Hi.
Unser ganzes Leben richtet sich primär nach dem, was wir sehen können, wir denken in Bildern. Die Sprache ist eine Abbildung dieser Bilder auf Laute, die ausgesprochen werden und von den Gehirnen der geneigten Zuhörer wieder auf Bilder abgebildet werden.
Nein. Die Beobachtung stimmt nur vordergründig. Weil wir unserem Denken viel zu wenig bewußt sind meinen wir, Worte und Bilder würden unser Denken prägen. Das ist nicht so. Worte und Bilder _begleiten_ das Denken, sind aber nicht das Denken selbst. Ein _reiner Gedanke_ funktioniert auch in wort- und bildloser Form. Er ist wie ein kleines sich im Kopf fortbewegendes Spannungsfeld. Je freier sich dieses bewegen kann, desto umfassender ist dann das Bewußtsein.
vg Bud