frankx

    1. im mov-format biste am ende glaub ich auf der richtigen seite, weil das plugin vermutlich (?) bei mac wie pc nutzern vorhanden ist.

      Also ich habs nicht und bin da sicher nicht der einzige. Hab leider keine aktuelle Statistik zur Verbreitung von QuickTime (oder kompatiblen Playern) parat, aber ne größere Zielgruppe erreichst Du mit mpg oder avi.

      Ciao
      Josef K.

      1. hallo nochmal,

        avi ist meiner kenntnis nach eben riesiggroß weil unkomprimiert. kannste mit quick-time übrigens auch herstellen. mpg fragt sich dann was für mpg. mpeg2 ist tv-format, vorlage für dvd, mpg4 wieder auch mit quicktime herzustellen. aber einen "mpg-player" gibts nicht. wma ist dann halt windoof, und als letztes dann noch rm. denkbar aber auch einen flash-film herzustellen.

        gruß, frankx

        1. Hi,

          avi ist meiner kenntnis nach eben riesiggroß weil unkomprimiert.

          nein, das ist Unsinn.
          Denn avi ist nur ein Containerformat, das beliebig codierte Videodaten enthalten kann: Unkomprimiert, Quicktime, MPEG1, MPEG2, MPEG4/DivX, was immer du willst.

          mpeg2 ist tv-format, vorlage für dvd, ...

          und zusammen mit MPEG1 das einzige wirklich standardisierte Videoformat.
          So long,

          Martin

          1. Moin!

            mpeg2 ist tv-format, vorlage für dvd, ...

            und zusammen mit MPEG1 das einzige wirklich standardisierte Videoformat.

            MPEG1 hat den Vorteil, dass man es lizenzfrei einsetzen kann, folglich gibt es eine Reihe von kostenlosen Codecs, die die Konvertierung aus jeglichem anderen Format vornehmen können.

            Außerdem gibt es für dieses Format auf nahezu jeder Plattform Player - es ist ja wirklich egal, ob Quicktime, Windows Media Player, der Real Player oder irgendein Linux-Player zum Abspielen verwendet wird, solange man den Film sehen kann.

            Wenn die Zielgröße 10 MB ist, kann man den Film mit 300 kBit/s komprimieren - das ist ein recht guter Wert, bei dem die Qualität (solange man keine TV-Auflösung will, sondern sich auf die Hälfte je in X- und Y-Richtung, also nur ein Viertel der Pixel) recht ansehnlich bleibt. Ton als MP3 dazupacken, ggf. nicht in 44,1 kHz, sondern nur in 22,05 kHz und Mono statt Stereo - dann sollten auch 32 bis 48 kBit/s als Bandbreite ausreichen - das hängt aber etwas vom Toninhalt ab.

            Meine Empfehlung hinsichtlich Encodern wäre TMPEGEnc.

            - Sven Rautenberg

            --
            My sssignature, my preciousssss!
            1. Hallo Sven,

              vor grauer Urzeit hab ich das alles auch mal durchprobiert. Es bleibt mit in aschgrauer Erinnerung, dass wma und mov aber doch erheblich (doppelt???) kleiner wären. Die Plattformunabhängigkeit ist natürlich eine andere, wohlmöglich wesentlichere Angelegenheit.

              Gruß, Frankx

            2. Wenn die Zielgröße 10 MB ist, kann man den Film mit 300 kBit/s komprimieren [..]

              Ich möchte noch hinzufügen, dass es fürs Web überaus sinnvoll sein kann, die Framerate zu halbieren (12 statt 25 bietet sich an) und die Bildgröße mit 150% auszugeben, so dass das Material nicht 1:1 sondern entsprechend kleiner encodet werden kann.

              Einsparungen beim Ton bringen der Dateigröße hingegen verhältnismäßig wenig und führen eher dazu, dass der Benutzer die Qualität des gesamten Materials inkl Bild als schlecht empfindet. Hier also lieber zu großzügig als zu knauserig sein.

              Viele Grüße!
              _ds

              1. Ich möchte noch hinzufügen,

                ..wobei sich das definitiv nicht auf MPEG-1 bezog, sorry. Es galt vielmehr dem Ursprungsposting bzw der Verwendung von Quicktime/Flash.

