hi,
Generell sollte man mal die Frage stellen, welchen Zweck Informatik-Unterricht in der Schule verfolgt, da gibt es ja sicherlich durchaus verschiedene Ansichten, vor allem _vor_ er Oberstufe. Sollte man da vielleicht wirklich mal die Office-Grundlagen vermitteln, damit die Leute später im Betrieb damit umgehen können? Auch etwas Excel oder ähnliches, einfach um da mal die Grundlagen gesehen zu haben?
Fragt sich nur, ob das irgendeiner von den Schülern will.
Ich bin heute (aber zugegeben auch etwas geschädigt von der Universität) der Meinung, dass fundierte Grundlagen wichtiger sind als die Beherrschung einer Sprache. Programmierung mit endlichen Automaten ist durchaus was sinnvolles, nur eben nicht für einen Webdesigner. Aber man erkennt grundsätzliche Strukturen. Syntaxbäume aufzustellen ist bestimmt ziemlich ätzend, aber man lernt "strukturiertes" Schreiben. Pseudokode ist völlig unspannend, da sieht man nichts, aber es lehrt einen abstraktes Denkvermögen
Tja, aber alles erst mal "langweilig" - zumindest für einen Großteil derer, die in der Schule einen Informatikkurs belegen. Vermute ich zumindest mal nach den Erfahrungen aus meiner Schulzeit, wo der überwiegende Teil wohl dachte, "cool, Computer, das ist was mit spielen und so ..." - und dann schon, als es um einfache Aussagenlogik gibg, vollkommen abgeschnallt hat.
gruß,
wahsaga
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