Thomas: Komplett-Backup mit Systemdateien

Hallo!

Wie kann man am besten eine einmalige Komplettkopie (inklusive Systemdateien) der primären Festplatte machen???
Per Windows habe ich ja das Problem, dass Windows seine Systemdateinen teils schützt und mit dem ganz normalen Knoppix wird leider (warum auch immer) auch nicht alles kopiert :-(
Hat da jemand eine Idee?

Danke
Thomas

  1. Hallo Thomas.

    Wie kann man am besten eine einmalige Komplettkopie (inklusive Systemdateien) der primären Festplatte machen???
    […] und mit dem ganz normalen Knoppix wird leider (warum auch immer) auch nicht alles kopiert :-(

    Das bezweifle ich stark; schau dir einmal das Handbuch zu „dd“ an. (man dd)

    Was du damit nicht kopieren kannst, gibt es nicht.

    Einen schönen Montag noch.

    Gruß, Ashura

    --
    sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
    mathbr:del.icio.us/ mathbr:w00t/
    1. Moin!

      Was du damit nicht kopieren kannst, gibt es nicht.

      Ich ergänze das mal. Um ein Ausrufezeichen: !

      MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

      fastix®

      --
      Als Freiberufler bin ich immer auf der Suche nach Aufträgen: Schulungen, Seminare, Training, Development
      1. Hallo!

        Ich muss zugeben ich hab da nur auf der grafischen Ebene gearbeitet *schäm-grins*, da ich schon länger nix mehr mit Linux gemacht habe...

        naja, da ich nur auf einem PC Linux oben und auf dem hab ich nicht mehr genug freien Speicher, auf den anderen 2 hab ich nur Windows (leider keien Zeit für Linux, da ich ich erst mal irsinnig viel ändern müsste und das auf grund meiner Tätigkeit im allg. so einfacher ist...

        Also geht das nicht irgendwie ohne jetzt eine neue Partition anlegen zu müssen?
        (die zu kopierende Partition ist eine NTFS und am besten (falls das möglich ist (ntfs erlaubt ja normalerweise größere dateien als fat32) für ich das ganze auf meiner externen FAT32 abspeichern.

        Danke
        Thomas

  2. Moin!

    Hat da jemand eine Idee?

    Knoppix starten. Dafür sorgen, dass es eine Partition mit einem Dateisystem gibt, welches auch sehr(!) große Dateien verträgt. Also reiser oder ext3 oder... nur nix von M$!

    Shell starten, Root werden.

    dd if=/dev/hda1 | gzip -c > LW_C.backup.gz

    oder

    dd if=/dev/hda | gzip -c > Platte_1.backup.gz

    Rückweg:

    cat LW_C.backup.gz | gzip -cd | dd of=/dev/hda1

    oder

    cat Platte_1.backup.gz | gzip -cd | dd of=/dev/hda

    Eine kommentierte Version findest Du im Archiv 2005 oder 2006. Suche nach fastix und gzip. Ansonsten helfen die manpages von gzip, dd und cat sowie sh.

    MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

    fastix®

    --
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    1. Hallo fastix®.

      Shell starten, Root werden.

      Dies ist aber nur für die Rücksicherung erforderlich, oder?

      Einen schönen Montag noch.

      Gruß, Ashura

      --
      sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
      mathbr:del.icio.us/ mathbr:w00t/
      1. Moin!

        Dies ist aber nur für die Rücksicherung erforderlich, oder?

        Leider scheint es so zu sein. Ich kann /dev/hda tatsächlich lesen. Gefällt mir nicht wirklich.

        MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

        fastix®

        --
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        1. Moin!

          Dies ist aber nur für die Rücksicherung erforderlich, oder?
          Leider scheint es so zu sein. Ich kann /dev/hda tatsächlich lesen. Gefällt mir nicht wirklich.