                Viele Grüße!
                _ds

          2. Hallo Martin,

            nein, das ist Unsinn.
            Denn avi ist nur ein Containerformat, das beliebig codierte Videodaten enthalten kann: Unkomprimiert, Quicktime, MPEG1, MPEG2, MPEG4/DivX, was immer du willst.

            aha, dann also nur groß, wenn unkomprimiert. Was bedeutet denn dann Containerformat, oder praxis-erklärt-theorie-vielleicht: wie krieg ich ein mov oder mp4 ins avi-format? bei quicktimes exportieren steht avi-film als alternativ zu den diversen anderen formaten.

            avi wird denn doch vom quicktime wie auch vom window-media-player abjespielt.

            aber wenn ich den 100 MB Filmausschnitt mit QT exportiere, hab ich dannach 380 MB???

            Gruß, Frankx

            1. n'Abend,

              Was bedeutet denn dann Containerformat, ...

              Das bedeutet, eine x-beliebige Videodatei bekommt nur einen zusätzlichen Header, der Informationen über die verwendete Kompression bzw. den verwendeten Codec enthält, und die entstehende Datei kann sich dann .avi nennen.
              Das gleiche Prinzip gibt es auch bei .wav, wo auch beliebig codierte Audiodaten drin sein können (meistens PCM unkomprimiert, manchmal aber auch ADPCM oder gar mp3). Oder auch beim Bildformat TIFF, das in Wirklichkeit auch wahlweise unkomprimierte oder nach verschiedenen Algorithmen komprimierte Bilddaten enthalten kann. Das ist auch der Grund, warum TIFF immer Glückssache ist: Wenn ein Grafikprogramm behauptet, TIFF zu unterstützen, heißt das noch lange nicht, dass es alle möglichen Varianten tatsächlich decodieren kann.

              oder praxis-erklärt-theorie-vielleicht: wie krieg ich ein mov oder mp4 ins avi-format?

              Das hängt allein von den Fähigkeiten der verwendeten Software ab. Ich habe bei Videodaten nicht gar soviel Erfahrung, also muss ich da bei Detailfragen passen.

              avi wird denn doch vom quicktime wie auch vom window-media-player abjespielt.

              ... wenn der zum tatsächlichen Videoformat passende Codec installiert ist, ja.
              Mein Windows Media Player spielt zum Beispiel nur MPEG1 und MPEG2 ab, bei allen anderen Formaten stellt er sich stur. Selbst wenn ich ihm erlaube, im Internet nach einem passenden Codec zu suchen, gibt er nach ein paar Sekunden auf und behauptet, es gäbe keinen passenden Codec.
              So kann mein Windows Media Player bis heute noch nicht die Original MS-Formate (wmv, wma, asf) abspielen - was ich auch nicht wirklich als mangel betrachte.

              So long,

              Martin

              1. Hallo Martin,

                hast Du denn aber noch einen Tipp, warum ein Film im mov-Format wenn ich mit QT exportiere mit der Option .avi dann sich fast um Faktor 4 vergrößert. 100MB auf 380MB? Dannach spielts der WindowsMediaplayer ab, vorher (als .mov) aber nicht.

                Dank und Gruß, Frankx

                1. Hallo,

                  hast Du denn aber noch einen Tipp, warum ein Film im mov-Format wenn ich mit QT exportiere mit der Option .avi dann sich fast um Faktor 4 vergrößert. 100MB auf 380MB?

                  Ich nehme an, dass Quicktime im AVI-Format grundsätzlich nur unkomprimiert speichert (Vermutung).

                  Dannach spielts der WindowsMediaplayer ab, vorher (als .mov) aber nicht.

                  Dass der Windows-Player mit .mov nichts anfangen kann, ist bekannt.
                  Schönen Feiertag noch,

                  Martin

                  1. Hallo Martin,

                    Dass der Windows-Player mit .mov nichts anfangen kann, ist bekannt.
                    Schönen Feiertag noch,

                    Hier in Balin jibs nüscht zu feiern.

                    Folgere ich recht, dass ich das kleinere .mov mit der richtigen Software in gleicher größe in ein AVI bekäme; hättest Du auch noch einen Software-Tipp?

                    Unfeiertägliche Grüße an Feiertägler,

                    Frankx

                    1. Hi,

                      Hier in Balin jibs nüscht zu feiern.

                      oooooh... :-(

                      Folgere ich recht, dass ich das kleinere .mov mit der richtigen Software in gleicher größe in ein AVI bekäme; hättest Du auch noch einen Software-Tipp?

