Trotzdem sollte jede Seite grundsätzlich auch ohne Javascript bedienbar sein.
Das wird immer gerne behauptet, jedoch oft, ohne dafür Gründe zu liefern.
Wenn die Seite nur mit Javascript funktioniert sperrt man nicht nur sicherheitsbewusste Benutzer aus, auch sehbehinderte Leute, welche sich die Seiten vorlesen lassen, oder Leute, welche Textbrowser benutzen können mit der Seite dann in vielen Fällen nichts mehr anfangen.
Aber auch Suchmaschinen können mit Javascript nichts anfangen und können unter Umständen nur einen sehr kleinen teil der Webseite überhaupt indizieren.
Das sehe ich zu allgemein formuliert: Javascript kann durchaus sinnvoll eingesetzt werden, und die Technik alleine benachteiligt sicherlich keine Nutzer mit Screenreadern. Natürlich muss dem Webautor bewusst sein, warum und in welcher Form er JS einsetzt - darin besteht kein Unterschied zu anderen Webtechniken.
Außerdem verstehe ich nicht, wieso abgeschaltetes Javascript nicht mehr relevant sein sollte.
Weil vieles von dem, was sich in letzter Zeit im Netz als sinnvoll rausgestellt hat, in gewisser Form von JS abhängig ist. JS ist ein sehr schönes Werkzeug, um Websites dynamischer, benutzbarer, flüssiger und wirksamer einzusetzen - es ist aus Entwicklersicht jammerschade, wenn Benutzer die Technik allein aus Pseudogründen und Halbwissen deaktivieren.
Gerade in letzer Zeit wird Javascript immer mehr für PopUps, LayerAds und andere Nervigkeiten verwendet
Nicht die Technik ist böse, sondern der Mensch, der sie falsch einsetzt. Siehe oben: es geht darum, JS sinnvoll einzusetzen.
und ist Grundlage für die meisten Sicherheitslücken
Damit meinst du wahrscheinlich eher die ActiveX-Komponente(n) unseres Freunds, dem Internet Explorer.
Viele Grüße!
_ds
Damals, als Handys noch außen in der Jackentasche getragen wurden, [..] galten sie klangtechnisch gesehen als Modern Talking der Mobilfunkbranche: sie piepten halbwegs penetrant, aber doch sehr einfältig.
Das kleine Seitenschwein, Disconnecting People