          Ich kann bei mir als normaler User auf meinem Linux /dev/hde nicht lesen:
          sven@merkur ~ $ cat /dev/hde
          cat: /dev/hde: Permission denied

          - Sven Rautenberg

          --
          My sssignature, my preciousssss!
          1. Moin!

            cat: /dev/hde: Permission denied

            Dann ist an meiner Installation was nicht in Ordnung. Vielleicht sollte ich die Rechte der 'Dateien' in /dev anders setzen... *nachseh*

            Bei mir gehört /dev/hda dem root, Gruppe disk.

            ls -l /dev/hda
            brw-r-----  1 root disk 3, 0 2006-02-20 12:21 hda

            In der steht wieder mein Benutzer mit drin.

            grep disk /etc/group
            disk:x:6:username

            Andereseits beruhigt mich das schon wieder etwas. Ich kann es bei Bedarf ändern.

            MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

            fastix®

            --
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            1. Moin!

              Bei mir gehört /dev/hda dem root, Gruppe disk.

              ls -l /dev/hda
              brw-r-----  1 root disk 3, 0 2006-02-20 12:21 hda

              Dann haben wir unterschiedliche Kernel.
              /dev/hde ist bei mir ein Symlink:
              lr-xr-xr-x  1 root root 32 Feb 11 14:54 /dev/hde -> ide/host2/bus0/target0/lun0/disc

              Und das Ziel ist:
              brw-------  1 root root 33, 0 Jan  1  1970 disc

              - Sven Rautenberg

              --
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              1. Moin!

                Dann haben wir unterschiedliche Kernel.

                Kann sein. Ich habe hier ein SuSE 10 mit einem 2.6er und bin alles andere als "ausschließlich begeistert". Aber allemal besser als alle Versuche mit 9.1 bis 9.3. Die habe ich umgehend verworfen und bin bei 9.0 geblieben.

                Ich weiss.... Debian und Derivate. Aber ich halte halt Seminare und muss da schon ein wenig schauen, was der mainstream so an Themen hergibt :(

                MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

                fastix®

                --
                Als Freiberufler bin ich immer auf der Suche nach Aufträgen: Schulungen, Seminare, Training, Development
              2. Moin!

                Moin!

                Bei mir gehört /dev/hda dem root, Gruppe disk.

                ls -l /dev/hda
                brw-r-----  1 root disk 3, 0 2006-02-20 12:21 hda

                Dann haben wir unterschiedliche Kernel.
                /dev/hde ist bei mir ein Symlink:
                lr-xr-xr-x  1 root root 32 Feb 11 14:54 /dev/hde -> ide/host2/bus0/target0/lun0/disc

                Ich habs. Das hat mit dieser neumodischen Automounterei zu schaffen. User, die davon profitieren sollen müssen Mitglied von disk sein. An derselben Stelle kein Hisweis auf das entstehende Sicherheitsproblem :(

                MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

                fastix®

                --
                Als Freiberufler bin ich immer auf der Suche nach Aufträgen: Schulungen, Seminare, Training, Development
        2. Hi,

          Dies ist aber nur für die Rücksicherung erforderlich, oder?
          Leider scheint es so zu sein. Ich kann /dev/hda tatsächlich lesen. Gefällt mir nicht wirklich.

          wieso? Lesen ist doch okay. Ich käme mir verarscht vor, wenn es nicht möglich wäre, eine x-beliebige Partition sektorweise zu lesen.

          Ciao,
           Martin

          --
          Schildkröten können mehr über den Weg berichten als Hasen.
          1. Hallo

            Dies ist aber nur für die Rücksicherung erforderlich, oder?
            Leider scheint es so zu sein. Ich kann /dev/hda tatsächlich lesen. Gefällt mir nicht wirklich.

            wieso? Lesen ist doch okay. Ich käme mir verarscht vor, wenn es nicht möglich wäre, eine x-beliebige Partition sektorweise zu lesen.

            ach ja. Dann kannst Du sie auch kopieren, dann kannst Du anschließend den Inhalt der Kopie analysieren. Nein, das sollte ein normaler Benutzer nicht können.