                      Ich bin mir ziemlich sicher, dass das geht, hab aber keine Idee womit, da ich das Softwareangebot in dem Bereich nicht so kenne. Ist auch nicht gerade mein Interessenschwerpunkt. ;-)

                      Grüße aus'm Schwobaländle,

                      Martin

          3. Hallo Martin,

            Denn avi ist nur ein Containerformat, das beliebig codierte Videodaten enthalten kann: Unkomprimiert, Quicktime, MPEG1, MPEG2, MPEG4/DivX, was immer du willst.

            Mal eine dumme Frage, weil ich das in letzter Zeit höufiger gehört habe: Was meint ihr andauernd, wenn ihr von Quicktime als Kodierungsformat redet? Doch nicht den Apple Video Codec von Anno Tuk?

            Quicktime ist eigentlich nur ein Multimedia-Framework, ich würde es als relativ Codec-ignorant bezeichnen. Man muss sich nur mal die Liste der unterstützten Formate angucken. Wenn man nicht gerade einen spezifischen Apple Codec oder Quicktime-VR nimmt, dürfte ein mit Quicktime erstelltes Video kein Problem sein. Als proprietär könnte man vielleicht noch den MOV-Container bezeichnen, allerdings liegt dessen Format offen und jeder ist frei es zu implementieren (Und nebenbei wurde das ISO MP4 Containerformat auf dessen Basis entwickelt).

            Was ist also ein Quicktime Video?

            • Ein im Apple Video Codec von 1992 kodiertes Video?
            • Ein wie auch immer kodiertes Video im Quicktime File Format?
            • Eine von Quicktime erstellte, wie auch immer kodierte Videodatei?
            • Eine Videodatei, die einen Codec wie z.B. H.264 benutzt, der derzeit noch außerhalb der Quicktime-Welt nicht wirklich verbreitet ist?

            (Seid bitte so lieb und vermeidet bitte die üblichen öden Kollateraldiskussionen über das Windows Quicktime Plugin und iTunes und Streaming, ja?)

            Tim

            1. Was ist also ein Quicktime Video?

              Wäre ich inzwischen nicht vollkommen raus aus dem Thema, hätte ich glatt Lust, einen kleinen Feature-Artikel über Video im Web zu schreiben. Aber nach Placebo ist leider alles wichtige an mir vorbeigezogen..

              Viele Grüße!
              _ds

            2. Hallo Tim,

              Mal eine dumme Frage, weil ich das in letzter Zeit höufiger gehört habe: Was meint ihr andauernd, wenn ihr von Quicktime als Kodierungsformat redet? Doch nicht den Apple Video Codec von Anno Tuk?

              Das kann ich nicht genau sagen, weil ich mir noch nie die Mühe gemacht habe, Quicktime-Videos näher zu analysieren.

              Quicktime ist eigentlich nur ein Multimedia-Framework, ich würde es als relativ Codec-ignorant bezeichnen. Man muss sich nur mal die Liste der unterstützten Formate angucken. Wenn man nicht gerade einen spezifischen Apple Codec oder Quicktime-VR nimmt, dürfte ein mit Quicktime erstelltes Video kein Problem sein. Als proprietär könnte man vielleicht noch den MOV-Container bezeichnen, allerdings liegt dessen Format offen und jeder ist frei es zu implementieren (Und nebenbei wurde das ISO MP4 Containerformat auf dessen Basis entwickelt).

              Sehr schön. Soweit also die Theorie.

              Was ist also ein Quicktime Video?

              • Ein im Apple Video Codec von 1992 kodiertes Video?

              Ich glaube nicht, dass ich das meinte.

              • Ein wie auch immer kodiertes Video im Quicktime File Format?
              • Eine von Quicktime erstellte, wie auch immer kodierte Videodatei?

              Schon eher. ;-)

              • Eine Videodatei, die einen Codec wie z.B. H.264 benutzt, der derzeit noch außerhalb der Quicktime-Welt nicht wirklich verbreitet ist?

              So wenig verbreitet, dass ich noch nie davon gehört habe.

              Nee, aber mit sämtlichen Windows-Playern, die ich im Lauf der Zeit schon ausprobiert habe, hatte ich Schwierigkeiten, vermeintliche Quicktime-Videos (genauer: Videodateien mit der Endung .mov oder .qt) abzuspielen. Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass es sich da wohl um ein eigenständiges Videoformat handelt, das nicht mit anderen Lösungen kompatibel ist.

