Nimm das Beispiel eines Werbung einblendenden Programms, welches Webseiten auf dem Client des Nutzers so veränderte, dass zum Inhalt der Seiten "passend" Werbung für Konkurrenten des Webseitenbetreibers eingeblendet wurden.
Das wäre natürlich ein Problem und da würde mir schon mein gesunder Menschenverstand sagen, dass ich damit auf Konfliktkurs bin.
Dazu gab's im Amerika IIRC Gerichtsurteile, die diese Praxis als wettbewerbswidrig ansahen.
Ich kann leider derzeit mit keinem Link dienen, aber u.a. heise.de berichtete auch darüber.
Ist auch für mich nicht wesentlich, weil mein Programm lediglich darauf ausgelegt ist, dem Benutzer die Bedienung der Seiten zu vereinfachen. Die Änderungen stellen Möglichkeiten zur Verfügung, um die gleichen Aktionen mit weniger Aufwand wie zuvor durchzuführen.
Kein Verweis auf externe Seiten, keine Änderung der Daten etc.
Ein Beispiel, was mir gerade eingefallen ist:
Nehmen wir mal an, ein Suchmaschinenbetreiber würde die angezeigten Adressen nicht mit Hyperlinks darstellen. Der Benutzer müsste sie also kopieren und in das Adressfeld des Browsers einfügen.
Mein Programm würde dann den Seiteninhalt auf URls analysieren und darum ein <a> Tag einsetzen. Ist nichts besonderes und wird fast von jedem Mail-Client praktiziert. Es nimmt aber dem Benutzer die Arbeit des Kopieren und Einfügens ab.
Oder die gefundenen Adressen würden zusätzlich tabellarisch aufgelistet.
Oder es würde eine Listendarstellung in eine tabellarische Darstellung umgewandelt.
Solche Art Änderungen meine ich.
In diesem Fall fände sogar eine inhaltliche Analyse statt, was mein Tool nicht einmal macht. Ich suche nur nach bestimmten Elementen im Objektbaum und passe sie an, lasse sie weg oder füge welche hinzu.
Ralf