Hallihallo!
Das, was du da beschreibst, ist das, was ich meine. Du schreibst nicht, welche Distri du benutzt und wie du versucht hast zu installieren.
Ich habe Ubuntu, Gentoo und Debian ausprobiert. Auf Anraten eines freundlichen Menschen im IRC- Chat zu Debian habe ich auch (erfolglos) Knoppix und die Ubuntu- Live CD ausprobiert.
Bei Debian habe ich darüberhinaus noch sowohl den 2.4er als auch den 2.6er Kernel versucht, weil Einige Helfer meinten, der 2.6er sollte sowohl SATA als auch RAID beherrschen. (Tut er, aber leider nicht beides gleichzeitig;-) )
Nachdem dann auch noch diverse Probleme mit immer wechselnden IRQs auftraten (Fehlermeldung "nobody cares" mit anschliessendem Rechnerstillstand), habe ich erstmal aufgegeben.
Seitdem warte ich auf die nächsten Generationen von Distris (welche, ist mir eigentlich egal, da ich eh komplett bei Null anfangen muß und von mir behaupte, schnell lernen zu können).
Worauf ich aber absolut keine Lust habe, ist das Zusammenbasteln meiner "eigenen" Installations- CD. Dazu sehe ich mich nun wirklich nicht in der Lage, weil es entsprechende Tutorials leider nur für bereits bestehende Linuxsysteme gibt...
Das sind zwei Dinge, die grossen Einfluss auf den Erfolg haben. Ebenso gibt es genügend Listen, in denen beschrieben ist, welche Hardware unterstützt wird und ob die Treiber bereits beim Booten geladen werden oder ob man eine zusätzliche Diskette braucht.
Ich habe eine solche Diskette gesucht und stolperte bei meiner Suche über ein Tool namens "dmraid", welches angeblich meine Wünsche erfüllen soll. Nur, wie ich es einbinden kann, ist mir schleierhaft, mir fehlt bei der Installation eine Funktion ála "Drücken Sie F6 zum Einbinden zusätzlicher Treiber".
Ich kenn genug Leute, die als Anfänger mal schnell Slackware installieren, und dann sagen, das nichts läuft.
Nun ja, "mal eben schnell" war es nun wirklich nicht, ich habe mit meinen Versuchen und Recherchen eine Woche verbracht, ohne den geringsten spürbaren Fortschritt...
Nur ein wenig Englisch sollte man können, da vieles noch nicht komplett übersetzt ist.
Daran hapert es nun wirklich nicht. Ich behaupte einfach mal, daß mein Englisch durchaus alltagstauglich ist. Brauche ich auch oft...
Insgesammt ist Linux aber trotzdem (aus mehreren Gründen) keine echte WIndowsalternative (umgekehrt auch nicht), da es zuviel Software gibt, die nur auf Windows (alternativ nur Linux) läuft. Gerade bei Spezialsoftware ist das sehr offensichtlich. Ich empfehle niemanden Linux als Windowsersatz.
Ich wäre durchaus bereit, auf diesem einen Rechner eine "produktive Leerphase" einzulegen. Diese war sogar fest eingeplant, da ich ja noch drei weitere Rechner habe, auf die ich zurückgreifen kann. Auf denen habe ich mein altvertrautes Windows. Der Plan war, alle Rechner auf Linux umzustellen, sobald ich damit produktiv arbeiten kann.
Die Einarbeitungszeit ist kein Stück länger als bei einem Windows, das kann ich aus Erfahrung sagen. Allerdings hab ich mir seit meinem Umstieg schon unzähluge BSODs und andere Systeminstabilitäten gespart.
Glückwunsch ;-) Bei mir siehts etwas anders aus: Meine Windosen laufen alle stabil, und alle (bis auf den Linux- Testrechner) wurden zum letzten Mal vor etwas mehr als einem Jahr neu installiert. Was _mich_ jedoch von Windows wegtreibt, ist
a) der Ressourcenhunger - wozu eine animierte Startleiste und all die vielen anderen optischen Spielereien?
b) der Preis - ich würde liebend gern meine Windows- CDs verkaufen und mir vom Erlös was "schickes" leisten ;-)
Viele liebe Grüße,
Der Dicki