              (Seid bitte so lieb und vermeidet bitte die üblichen öden Kollateraldiskussionen über das Windows Quicktime Plugin und iTunes und Streaming, ja?)

              Machen wir, ja. Und aus dem gleichen Grund breche ich jetzt auch keine Diskussion vom Zaun, warum ich mir den einzigen Player, der es wahrscheinlich problemlos könnte (Quicktime für Windows) auf meinen Windows-Rechnern nicht installieren möchte. ;-)

              Schönen Feiertag noch,

              Martin

  2. Hallo Forum,

    ein Kunde möchte gerne eine eine 240 MB im Internet haben.
    Der Film ist ca. 5 Minuten lang.
    Kann ich die Datei irgendwie auf 5-10 MB bringen?

    Klar geht das, wenn man sich ein wenig mit der Materie beschäftigt und ein wenig Zeit investiert. :)

    Wenn ja, mit welchem Programm geht das?

    Da gibt's mehrere Möglichkeiten. Eigentlich aber nur zwei: Quicktime oder Flashvideo. Letzteres bevorzuge ich persönlich mehr, da ich hier mehr Kontrolle habe.
    Als Programm also entweder QT 7 nehmen (und in die Richtung H.264 gehen) oder Flash 8 mit seiner hervorragenden VP6 Technik nutzen. Als Beispiel ein älteres Projekt von mir:
    AVI (RAW Material): 10min Video, 430x204, Stereosound, 262MB
    als FLV runtergerechnet auf 15,7MB und es streamed ohne Probleme/Ruckeln.
    Und das war noch mit Flash MX 2004. Flash 8 könnte da sicherlich noch mehr rausholen ...

    PS:
    Ich weiß, dass die Qualität stark drunter leiden wird...

    Nicht notwendigerweise. Die Qualität kann auch noch recht gut sein, wenn man kein DVD Bild erwartet. ;)

    Vielen Dank

    Joachim

    Cya!

    1. Hallo, Joachim,

      Da gibt's mehrere Möglichkeiten. Eigentlich aber nur zwei: Quicktime oder Flashvideo. Letzteres bevorzuge ich persönlich mehr, da ich hier mehr Kontrolle habe.

      Als Programm also entweder QT 7 nehmen (und in die Richtung H.264 gehen) oder Flash 8 mit seiner hervorragenden VP6 Technik nutzen.

      Dazu mal zwei Anmerkungen bzw. Fragen ...

      Kürzlich habe ich ein ebenfalls ca. 200 MB großes AVI in ein Flash-8-Video umgewandelt und ich war zunächst begeistert. Die Größe der erzeugten Datei betrug nur noch 3,5 MB (!) - allerdings war eine gute Darstellungsqualität nur bei einem Viertel (halbe Seitenlänge) der Darstellungsgröße möglich.

      Das hätte nicht weiter gestört und das Video lief über DSL prima (progressive Darstellung - d.h. Start schon während des Downloads möglich). Leider lief es auf einem PC mit ISDN-Anbindung gar nicht.

      Der Player wurde zwar angezeigt und flackerte kurz auf, mehr passierte aber nicht und es gibt auch keine Anzeige des Ladezustands. Nach mehreren Minuten vergeblicher Wartezeit bricht wohl auch der gutwilligste Seitenbesucher den Vorgang ab.

      Das war's dann einfach mit Flash-Video ...

      Quicktime hingegen konnte das AVI überhaupt nicht anzeigen und auch nicht konvertieren.

      Hast Du eine Idee, womit die geschilderten Probleme zusammenhängen könnten?

      Danke, Grüße,

      Sebastian

      1. Dazu mal zwei Anmerkungen bzw. Fragen ...

        Kürzlich habe ich ein ebenfalls ca. 200 MB großes AVI in ein Flash-8-Video umgewandelt und ich war zunächst begeistert. Die Größe der erzeugten Datei betrug nur noch 3,5 MB (!) - allerdings war eine gute Darstellungsqualität nur bei einem Viertel (halbe Seitenlänge) der Darstellungsgröße möglich.

        Das hätte nicht weiter gestört und das Video lief über DSL prima (progressive Darstellung - d.h. Start schon während des Downloads möglich). Leider lief es auf einem PC mit ISDN-Anbindung gar nicht.

