Hallo Sven,
Da der Auftraggeber hier offensichtlich Fachbegriffe und Techniken der Webseitenerstellung kennt, fällt dieses Fach leider aus.
Der Auftraggeber kennt erst inzwischen Fachbegriffe und Techniken der Websiteerstellung. Als die Aufträge vergeben wurden, war ich noch nicht bei dem Laden und auch sonst war da keiner mit Ahnung. Nun komme ich in drei laufende Projekte, die alle nach gleicher schlechten Art von der gleichen Agentur realisiert wurden und sehe, dass viele Mängel da sind.
Jage ich die Seiten durch den Validator, zeigt er mir 416 Fehler auf einer Seite an.
Die Website kann nicht indiziert werden, weil eine Suchmaschine kein Javascript-Menü bedienen kann.
Die für viel Extra-Geld zugewählte Option "Lupenfunktion" funktioniert nur mit Javascript, die IE-immanente Schriftartskalierung jedoch funktioniert nicht.
Die Seite wird im IE auf Mac komplett zerschossen und wenn ich das anspreche, sagt der Mensch "im Angebot steht _lauffähig_ auf Macintosh - und laufen tut's ja. Man brauch bloß einen anderen Browser".
Das alles zusammen genommen stellt sich für mich so da, dass jemand, der für viel Geld einer unbedarften Mittler-Agentur eine nicht den heute üblichen Ansprüchen gerechte Website verkauft hat, die nun, wenn jemand dahinter schaut, ein schlechtes Licht auf eben diese Mittler-Agentur wirft (bei der ich jetzt beschäftigt bin).
Javascript-Menü hin oder her: Die Website muss indiziert werden können und es muss denjenigen Surfern, die ohne Javascript durch's Netz wollen, die Möglichkeit gegeben werden diese Website zu benutzen. Und diese Möglichkeit besteht nicht.
Womit wir wieder beim Begriff "Stand der Technik" wären. Denn dass sie zumindest durchsuchbar und durchsurfbar sein sollte, da wirst du mir zustimmen, das ist schon "Stand der Technik", oder?
Gruß -
Sebastian