            Freundliche Grüße

            Vinzenz

            1. Hi,

              wieso? Lesen ist doch okay. Ich käme mir verarscht vor, wenn es nicht möglich wäre, eine x-beliebige Partition sektorweise zu lesen.
              ach ja. Dann kannst Du sie auch kopieren, dann kannst Du anschließend den Inhalt der Kopie analysieren.

              Ja, sicher.

              Nein, das sollte ein normaler Benutzer nicht können.

              Meiner Ansicht nach schon. Das Lesen und Interpretieren von Daten beeinträchtigt ja nicht die Systemstabilität.

              Bye,
               Martin

              --
              Alleine sind wir stark...
              gemeinsam sind wir unausstehlich!
              1. Moin!

                Meiner Ansicht nach schon. Das Lesen und Interpretieren von Daten beeinträchtigt ja nicht die Systemstabilität.

                Das nicht, aber ggf. die Vertraulichkeit von Daten.

                MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

                fastix®

                --
                Als Freiberufler bin ich immer auf der Suche nach Aufträgen: Schulungen, Seminare, Training, Development
                1. Hallo,

                  Meiner Ansicht nach schon. Das Lesen und Interpretieren von Daten beeinträchtigt ja nicht die Systemstabilität.
                  Das nicht, aber ggf. die Vertraulichkeit von Daten.

                  aaargh, wieder diese Paranoia! Fürchterlich.
                  Beschränkungen innerhalb des _lokalen_ Filesystems dürfen IMHO nie gegen den User, sondern allenfalls gegen bestimmte Applikationen gelten!

                  Beim Remotezugriff, wo der Benutzerkreis nicht mehr kontrollierbar ist, sieht das vielleicht anders aus.

                  So long,
                   Martin

                  --
                  Wer morgens zerknittert aufsteht, hat den ganzen Tag Gelegenheit, sich zu entfalten.
                  1. Moin!

                    Beschränkungen innerhalb des _lokalen_ Filesystems dürfen IMHO nie gegen den User, sondern allenfalls gegen bestimmte Applikationen gelten!

                    Beim Remotezugriff, wo der Benutzerkreis nicht mehr kontrollierbar ist, sieht das vielleicht anders aus.

                    Stell Dir vor, ich richte Mutti einen Account ein, damit die nicht auf das Internet verzichten muss, wenn sie bei mir einen Kaffee trinkt. Ok. Ich koche Kaffee und Mutti grept mal rasch das Dateisystem nach meinen Freundinnen und ruft dann dort an und erzählt, was ich gerne esse oder was?

                    MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

                    fastix®

                    --
                    Als Freiberufler bin ich immer auf der Suche nach Aufträgen: Schulungen, Seminare, Training, Development
                    1. Hi,

                      Beim Remotezugriff, wo der Benutzerkreis nicht mehr kontrollierbar ist, sieht das vielleicht anders aus.

                      Stell Dir vor, ich richte Mutti einen Account ein, damit die nicht auf das Internet verzichten muss, wenn sie bei mir einen Kaffee trinkt. Ok. Ich koche Kaffee und Mutti grept mal rasch das Dateisystem nach meinen Freundinnen und ruft dann dort an und erzählt, was ich gerne esse oder was?

                      Dumm g'loffa. Deshalb richte ich lieber hardwaremäßig getrennte Maschinen ein. Eine für mich, und eine für Mutti und sonstige Besucher. Ich lehne es grundsätzlich ab, dass sich mehrere User einen gewöhnlichen Desktop-PC teilen - oder wenn schon, dann teilen sie auch dieselben Einstellungen und Datenbestände. Nach meinem Denkmodell wird _ein_ PC von _einem_ User oder _einer_ Gruppe von Usern mit einem gemeinsamen Datenbestand genutzt.

