Systemwiederherstellung
Lodda
- sonstiges
0 Christoph Schnauß0 Reiner
Hallo,
weiß jemand, was genau zurückgesetzt (bzw. nicht zurückgesetzt) wird, wenn man mit der Windows-XP Systemwiederherstellung auf einen früheren Synchronisationspunkt zurücksetzt.
Werden zwischenzeitliche mail-Eingänge in Outlook oder angelegte Dateien wieder gelöscht?
Danke
hallo,
weiß jemand, was genau zurückgesetzt (bzw. nicht zurückgesetzt) wird, wenn man mit der Windows-XP Systemwiederherstellung auf einen früheren Synchronisationspunkt zurücksetzt.
Es wird ein Backup der registry, das zu einem bestimmten Zeitpunkt "verstreckt" angelegt wurde, zurückgespielt.
Werden zwischenzeitliche mail-Eingänge in Outlook oder angelegte Dateien wieder gelöscht?
Nein,nicht grundsätzlich. Sofern sie aber auch mit registry-Einträgen verbunden sind, sind sie ganz einfach nicht mehr erreichbar.
Danke
Bittesehr. Mir sei aber die Anmerkung erlaubt, daß ich die "Systemwiederherstellung" in WindowsXP für so ziemlich das überflüssigste (und ressourcenfressendste) Feature halte, das sich Microsoft da ausgedacht hat. Es bringt mehr Probleme mit sich als es zu lösen vermag.
In Vista ist eine "verbesserte Version" enthalten, unter anderem Namen. Ich habe sie noch nicht wirklich gründlich prüfen können, aber sehr viel Gutes verspricht sie nicht.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Danke für die schnelle Reaktion!
Mir sei aber die Anmerkung erlaubt, daß ich die "Systemwiederherstellung" in WindowsXP für so ziemlich das überflüssigste (und ressourcenfressendste) Feature halte, das sich Microsoft da ausgedacht hat. Es bringt mehr Probleme mit sich als es zu lösen vermag.
Aber gibt es eine gute (und genau so billige, nämlich kostenlose) Alternative?
hallo,
gibt es eine gute (und genau so billige, nämlich kostenlose) Alternative?
Selbstverständlich. Repartitionierung der Platte und Neuauzfspielen des Systems von CD. Die "Daten", auf die es ankommt (mails, Webprojekte und andere selbst erstellte Dateien), hat man ja eh als Backup auf einem geeigneten anderen Medium gesichert.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich möchte nicht das ganze System neu aufspielen, sondern nur zurücksetzen auf einen Stand von gestern, vorgestern o.ä., d.h. wie Du geschrieben hast, Änderungen in der Registry und anderswo durch Installation eines 'Mist'programms rückgängig machen.
hallo,
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt.
Nein, hast du nicht.
Ich möchte nicht das ganze System neu aufspielen, sondern nur zurücksetzen auf einen Stand von gestern, vorgestern o.ä.
Das war schon verständlich.
d.h. wie Du geschrieben hast, Änderungen in der Registry und anderswo durch Installation eines 'Mist'programms rückgängig machen.
Ja, und genau da liegt das Problem. Du müßtest zuerst versuchen, dein "Mist"-Programm zu deinstallieren, danach kannst du dann schauen, ob du auf einen Wiederherstellungspunkt zurücksetzen kannst. Leider sind solche "Mist-Programme" aber in aller Regel sehr hartnäckig und verstecken sich nicht bloß in der registry. Und die Systemwiederherstellung selbst ist auch noch unzuverlässig.
Nach aller Erfahrung mit WindowsXP ist es deutlich sinnvoller, die gesamte Installation "plattzumachen" und das System neu aufzusetzen - bei einigermaßen modernen Rechnern (Hardware) dauert das keine Stunde. Und _das_ ist die einzige Garantie, eventuelle "böse" Software wieder loswerden zu können. Du bastelst sonst möglicherweise drei Tage lang an deinem System herum, bis es so _aussieht_, als sei es wieder sauber - aber eine Garantie dafür hast du nicht. Dagegen ist die eine Stunde, die du für ein Neuaufsetzen deines Systems brauchst, ein deutlich geringerer Zeitaufwand, der dir außerdem die Garantie bietet, daß du wirklich alles Überflüssige und potentiell Gefährliche losgeworden bist.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Btw.,
Bittesehr. Mir sei aber die Anmerkung erlaubt, daß ich die "Systemwiederherstellung" in WindowsXP für so ziemlich das überflüssigste (und ressourcenfressendste) Feature halte, das sich Microsoft da ausgedacht hat. Es bringt mehr Probleme mit sich als es zu lösen vermag.