        Der Player wurde zwar angezeigt und flackerte kurz auf, mehr passierte aber nicht und es gibt auch keine Anzeige des Ladezustands. Nach mehreren Minuten vergeblicher Wartezeit bricht wohl auch der gutwilligste Seitenbesucher den Vorgang ab.

        Das war's dann einfach mit Flash-Video ...

        Ohne nähere Angaben ist es nicht leicht, eine konkrete Diagnose abzugeben, da es relativ viele Punkte gibt, wo es hacken kann.
        Das 'kurz aufflackern' und 'keine Anzeige des Ladezustandes' läßt als erstes mal einen fehlerhaften Pfad vermuten. Danach kommen eher 'exotische' Möglichkeiten dazu, wie ein Fehler beim codieren zum FLV, Serverart und dadurch möglicher falscher Namensgebung.

        Quicktime hingegen konnte das AVI überhaupt nicht anzeigen und auch nicht konvertieren.

        Normalerweise frißt QT 7 so ziehmlich jedes Format. Zumindest habe ich bisher insofern noch kein Problem gehabt. Zugegeben, bei Videoarbeiten achte ich eigentlich immer auf Kompatibilität und arbeite mit so wenig codecs/Kompressionen wie möglich. Das kommt immer erst am Ende zum Tragen. Daher könnte ich mir in deinem Fall einen u.U. fehlerhaften oder (für QT) nicht erkennbaren codec vorstellen. Das Ding nochmal unkomprimiert abspeichern, dann sollte es QT auch öffnen können.

        Hast Du eine Idee, womit die geschilderten Probleme zusammenhängen könnten?

        Danke, Grüße,

        Sebastian

        Cya!

        1. Hallo, The Insaint,

          Das 'kurz aufflackern' und 'keine Anzeige des Ladezustandes' läßt als erstes mal einen fehlerhaften Pfad vermuten. Danach kommen eher 'exotische' Möglichkeiten dazu, wie ein Fehler beim codieren zum FLV, Serverart und dadurch möglicher falscher Namensgebung.

          Dagegen spricht, daß es mit DSL-Verbindung wie gesagt bestens funktioniert - und der Ladezustand wird von dem von mir verwendeten Flash-Player aus Flash 8 wohl generell nicht angezeigt.

          Daher könnte ich mir in deinem Fall einen u.U. fehlerhaften oder (für QT) nicht erkennbaren codec vorstellen. Das Ding nochmal unkomprimiert abspeichern, dann sollte es QT auch öffnen können.

          Mit dem unkomprimierten, über 200 MB großen AVI klapt es genausowenig wie mit einem bereits komprimierten ...

          Grüße,

          Sebastian

          1. Hallo Sebastian,

            Das 'kurz aufflackern' und 'keine Anzeige des Ladezustandes' läßt als erstes mal einen fehlerhaften Pfad vermuten.
            Dagegen spricht, daß es mit DSL-Verbindung wie gesagt bestens funktioniert - und der Ladezustand wird von dem von mir verwendeten Flash-Player aus Flash 8 wohl generell nicht angezeigt.

            damit der Ladezustand überhaupt angezeigt werden kann, muss der Flash-Film einen Preloader enthalten. Ich gehe mal davon aus, dass du gar keinen eingebaut hast. Beim ISDN-Anschluss reicht die Bandbreite für diese Form der Wiedergabe schlicht nicht aus, die Pufferung würde also sehr lange dauern.

            Mit dem unkomprimierten, über 200 MB großen AVI klapt es genausowenig wie mit einem bereits komprimierten ...

            QuickTime spielt im Normalfall keine AVIs ab.

            Beste Grüsse
            Richard

            1. Hallo Sebastian,

              Das 'kurz aufflackern' und 'keine Anzeige des Ladezustandes' läßt als erstes mal einen fehlerhaften Pfad vermuten.
              Dagegen spricht, daß es mit DSL-Verbindung wie gesagt bestens funktioniert - und der Ladezustand wird von dem von mir verwendeten Flash-Player aus Flash 8 wohl generell nicht angezeigt.

              damit der Ladezustand überhaupt angezeigt werden kann, muss der Flash-Film einen Preloader enthalten. Ich gehe mal davon aus, dass du gar keinen eingebaut hast. Beim ISDN-Anschluss reicht die Bandbreite für diese Form der Wiedergabe schlicht nicht aus, die Pufferung würde also sehr lange dauern.