                      So long,
                       Martin

                      --
                      Rizinus hat sich angeblich als sehr gutes Mittel gegen Husten bewährt.
                      1. Moin!

                        Nach meinem Denkmodell wird _ein_ PC von _einem_ User oder _einer_ Gruppe von Usern mit einem gemeinsamen Datenbestand genutzt.

                        Dein Denkmodell ist mit dem von Linux nicht kompatibel - und auch bei Windows mit dem Ende der Win9x-Reihe ausgestorben.

                        - Sven Rautenberg

                        --
                        My sssignature, my preciousssss!
                        1. Hi Sven,

                          Nach meinem Denkmodell wird _ein_ PC von _einem_ User oder _einer_ Gruppe von Usern mit einem gemeinsamen Datenbestand genutzt.
                          Dein Denkmodell ist mit dem von Linux nicht kompatibel - und auch bei Windows mit dem Ende der Win9x-Reihe ausgestorben.

                          nein, nicht ausgestorben - höchstens erweitert worden. Und diese Erweiterung will ich für die von mir kontrollierte Umgebung nicht akzeptieren. Muss ich auch nicht.

                          So long,
                           Martin

                          --
                          Der Alptraum jedes Computers:
                          "Mir war, als hätte ich gerade eine 2 gesehen."
                          1. Moin!

                            nein, nicht ausgestorben - höchstens erweitert worden. Und diese Erweiterung will ich für die von mir kontrollierte Umgebung nicht akzeptieren. Muss ich auch nicht.

                            Was aber, wenn Du eine Umgebung in einer Firma administrieren sollst? Dann bist Du weisungsgebunden und hast spätestens dann ein Problem, wenn in der Firma in Schichten gearbeitet wird und z.B. an demselben Rechner tags der Kundenservice sitzt und abends/nachts Frachtbriefe erfasst werden.

                            Genau dieses Beispiel ist nicht aus der Luft gegriffen, sondern Realität.

                            Linux für den Desktop ist nämlich schwer im kommen...

                            MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

                            fastix®

                            --
                            Als Freiberufler bin ich immer auf der Suche nach Aufträgen: Schulungen, Seminare, Training, Development
                            1. Hallo,

                              nein, nicht ausgestorben - höchstens erweitert worden. Und diese Erweiterung will ich für die von mir kontrollierte Umgebung nicht akzeptieren. Muss ich auch nicht.
                              Was aber, wenn Du eine Umgebung in einer Firma administrieren sollst?

                              Die Frage stellt sich für mich nicht. Ich sagte ja ausdrücklich "für die von mir kontrollierte Umgebung". Und ist zum einen "mein" PC in der Firma, den sonst niemand benutzt, und zum anderen meine eigenen Rechner zuhause, die auch kein Fremder benutzt.

                              Ich habe ja auch eingeräumt, dass ich für den Remote-Zugriff durchaus eingeschränkte Zugriffsrechte haben will. Aber eben nicht benutzerspezifisch, sondern ich versuche, die Möglichkeiten der zuständigen Programme und/oder Dienste generell einzuschränken. Das heißt, dass mein Apache z.B. Einschränkungen hat, der lokal angemeldete Benutzer aber nach wie vor alle Rechte hat.

                              Linux für den Desktop ist nämlich schwer im kommen...

                              Ich weiß. Und genau darauf (auf Desktop-Maschinen) habe ich mich die ganze Zeit bezogen. Nicht auf dedizierte Server, das ist eine andere Geschichte.

                              Mahlzeit,
                               Martin

                              --
                              Computer lösen für uns Probleme, die wir ohne sie gar nicht hätten.
                              1. Moin!

