Ralf: Layout von Webseiten verändern

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So langsam blick ich durch. Hört sich gar nicht mal uninteressant an. Würde das zu gern mal in der Praxis sehen, aber Dein anderer Thread lässt darauf schließen, dass diese Entwicklungsstufe noch nicht ganz erreicht ist. ;-)

Doch - es läuft schon und wird auch von einigen Benutzern aktiv eingesetzt. Ich bin jedoch mit der derzeitigen Lösung darauf angewiesen, dass <SCRIPT> Tags in die Seiten des Betreibers eingefügt werden können. Um diese Abhängigkeit zu beenden, habe ich den anderen Thread eröffnet.
Was die Betrachtbarkeit in der Praxis angeht, müsstest du angemeldeter Benutzer beim Betreiber der Seiten sein.

Mit eigenem CSS lassen sich auch Strukturen umbauen und Elemente entfernen oder verändern (allerdings keine neuen hinzufügen). Ich finde das Prinzip dennoch vergleichbar (zumindest juristisch), wenn Dein Tool auch umfangreicher sein mag.

Ich arbeite auch viel mit display:none und füge Elementen style-Angaben hinzu. Teilweise entstehen aber auch völlig neue Dinge aus den vorhandenen.

Für den Benutzer ist diese Art von Bedienung wesentlich intuitiver und auch schneller durchführbar.
Was noch zu beweisen wäre...per se lässt sich das so nicht sagen. Aber ich kann mir die Einsatzmöglichkeiten trotzdem gut vorstellen.

Es ist auch nur ein Beispiel. Die Erfahrungen anderer Benutzer haben gezeigt, dass die Vorstellung nicht ausreicht, um das Potential zu erkennen.

  1. Der (hinkenden) CSS-Vergleich lässt auf wenig juristische Probleme schließen.

Richtig - das ist aber nur ein Teil der Sache.

  1. Der Frameset-Gedanke wiederum schon, denn letztlich willst Du mit fremden Inhalten kommerziell erfolgreich werden (unterstelle ich einfach mal).

Da liegt wohl noch ein Missverständnis vor. Die Seiten werden nicht geframed (sie würden sich sogar dagegen wehren). Ohne hier zu tiefen Einblick in die Technik zu geben (und darum geht es hier auch nicht), wird die Seite nach dem DOM analysiert und entsprechend verarbeitet. Es ist letztlich nur ein Ändern, Löschen und Einfügen von Objekten per JavaScript.

Allerdings macht ein Braille-Interpreter ja letztlich nichts anderes: er verändert die Ausgabe nach den Wünschen des (blinden) Users. So gesehen wäre jeder Browser illegal, denn auch hier werden Inhalt und Gestaltung unterschiedlich interpretiert.

Vielleicht gar kein schlechter Vergleich. Mein Programm ändert auch nichts an den Daten, sondern lediglich an der Darstellung. Außerdem werden Funktionalitäten für die Abwicklung hinzugefügt, die der Benutzer sonst in Einzelschritten mit größerem zeitlichen Aufwand durchführen müsste.
Für den Server, welcher die Seiten liefert, ist mein Zusatztool unsichtbar.

Puh, wirklich keine leichte Frage. Ich kann auch nur mutmaßen und würde letztlich einen erfahrenen Anwalt konsultieren.

Was in dem Fall vermutlich nichts bringt. 2 Anwälte - 3 Meinungen (oder wie war das nochmal?).

Man könnte mit entsprechendem Aufwand auch eine Proxy-Lösung wie den Proxomitron so mit Filtern ausstatten, dass ein vergleichbares Ergebnis erreicht wird.
Meine Technik ist jedoch wesentlich eleganter und daher auch performanter (was auch sehr von Bedeutung ist).

Ralf