derfragende: IP adresse

Hallo,

ich habe immer wieder einige SPAM einträge in meinem Gästebuch.
Da ich die IP sehe, kann ich die zurückverfolgen wenn ich z.b weiss das
die IP von der t-online ist?
Um den jenigen drann zubekommen?

Danke

  1. Hi,

    Da ich die IP sehe, kann ich die zurückverfolgen wenn ich z.b weiss das
    die IP von der t-online ist?
    Um den jenigen drann zubekommen?

    nein, das kannst du nicht. Der Provider ist zwar verpflichtet, die Verbindungsdaten eine Weile (AFAIK 90 Tage) zu speichern, rückt die nötigen Daten nur auf richterlichen Beschluss an die Ermittlungsbehörden heraus.
    Das einzige, was du selbst machen kannst, ist also eine Beschwerde an T-Online, in der du die IP-Adresse, den exakten Zeitpunkt und den eigentlichen Vorwurf formulierst. Wenn die Verantwortlichen dann auch der Meinung sind, dass da einer ihrer Kunden "Scheiße gebaut" hat, können sie den ins Gebet nehmen oder ggf. den Account sperren. Aber das liegt im Ermessen des Providers; selbst kannst du da gar nichts machen.

    Ciao,
     Martin

    --
    Finanztipp:
    Leihen Sie sich Geld von einem Pessimisten.
    Er rechnet sowieso nicht damit, dass er es zurückbekommt.
    1. Tach,

      nein, das kannst du nicht. Der Provider ist zwar verpflichtet, die Verbindungsdaten eine Weile (AFAIK 90 Tage) zu speichern,

      nein ist er nicht. Im Gegenteil ist er häufig verpflichtet sie sobald wie möglich zu löschen. Das wird sich jedoch vermutlich leider bald ändern.

      mfg
      Woodfighter

      1. Hallo Jens,

        Der Provider ist zwar verpflichtet, die Verbindungsdaten eine Weile (AFAIK 90 Tage) zu speichern,
        nein ist er nicht. Im Gegenteil ist er häufig verpflichtet sie sobald wie möglich zu löschen. Das wird sich jedoch vermutlich leider bald ändern.

        ich dachte, das wäre schon seit geraumer Zeit so? Gab doch vor einigen Monaten einen Riesenrummel um die Speicherung von Verbindungsdaten - zumal sie in absehbarer Zeit auch auf Telefonverbindungen ausgedehnt werden soll, wenn es nach unseren Behörden geht. Meintest du das vielleicht?

        So long,
         Martin

        --
        Programmierer (m), seltener auch ~in (w):
        Irdische, i.a. humanoide Lebensform, die in einem komplizierten biochemischen Prozess Kaffee, Cola und Pizza in maschinenlesbaren Programmcode umwandelt.
        P~ bilden gelegentlich mit ihresgleichen kleine Gruppen, sogenannte Communities, sind aber ansonsten meist scheue Einzelgänger.
        P~ sind vorwiegend nachtaktiv und ohne technische Hilfsmittel nur eingeschränkt lebensfähig.
          (Der Martin)
        1. Tach,

          ich dachte, das wäre schon seit geraumer Zeit so?

          nein, anfang diesen Jahres hat die Telekom einen Prozeß gegen einen Flatratenutzer verloren, der wegen der Speicherung seiner Verbindungsdaten geklagt hatte, verloren.

          Gab doch vor einigen Monaten einen Riesenrummel um die Speicherung von Verbindungsdaten - zumal sie in absehbarer Zeit auch auf Telefonverbindungen ausgedehnt werden soll, wenn es nach unseren Behörden geht. Meintest du das vielleicht?

          Nein, aber seit Februar gibt es eine Richtlinie der EU zu dieser Problematik, die wird dann irgendwann in deutsches Recht umgesetzt und gültig; das ganze wird sich aber noch hinziehen, so hat beispielsweise Irland eine Klage vor dem Europäischen Gerichthof angekündigt und ein dementsprechendes Gesetz könnte auch in Deutschland gegen das Grundgesetz verstoßen.

          mfg
          Woodfighter

          1. Ich grüsse den Cosmos,

            Nein, aber seit Februar gibt es eine Richtlinie der EU zu dieser Problematik, die wird dann irgendwann in deutsches Recht umgesetzt

            Du vermischt hier aber zwei Dinge. Die EU-Richtlinie betrift Vorratsdatenspeicherung des kompletten Traffics, dem OP gehts nur um das Zugangslog. Und diese speichert jeder Provider 7 Tage lang, das heisst, IP, Datum und Uhrzeit.
            Zumindest ist das mein letzer Stand. Wenn sich das seit Anfang des Jahres geändert hat, muss ich dir das erstmal glauben, weil ich mich in diesem Zeitraum darüber nicht mehr schlau gemacht hab.

            Möge das "Self" mit euch sein

            --
            Ich bin keine Signatur, ich fülle nur diesen leeren Platz mit sinnlosen Worten
            1. Tach,

              Du vermischt hier aber zwei Dinge. Die EU-Richtlinie betrift Vorratsdatenspeicherung des kompletten Traffics, dem OP gehts nur um das Zugangslog. Und diese speichert jeder Provider 7 Tage lang, das heisst, IP, Datum und Uhrzeit.

              nein, es gibt Provider, die das tun (meiner z.B. löscht die Daten einmal am Tag). Ich bezog mich auf dises Urteil: http://www.heise.de/newsticker/meldung/68801.

              mfg
              Woodfighter

  2. Hallo,

    ich habe immer wieder einige SPAM einträge in meinem Gästebuch.

    Hmm. Meine Überlegung zum GB:

    Wenn sich jemand einträgt, wird das gespeichert (Tabelle MySQL) aber nicht gleich sichtbar. Der Besucher sieht folgenden Text nach dem Abschicken:

    --
    Vielen Dank für Ihren Eintrag in das Gästebuch
    Information: Die Veröffentlichung Ihrer Nachricht erfolgt nach einer kleinen Prüfung, bitte haben Sie dafür Verständnis.
    --

    Der Webmaster schaut regelmäßig nach neuen Einträgen und gibt die dann frei oder nicht.

    Hat ein bischen mehr Programmieraufwand als üblich, hilft jedoch und hat sich auf meinem Web seit Jahren bewährt.

    Ergo: Den SPAM kannst Du nicht vermeiden, aber Du kannst vermeiden, dass der Müll der Anderen auf Deinem Web für alle sichtbar wird. Muss ja auch nicht sein.

    Viele Grüße, Rolf