                                Ich habe ja auch eingeräumt, dass ich für den Remote-Zugriff durchaus eingeschränkte Zugriffsrechte haben will. Aber eben nicht benutzerspezifisch, sondern ich versuche, die Möglichkeiten der zuständigen Programme und/oder Dienste generell einzuschränken. Das heißt, dass mein Apache z.B. Einschränkungen hat, der lokal angemeldete Benutzer aber nach wie vor alle Rechte hat.

                                Das Problem ist aber, dass es keine Unterscheidung zwischen "Remote-Accounts" und "lokalen Accounts" gibt - beides sind Accounts im Sinne des verwendeten Betriebssystems.

                                Und wenn wir bei Linux bleiben: Wenn du gerne deinen Apache eingeschränkt hättest, was den lesenden Zugriff auf deine Dateien angeht, dann darfst du es nicht gut finden, wenn der Apache-User zwar direkt über das Dateisystem nicht lesen darf, aber hintenrum die gesamte Festplatte auslesen darf - und damit dann wieder Lesezugriff auf deine Dateien erhält. Das wäre dann nämlich auch nicht in deinem Sinne.

                                - Sven Rautenberg

                                --
                                My sssignature, my preciousssss!
                                1. Hallo,

                                  Das Problem ist aber, dass es keine Unterscheidung zwischen "Remote-Accounts" und "lokalen Accounts" gibt - beides sind Accounts im Sinne des verwendeten Betriebssystems.

                                  natürlich, das bestreite ich ja gar nicht. Aber anscheinend bist du so selbstverständlich in den real vorhandenen und etablierten Mechanismen, dass du mich immer noch nicht ganz verstanden hast: Ich hätte gern ein System, das komplett ohne benutzerspezifische Rechte und Berechtigungen arbeitet und stattdessen sämtliche Zugriffsrechte vom Programm oder Dienst oder Prozess abhängig macht, der diesen Zugriff initiiert.

                                  Und wenn wir bei Linux bleiben: Wenn du gerne deinen Apache eingeschränkt hättest, was den lesenden Zugriff auf deine Dateien angeht, dann darfst du es nicht gut finden, wenn der Apache-User zwar direkt über das Dateisystem nicht lesen darf, aber hintenrum die gesamte Festplatte auslesen darf - und damit dann wieder Lesezugriff auf deine Dateien erhält.

                                  Richtig. Das wäre aber nach meiner Wunschvorstellung auch überhaupt kein Thema: Dann bekäme der Apache halt das Recht, in "seinem" Verzeichnis zu lesen und ggf. zu schreiben und sonst nirgends. Und der Webbrowser bekäme auch bestimmte individuelle Rechte und Verbote. Und der C-Compiler auch. Und die Textverarbeitung auch. Und natürlich auch die System-Shell sowie der Dateimanager des Systems.
                                  Könnte alles so einfach sein. *seufz*

                                  So long,
                                   Martin

                                  --
                                  Rizinus hat sich angeblich als sehr gutes Mittel gegen Husten bewährt.
                                  1. Hallo Martin.

                                    Das wäre aber nach meiner Wunschvorstellung auch überhaupt kein Thema: Dann bekäme der Apache halt das Recht, in "seinem" Verzeichnis zu lesen und ggf. zu schreiben und sonst nirgends.

                                    Ist machbar, da der Apache normalerweise unter einem eigenen Usernamen und einer eigenen Gruppe läuft.

                                    Und der Webbrowser bekäme auch bestimmte individuelle Rechte und Verbote. Und der C-Compiler auch. Und die Textverarbeitung auch. Und natürlich auch die System-Shell sowie der Dateimanager des Systems.

                                    Gut, dass ist noch nicht möglich.

                                    Könnte alles so einfach sein. *seufz*

                                    Keine Sorge, so bald Hurd veröffentlicht wird, …

                                    Einen schönen Montag noch.

                                    Gruß, Ashura

                                    --
                                    sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
                                    mathbr:del.icio.us/ mathbr:w00t/
              2. Moin!

                Nein, das sollte ein normaler Benutzer nicht können.

