Moin!
http://rolfrost.de/network.html
Ziel des Artikels ist es, einem Dummie, wie meiner Frau zum Beispiel, die Angst zu nehmen, wenn es darum geht, ein paar Heimrechner zu vernetzen und denen den Internet-Zugang zu ermöglichen.
Auf einer Skala von 1 bis 10 war der alte Artikel ja eher die 1 - der jetzt liegt so bei 6, würde ich meinen.
Die Bilder helfen zwar, aber bei manchen habe ich mir gedacht: Warum sieht man denn nicht noch dies oder jenes Detail. Die Netzwerkkarte beispielsweise liegt flach im Bild, den entscheidenden Anschluß aber sieht man so nicht. Überhaupt würde ich dem Thema "Stecker und Buchsen" noch ein klein wenig mehr Aufmerksamkeit widmen, und beispielsweise nicht unerwähnt lassen, dass "RJ45" eben nicht nur für Netzwerk benutzt wird, sondern auch für sonstige Steckverbindungen, so dass man die Stecker nicht verwechseln sollte.
Die Übersichten plan1 und plan2 würde ich versuchen, zusammenzufassen. Der entscheidende Punkt bei Plan 1 ist doch, wo das DSL bleibt - das fällt mir da zu sehr unter den Tisch. Plan 2 sieht zwar nett aus, ist aber doch bestimmt irgendwo geklaut oder gescannt worden.
Geh davon aus: Dummies wissen, wo ihre Telefonsteckdose ist, mehr aber auch nicht. Also zeichne ausgehend von dieser Telefondose alles ein, was man da dranstöpselt, am besten in einer geraden Linie: Splitter (mit Abzweig zum Telefon, AB und Fax), DSL-Modem bzw. DSL-Router, und Computer.
Was die Konfiguration angeht: Ich würde nie auf die Idee kommen, in einer Anleitung für Dummies in den Hardwareeinstellungen der Netzwerkkarte rumzufummeln. Zum einen funktioniert die automatische Erkennung der Verbindungsparameter heutzutage ganz wunderbar auch bei billiger Hardware, zum zweiten ist das fixierte Festlegen auf Vollduplex davon abhängig, dass tatsächlich ein Switch eingesetzt wird (ansonsten stört das das gesamte Netzwerk). Und drittens: Dummies wissen nicht, was "default" und "toggelt" bedeutet.
Die Konfiguration des DSL-Routers beschränkt sich nach meinem Dafürhalten auf die Eingabe der DSL-Zugangsdaten. Niemand muß sich mit den Punkten "IP-Adresse", "Netzmaske", "IP-Adressbereich der zu vegebenden IP-Adressen" oder "Lease-Time (wie lange sind per DHCP vergebene IP-Adressen gültig)" herumschlagen, weil der Router da schon sinnvolle Vorgaben definiert gekriegt hat vom Hersteller. Dort muß man nur eingreifen, wenn man den Router tatsächlich in ein existierendes Netzwerk einbinden will.
Ebenso ist die Angabe von "Name-Server (vom Provider bekanntgegeben, in der Regel zwei IP-Adressen)" nicht notwendig - dazu macht der Router doch PPPoE und wird automatisch konfiguriert.
Der Ausdruck hier in Klammern ist erklärungsbedürftig:
"Name und Passwort des DSL-Zugangs (FLAT-Rate)"
Router können selbstverständlich auch ohne Flatrate benutzt werden.
Im übrigen würde ich ab dem Punkt "Wie konfiguriert man den Router mit den Zugangsdaten" auf das Router-Handbuch verweisen. Die Methoden können zu unterschiedlich sein, und ein Beispiel eines speziellen Routers zu bringen dürfte wenig hilfreich sein für alle Nutzer anderer Router.
- Sven Rautenberg
"Love your nation - respect the others."