Das war mit OS/2 genauso eine sinnlose Zeitverschwendung. Daher fangen _meine_ Systemwiederherstellungen, falls notwendig, stets mit dem Formatieren der Systempartition an.
--roro
Als Nicht-Windoofs-Fan könnte ich HPs "Backup and Recovery" empfehlen. Das ist wirklich sehr schön gelöst.
Ansonsten: "dd" per (z.B.) Knoppix, das nimmt viel Platz auf der zweiten bzw. externen Platte weg, aber gibt einem ein sicheres Gefühl
Alternativ: rsync, aber ich weiß nicht, ob es das für Windows gibt.
Gruß
Reiner
hallo,
"dd" per (z.B.) Knoppix, das nimmt viel Platz auf der zweiten bzw. externen Platte weg, aber gibt einem ein sicheres Gefühl
Ein trügerisches Gefühl. dd kopiert auch sämtliche Schadsoftware und sortiert gar nichts aus, was man eventuell loswerden möchte.
Alternativ: rsync, aber ich weiß nicht, ob es das für Windows gibt.
Ich wüßte nicht, wie man rsync für Windows nutzbar machen könnte - und vor allem hat es mit der Frage nach einer "Systemwiederherstellung" nichts zu tun.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
"dd" per (z.B.) Knoppix, das nimmt viel Platz auf der zweiten bzw. externen Platte weg, aber gibt einem ein sicheres Gefühl
Ein trügerisches Gefühl. dd kopiert auch sämtliche Schadsoftware und sortiert gar nichts aus, was man eventuell loswerden möchte.
das kommt darauf an, wie man es benutzt!
Wenn ich mir den Stand von heute sichern will, ist das eine prima Möglichkeit (zwar zeitaufwendig und nicht gerade platzsparend) sehr einfach ein Abbild meiner gesamten Festplatte zu speichern.
Alternativ: rsync, aber ich weiß nicht, ob es das für Windows gibt.
Ich wüßte nicht, wie man rsync für Windows nutzbar machen könnte - und vor allem hat es mit der Frage nach einer "Systemwiederherstellung" nichts zu tun.
Mit ein paar Tricks bekommt man auch das hin:
Das kann man weiter verfeinern, indem man das nach x Tagen rotiert (z.B. eine Woche) und sich ein bestimmtes Abbild behält (z.B. das vom Freitag jeder Woche).
Der nächste Schritt wäre, nur geänderte Daten in das komprimierte File zu ziehen. Man kann (zumindest unter Linux) mit Bordmitteln sehr viel selbst machen!
Viele Grüße,
Reiner
hi,
- Es gibt ein rsync-Verzeichnis!
Bei Microsoft? Das ist mir neu.
- jede Nacht wird eine komprimierte Datei daraus erzeugt.
Hm. Ich bin nicht sicher, ob wir von denselben Voraussetzungen reden. Ich kenne rsync beispielsweise von Gentoo, wenn ich "emerge --sync" fahren möchte. Entsprechende Eintragungen gibts in der /etc/make.conf. - Aber unter Windows ist mir eine vergleichbare Struktur nicht bekannt. Und vor allem: unter Linux benutze ich rsync zur Synchronisation und Aktualisierung der Quellen. Etwas (entfernt) Vergleichbares macht Microsoft mit "Microsoft Update".
Aber eine Aktualisierung des Systems ist das genaue Gegenteil zu einer Systemwiederherstellung. Aktualisierung bedeutet, das System auf den aktuellsten Stand zu bringen, Systemwiederherstellugn bedeutet, es auf einen früheren (aber funktionsfähigen) Stand zurückzusetzen. Das sind diametral entgegengesetzte Vorgehensweisen.
Das kann man weiter verfeinern, indem man das nach x Tagen rotiert (z.B. eine Woche) und sich ein bestimmtes Abbild behält (z.B. das vom Freitag jeder Woche).
Einverstanden - wenn du von einem Linux sprechen würdest. Für Windows sind mir derlie Manipulationen leider nicht bekannt.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Einverstanden - wenn du von einem Linux sprechen würdest. Für Windows sind mir derlie Manipulationen leider nicht bekannt.
Ich kenne mich mit Windows nicht in der Tiefe aus und mag es einfach nicht. Mir ist das zu untransparent!
Ich benutze das nur für ein paar Dinge, die aber nicht alle etwas mit meiner Arbeit zu tun haben (Cubase, Steuerklärung, usw.).
Viele Grüße,
Reiner