              Ein FLV hat und braucht auch keinen 'preloader'. Ein FLV wird gestreamed; zuerst gepuffert (i.d.R. ca 5-15sek.) und danach ausgegeben. Die Pufferzeit kann/sollte man dabei individuell auf die Größe des FLV und/oder auf den Anschluß hin optimieren. Wobei das auch nur ein 'workaround' ist, denn prinzipiell sollte man das FLV sowieso auf die voraussichtliche Bandbreite der gewünschten Zielgruppe hin erstellen.

              Mit dem unkomprimierten, über 200 MB großen AVI klapt es genausowenig wie mit einem bereits komprimierten ...

              QuickTime spielt im Normalfall keine AVIs ab.

              Wenn du das plugin im browser meinst, dann ja. Der QT Player allerdings (um den es in dem Fall geht) hat mit AVIs keine Probleme.

              Beste Grüsse
              Richard

              Cya!

            2. Hallo, Richard,

              damit der Ladezustand überhaupt angezeigt werden kann, muss der Flash-Film einen Preloader enthalten. Ich gehe mal davon aus, dass du gar keinen eingebaut hast.

              Ich wüßte nicht, was das sein soll. Außerdem meine ich ja nur eine Anzeige des prozentualen Ladezustandes, den z.B. der MS MediaPlayer serienmäßig bietet. Dann kann der Nutzer gleich sehen, wie lang er noch warten muß bzw. er kann sich auf dieser Grundlage ggf. entscheiden, die Sache abzubrechen.

              Beim ISDN-Anschluss reicht die Bandbreite für diese Form der Wiedergabe schlicht nicht aus, die Pufferung würde also sehr lange dauern.

              Eigentlich auch Quatsch, denn der Flash-Film war nur 3,5 MB groß und lief auf meinem PC mit DSL offline und online mit DSL wunderbar. Bei dem erwähnten Rechner mit ISDN-Verbindung passierte aber auch nach minutemlangen Warten überhaupt nichts. Ein wesentlich größerer AVI-Film lief hingegen auf diesem Rechner anstandslos.

              Theorie und Praxis klaffen hier mal wieder meilenweit auseinander ...

              QuickTime spielt im Normalfall keine AVIs ab.

              QuickTime Pro kann theoretisch AVIs öffnen und als QuickTime abspeichern - das hat aber bei mir aus unerfindlichen Gründen nicht geklappt  :-(  ...

              Beste Grüsse

              Sebastian

  3. Hallo Forum,

    Hallo Joachim,,

    Der Film ist ca. 5 Minuten lang.

    Also meiner Ansicht nach macht bei so langen Videos nur Streaming Sinn.
    Wenn du keinen Streamingserver hast, kannst Du's z.B. machen wie unter < http://aktuell.de.selfhtml.org/artikel/grafik/streaming/> beschrieben. Auch mit WindowsMedia oder Quicktime kannst Du dieses "Pseudostreaming" über HTTP realisieren, allerdings ohne automatische Bandbreitenauswahl.

    Stichworte zu WindowsMedia:

    • Windows Media Encoder
    • ASX

    Stichworte zu Quicktime

    • Quicktime Pro
    • Cleaner
    • MakeRefMovie

    Vorteil bei WindowsMedia: Alle Software ist gratis verfügbar...

    Viele Grüße

    Henk Strobel

    1. Hallo Henk,

      magst Du mir kurz erläutern, was ein Streaming-Server anders macht als ein "normaler"? Erkennt er die Bandbreite, das mutmaße ich mal aus Deinem Thread. Und ist das dann kein Apache oder sonstwas Server oder und Fragezeichen?

      Dank Frankx

      1. Moin!

        magst Du mir kurz erläutern, was ein Streaming-Server anders macht als ein "normaler"? Erkennt er die Bandbreite, das mutmaße ich mal aus Deinem Thread. Und ist das dann kein Apache oder sonstwas Server oder und Fragezeichen?

        Pseudostreaming über HTTP ist nichts anderes, als ein Download, bei dem der Client mit der angefangenen Datei schon mal das Abspielen beginnen kann, während der Download im Hintergrund noch weiter läuft. Problem: Man muß zwingend immer am Anfang beginnen und kann nicht wahlfrei sofort in die Mitte oder ans Ende springen, wenn diese Teile noch nicht heruntergeladen wurden.