                Meiner Ansicht nach schon. Das Lesen und Interpretieren von Daten beeinträchtigt ja nicht die Systemstabilität.

                Wozu dann bei Dateien überhaupt noch Leserechte vergeben, wenn man das problemlos "hintenrum" doch umgehen kann?

                Nein, das DARF einfach nicht sein, dass ein normaler Useraccount die Partition lesen darf. Er könnte so sensitive, geheime Systemdateien in Erfahrung bringen. Aus /etc/passwd wurden deswegen ja die Passworte ausgelagert in /etc/shadow, weil die erstere Datei von Useraccounts aus lesbar sein mußte - die letztere ist nur für root lesbar.

                - Sven Rautenberg

                --
                My sssignature, my preciousssss!
              3. Hallo Martin,

                Meiner Ansicht nach schon. Das Lesen und Interpretieren von Daten beeinträchtigt ja nicht die Systemstabilität.

                bitte überlege Dir dies nochmal. Damit kann ein x-beliebiger Benutzer, z.B. der Prozess, unter dem Dein x-beliebiges Skript auf einem Webserver läuft, alle Daten _aller_ Benutzer auf diesem Rechner auslesen.

                Das willst Du nicht wirklich, auch nicht unter Windows :-)

                Freundliche Grüße

                Vinzenz

                1. Hallo,

                  bitte überlege Dir dies nochmal. Damit kann ein x-beliebiger Benutzer, z.B. der Prozess, unter dem Dein x-beliebiges Skript auf einem Webserver läuft, alle Daten _aller_ Benutzer auf diesem Rechner auslesen.
                  Das willst Du nicht wirklich, auch nicht unter Windows :-)

                  Doch, genau das will ich. Auf jeden Fall für lokale Benutzer.

                  Ciao,
                   Martin

                  --
                  Der Bäcker schlägt die Fliegen tot
                  Und macht daraus Rosinenbrot.
                  1. Hallo Martin,

                    bitte überlege Dir dies nochmal. Damit kann ein x-beliebiger Benutzer, z.B. der Prozess, unter dem Dein x-beliebiges Skript auf einem Webserver läuft, alle Daten _aller_ Benutzer auf diesem Rechner auslesen.
                    Das willst Du nicht wirklich, auch nicht unter Windows :-)
                    Doch, genau das will ich. Auf jeden Fall für lokale Benutzer.

                    ok, dann sind wir unterschiedlicher Ansicht. Das ist kein Beinbruch.

                    Was bin ich froh, dass _mein_ Windows dies _meinem_ normalen Benutzer genausowenig ermöglicht wie _mein_ Linux. Wenn ich dieses Recht benötige, kann ich mich immer noch als Administrator anmelden oder von einem mir genehmen Medium booten, das mir diese Möglichkeiten eröffnet.

                    Freundliche Grüße

                    Vinzenz

    2. Hiho,

      Knoppix starten. [...]

      dd if=/dev/hda1 | gzip -c > LW_C.backup.gz

      dd if=/dev/hda | gzip -c > Platte_1.backup.gz

      soweit ich weiß, können die aktuellen Knoppix-Versionen nicht nur NTFS lesen, sondern auch schreiben (FAT32 sowieso). Also spricht auch nichts dagegen, das Backup nicht als Image, sondern dateiorientiert zu machen. Das hat den Vorteil, dass man nachher auch auf einzelne Dateien des Backups zurückgreifen kann, falls das mal nötig sein sollte.

      Und wenn jemand Bedenken hinsichtlich der NTFS-Tauglichkeit von Knoppix haben sollte: MS Windows PE, von CD gebootet, kann es auf jeden Fall.

      Ciao,
       Martin

      --
      Wer im Glashaus sitzt, sollte Spaß am Fensterputzen haben.
      1. Hallo!

