Tom: Konfigurierbare Switches

Hello,

kennt von den Netzwerkprofis hier einer preisgünstige konfigurierbare Switches, also quasi Switch mit Routereingenschaften?

Ich möchte ein Netz segementieren (min. 4 Seg.), so dass die Segmente voneinander getrennt bleiben, aber trotzdem ein gemeinsamer Server und gemeinsamer Internetzugang betrieben werden können.

Sowas war früher sehr teuer, aber inzwischen müsste es da doch günstige Geräte geben, oder?

Harzliche Grüße vom Berg
http://www.annerschbarrich.de

Tom

--
Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
Nur selber lernen macht schlau

  1. Hello,

    kennt von den Netzwerkprofis hier einer preisgünstige konfigurierbare Switches, also quasi Switch mit Routereingenschaften?

    Suche mal nach "managed switch", z.b. im onlineshop des Hardwaredealers Deines Vertrauens, oder bei eBay.

    Ich möchte ein Netz segementieren (min. 4 Seg.), so dass die Segmente voneinander getrennt bleiben, aber trotzdem ein gemeinsamer Server und gemeinsamer Internetzugang betrieben werden können.

    dann baue doch einfach 4Subnetze auf...
    der server hat dann halt 4IP-Adressen nötig...
    ich hab sowas hier mit 2 netzen...


    (Bitte nicht über die Putzmittel lästern! *g*)

    Sowas war früher sehr teuer, aber inzwischen müsste es da doch günstige Geräte geben, oder?

    Qualität hat auch heute noch seinen Preis! :-)

    Harzliche Grüße vom Berg
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    Tom

    Gruß, der Hilker

    P.S.: noch 'ne Idee bezüglich geodata gehabt?

    1. Hello Hilker,


      (Bitte nicht über die Putzmittel lästern! *g*)

      Wenn ich Dir das Bild von unter meinem Schreibtisch schicken würde, könntest Du lachen.
      Das mit dem Managed Switch ist mir schon klar, nur wollte ich keine 2.500 Euro dafür ausgeben.

      Und eine Stromfresser-Büchse wollte ich auch nicht wieder aufbauen. Ich hatte das hier mittels 2 alten Linux-Hosts mit jeweils sechs Netzwerkkarten schon selber zusammengebastelt. Aber da ich nun (Dank Chris) einen WLAN-Router mit 3 kabelgebundenen Segementen habe (ich wollte kein WLAN...), und das Ding tatscählich ca. 12 Euro Stromkosten einsparen hilft, will ich den zweiten alten Rechner auch noch austauschen.

      Harzliche Grüße vom Berg
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      Tom

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      Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
      Nur selber lernen macht schlau

      1. Und eine Stromfresser-Büchse wollte ich auch nicht wieder aufbauen. Ich hatte das hier mittels 2 alten Linux-Hosts mit jeweils sechs Netzwerkkarten schon selber zusammengebastelt. Aber da ich nun (Dank Chris) einen WLAN-Router mit 3 kabelgebundenen Segementen habe (ich wollte kein WLAN...), und das Ding tatscählich ca. 12 Euro Stromkosten einsparen hilft, will ich den zweiten alten Rechner auch noch austauschen.

        Ah, wir hatten letztens mal bei einem Kumpel den Energiebedarf eines aktiven 19" Hub's gemessen... Also, dafür lass ich lieber 'nen Rechner ackern, darauf kann wenigstens noch eine Testumgebung für meine Programmierung laufen... Apache, Perl, PHP usw...

        Gurß, Markus

        Harzliche Grüße vom Berg
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        Tom

        1. Hello,

          Ah, wir hatten letztens mal bei einem Kumpel den Energiebedarf eines aktiven 19" Hub's gemessen... Also, dafür lass ich lieber 'nen Rechner ackern, darauf kann wenigstens noch eine Testumgebung für meine Programmierung laufen... Apache, Perl, PHP usw...

          Wie hoch ist denn der Bedarf?

          Meine beiden alten Server haben das Stück 85Watt mittlere Leistung (in der Betreiebsart "Router"). Das macht 2kWh am Tag pro Stück. Selbst meine alten Trunking-Switches (8*10/2*100, Store+Forward, viel Speicher) aus der Museumszeit haben nur ca. 15Watt. Neuere haben weniger als die Hälfte.