        Echtes Streaming gibt dem Client die Möglichkeit, die Wiedergabe des Datenstromes jederzeit zu steuern. Als Nachteil kann man aber ansehen, dass doppelte Wiedergabe der gleichen Filmstelle auch doppelte Datenübertragung bedeutet, weil der Streaming-Client die Daten üblicherweise nicht dauerhaft auf Festplatte speichert. Als Vorteil können sich Server und Client über die bestehende Bandbreite austauschen und ggf. eine dafür passende Version streamen. Nachteilig ist aber, dass die bestehende Bandbreite zwingend für die Wiedergabe ausreichen muß. Wer mit Modem surft, kriegt zwingend nur die 56k-Version zu sehen, er kann sich nicht die schöne, aber große DSL-Version des Films downloaden.

        - Sven Rautenberg

        --
        My sssignature, my preciousssss!
        1. Hallo,

          Wer mit Modem surft, kriegt zwingend nur die 56k-Version zu sehen, er kann sich nicht die schöne, aber große DSL-Version des Films downloaden.

          Stimmt, das ist auch nicht die Aufgabe eines Streaming-Servers. Man kann für den Fall ja eine Datei zum Herunterladen per HTTP oder FTP parallel anbieten...

          Gruß

          Henk

        2. Hallo Sven,

          besten Dank für die Info. Kurze Laien-Nachfrage zum Abrunden: Was ist auf dem Server anders als "normal". Ist das ein spezielles Programm oder Modul oder ein eigenes Serverbetriebssystem, anders als Apache oder Micorsoft?

          Dank, Frankx

          1. Hallo Frankx,

            Was ist auf dem Server anders als "normal". Ist das ein spezielles Programm oder Modul oder ein eigenes Serverbetriebssystem, anders als Apache oder Micorsoft?

            auch wenn ich Sven jetzt zuvorkomme:  ;-)

            Was meinst du mit "normal" im Hinblick auf einen Server?
            Jeder Server ist auf einen bestimmten Zweck zugeschnitten und für diesen einen Verwendungszweck "normal". So ist ein Webserver beispielsweise dafür ausgelegt, HTTP-Requests zu verstehen und zu beantworten, ein Mailserver sollte die Protokolle POP3, SMTP (und wenn möglich IMAP) fließend sprechen und ein Streaming-Server muss eben die speziellen Protokolle beherrschen, die für diesen Zweck eingesetzt werden.
            Im Detail kenne ich mich da nicht aus, aber nimm einfach mal an, dass ein Streaming-Server einfach eine ganz andere Methode bietet, auf vorhandene Ressourcen zuzugreifen. Das muss mit einem Webserver, der vielleicht auf der gleichen Maschine läuft, gar nichts zu tun haben. Es ist eher damit vergleichbar, dass auf vielen Hosts gleichzeitig ein FTP- und ein HTTP-Server läuft, so dass man z.B. dieselben Ressourcen wahlweise über FTP oder über HTTP herunterladen kann. Wie gesagt, zwei technisch völlig separate Einrichtungen, aber mit vergleichbarem Stellenwert.

            Ich hoffe, ich konnte das jetzt einigermaßen verständlich rüberbringen.

            So long,

            Martin

            1. Hallo Martin,

              Ich hoffe, ich konnte das jetzt einigermaßen verständlich rüberbringen.

              Pesten Tank,

              Frankx

          2. Moin!

            Kurze Laien-Nachfrage zum Abrunden: Was ist auf dem Server anders als "normal". Ist das ein spezielles Programm oder Modul oder ein eigenes Serverbetriebssystem, anders als Apache oder Micorsoft?

            Ein Streaming-Server ist ein eigenes Programm, so wie der Apache für HTTP oder Postfix für SMTP.

            Der Streaming-Server versteht ein oder mehrere Streaming-Protokolle. Infos über RTSP gibts z.B. kurz zusammengefaßt in http://www.rtbg.de/diverses/video.zip, Abschnitt 2.1.4. ;)

            Noch kürzer zusammengefaßt: Egal welches Streaming-Protokoll benutzt wird, jedes wird in irgendeiner Weise die Möglichkeit bieten, "PLAY ab Zeitindex 01h12m36s" als Befehl zu äußern, und der Streamingserver wird sofort zu dieser Position springen und das Abspielen beginnen.

            - Sven Rautenberg

            --
            My sssignature, my preciousssss!