        Und wenn jemand Bedenken hinsichtlich der NTFS-Tauglichkeit von Knoppix haben sollte: MS Windows PE, von CD gebootet, kann es auf jeden Fall.

        Was genau hat es mit diesem BartPE bzw. M$ Windows PE auf sich, ich kenne/habe BartPE bis jetzt nur dafür genutzt im Falle eines Systemcrashes trtzdem starten zu können und habe deshalb eine "Notfall-CD" mit Hilfe von BartPE für meinen PC gebrannt, aber keine komplette Sicherheitskopie...

        Danke
        Thomas

        1. Hi Thomas,

          Was genau hat es mit diesem BartPE bzw. M$ Windows PE auf sich, ...

          Windows PE (PE: Preinstallation Environment) ist ein NT-Kernel, der auf eine Minimalkonfiguration zurechtgestutzt ist und, ähnlich wie Knoppix, sogar von einem schreibgeschützten Medium, etwa einer CD, booten kann. Bei MS hat man jahrelang dementiert, dass es so etwas gibt, obwohl genau dieses Windows PE als Minimalsystem mit GUI während der Installation von WinXP und Win2k zum Einsatz kommt. Dann hat man es irgendwann zugegeben, aber nur ausgewählte Großkunden haben WinPE bekommen, damit sie damit ihre Systeme vorkonfigurieren konnten. Bart Lagerweij hat sich bemüht, aus einem vorhandenen Windows selbst so ein Minimalsystem zurechtzubiegen; in der ersten Version hat er ernsthafte Schwierigkeiten mit MS bekommen, AFAIR weil er irgendwelche Dateien dazu benötigt hat, die von MS nicht offiziell zur Verfügung gestellt wurden. In einem zweiten Anlauf hat er es dann geschafft, sein BartPE ausschließlich aus einer vorhandenen Installations-CD von Windows XP zu generieren. Das hat den Leuten in Redmond bestimmt nicht gefallen, aber dagegen konnten sie bis jetzt nichts mehr unternehmen.

          ich kenne/habe BartPE bis jetzt nur dafür genutzt im Falle eines Systemcrashes trtzdem starten zu können und habe deshalb eine "Notfall-CD" mit Hilfe von BartPE für meinen PC gebrannt, aber keine komplette Sicherheitskopie...

          Naja, aber wenn du deinen Rechner von dieser Notfall-CD bootest, hast du doch ein komplettes Mini-Windows zur Verfügung. Die aktuelle Version von BartPE kann sogar externe USB-Geräte bedienen und ist nicht mehr eingeschränkt (frühere Versionen konnten nur maximal fünf Prozesse gleichzeitig fahren).

          Gute Nacht,
           Martin

          --
          F: Was sagt der große Keks zum kleinen Keks?
          A: Du kannst dich jetzt verkrümeln.
          1. Hallo!

            Wenn ich mit BartPE den PC starte, lauft dieses dann auch NUR von der CD!?! Also kann ich dann einfach auch den Windowsordner normal kopieren...???

            Danke
            Thomas

            1. Hallo Thomas,

              Wenn ich mit BartPE den PC starte, lauft dieses dann auch NUR von der CD!?! Also kann ich dann einfach auch den Windowsordner normal kopieren...???

              So ist es. BartPE bootet typischerweise von CD und läuft sogar, wenn der Rechner gar keine Festplatte hat oder diese hoffnungslos defekt ist, oder das Dateisystem zerschossen oder so. Kurz: BartPE schert sich nicht um die Festplatte - es sei denn, auf Wunsch des Users.
              Und ja, das Windows-Verzeichnis von der Festplatte müsstest du damit ganz normal kopieren können. Die dort abgelegten Dateien sind ja in dem Moment nicht in Gebrauch. Mit BartPE hab ich es noch nicht probiert, deswegen der Konjunktiv. Mit dem Windows PE von Microsoft klappt's jedenfalls - aber Microsofts PE unterstützt leider weder Netzwerkverbindungen noch externe USB-Geräte und ist daher auf Kopieraktionen von Platte zu Platte beschränkt.

              Schönen Abend noch,
               Martin

              --
              "Drogen machen gleichgültig."
               - "Na und? Mir doch egal."
  3. Hallo Thomas,

    Wie kann man am besten eine einmalige Komplettkopie (inklusive Systemdateien) der primären Festplatte machen???

    der gesamten Festplatte oder nur der Systempartition?

    Per Windows habe ich ja das Problem, dass Windows seine Systemdateinen teils schützt und mit dem ganz normalen Knoppix wird leider (warum auch immer) auch nicht alles kopiert :-(

    Wenn mit einem unabhängig gebooteten Knoppix irgendwelche Dateien nicht mitkopiert werden, dann hast du etwas falsch gemacht. Solange Windows nicht aktiv ist, sind auch keine Systemdateien vor dem Zugriff geschützt oder anderweitig gesperrt. Anstatt Knoppix kannst du natürlich auch BartPE nehmen, oder auch das offizielle Windows PE von Microsoft, das in den letzten Monaten als Gratis-CD einigen Computerzeitschriften beigelegt war.

    Alternativ kannst du auch mit Tools wie Symantec Norton Ghost oder PowerQuest Drive Image ein Image der Systempartition machen. Da hast du dann wirklich eine bitgetreue Kopie der gesamten Partition. Sogar NTFS-Sicherheitsinformationen und eventuelle Dateisystemfehler werden auf diese Weise mitkopiert. Vorteil der Methode: Im Falle eines Crashs brauchst du kein alternatives Betriebssystem, weil diese Tools meist bootfähige Backup-CDs generieren können. Nachteil: Du kannst nur das ganze Laufwerk komplett zurückspielen; eventuelle Änderungen auf dieser Partition seit dem letzten Backup sind dann weg.

    So long,
     Martin

    --
    Lieber blau machen, als sich schwarz ärgern.
    1. Hallo Martin,

      Alternativ kannst du auch mit Tools wie Symantec Norton Ghost oder PowerQuest Drive Image ein Image der Systempartition machen. [...] Nachteil: Du kannst nur das ganze Laufwerk komplett zurückspielen; eventuelle Änderungen auf dieser Partition seit dem letzten Backup sind dann weg.

      das ist nicht ganz richtig. DriveImage ist sehr wohl in der Lage, auch einzelne Dateien wiederherzustellen.

      Freundliche Grüße

      Vinzenz

      1. Hallo Vinzenz,

        das ist nicht ganz richtig. DriveImage ist sehr wohl in der Lage, auch einzelne Dateien wiederherzustellen.

        wahrscheinlich versionsabhängig. Ich habe eine rein DOS-basierte Version, die nur komplette Images verarbeiten kann. In die Images reinschauen kann sie nicht; nur booten, Image anlegen, oder Image zurückspielen.

        Bye,
         Martin

        --
        F: Was ist schlimmer: Alzheimer oder Parkinson?
        A: Parkinson. Lieber mal ein Bier vergessen zu zahlen, als eins verschütten.
        1. Hallo Martin,

          das ist nicht ganz richtig. DriveImage ist sehr wohl in der Lage, auch einzelne Dateien wiederherzustellen.

          wahrscheinlich versionsabhängig. Ich habe eine rein DOS-basierte Version, die nur komplette Images verarbeiten kann. In die Images reinschauen kann sie nicht; nur booten, Image anlegen, oder Image zurückspielen.

          soweit ich mich erinnere, ist es genauso wie Du vermutest. Wenn Du DriveImage unter Windows installierst, dann kannst Du aus Images auch einzelne Dateien wiederherstellen. Die DOS-Version habe ich ausschließlich zum Erstellen und Wiederherstellen kompletter Images verwendet.

          Freundliche Grüße

          Vinzenz