          Der kleine AVM Fritz.Box 3030 bringt es bei voller WLAN-Aktivität noch auf ca 8W max.

          Harzliche Grüße vom Berg
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          Tom

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          1. Hello,

            Ah, wir hatten letztens mal bei einem Kumpel den Energiebedarf eines aktiven 19" Hub's gemessen... Also, dafür lass ich lieber 'nen Rechner ackern, darauf kann wenigstens noch eine Testumgebung für meine Programmierung laufen... Apache, Perl, PHP usw...

            Wie hoch ist denn der Bedarf?

            vom Hub? 110Watt LA,
            oder von meinem Server-PC? etwas unter 60Watt bei durchschnittlichem gebrauch...

            Meine beiden alten Server haben das Stück 85Watt mittlere Leistung (in der Betreiebsart "Router"). Das macht 2kWh am Tag pro Stück. Selbst meine alten Trunking-Switches (8*10/2*100, Store+Forward, viel Speicher) aus der Museumszeit haben nur ca. 15Watt. Neuere haben weniger als die Hälfte.

            Bedenke dass Managed Switches ja auch zusätzlich einen Prozessor, SystemSpeicher und Betriebssystem beherbergen. Anders als bei NWay Technologie...

            Der kleine AVM Fritz.Box 3030 bringt es bei voller WLAN-Aktivität noch auf ca 8W max.

            Bau Dir doch einfach ein Perpetuum Mobile! :D

            Harzliche Grüße vom Berg
            http://www.annerschbarrich.de

            Tom

            der Hilker

            1. Hello,

              Ah, wir hatten letztens mal bei einem Kumpel den Energiebedarf eines aktiven 19" Hub's gemessen... Also, dafür lass ich lieber 'nen Rechner ackern, darauf kann wenigstens noch eine Testumgebung für meine Programmierung laufen... Apache, Perl, PHP usw...

              Wie hoch ist denn der Bedarf?
              vom Hub? 110Watt LA,

              Das kann ich nicht glauben.
              Wie hoch sit die Spannung bei http://www.ieee802.org/3/?

              Quelle und Senke haben 100Ohm
              2 Schleifen pro Port

              Ich kann das gerade nicht selber raussuchen. Muss bei eBay bieten :-)

              Harzliche Grüße vom Berg
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              Tom

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              1. Moin!

                Wie hoch ist denn der Bedarf?
                vom Hub? 110Watt LA,

                Das kann ich nicht glauben.
                Wie hoch sit die Spannung bei http://www.ieee802.org/3/?

                Quelle und Senke haben 100Ohm
                2 Schleifen pro Port

                Ja und? Was haben die externen Datenleitungen denn in Relation zum Gesamtverbrauch zu bieten? Das Gerät verbrät doch noch anderweitig Abwärme.

                Insbesondere wenn die Geräte durch eingebaute Lüfter auf sich aufmerksam machen :) , dürfte deutlich werden, dass die abgeführte Abwärme einen relevanten Teil des Stromverbrauchs bestimmt.

                - Sven Rautenberg

                --
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                1. Hello,

                  Quelle und Senke haben 100Ohm
                  2 Schleifen pro Port

                  Ja und? Was haben die externen Datenleitungen denn in Relation zum Gesamtverbrauch zu bieten? Das Gerät verbrät doch noch anderweitig Abwärme.

                  Ich habe auch nichts anderes behauptet.

                  Aber:
                  Eine konventionelle Telefonleitung hat 3Watt verbraten. Davon ca. im Idealfall je 1,5 Watt in der Quelle und Senke im Normalfall eher 1,3Watt an der Vermittlungsstelle, 1,3Watt am Endgerät und 0,4Watt in der Leitung.

                  Wenn nun Ethernet 802.3 genausoviel verbraten würde (Vollduplex -> das Doppelte), hätte man bei 16 Ports schon ca. 96Watt Grundlast bei voller Belegung. Darum fragte ich nach der Spannung laut Spezifikation.

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                  1. Moin!

                    Aber:
                    Eine konventionelle Telefonleitung hat 3Watt verbraten. Davon ca. im Idealfall je 1,5 Watt in der Quelle und Senke im Normalfall eher 1,3Watt an der Vermittlungsstelle, 1,3Watt am Endgerät und 0,4Watt in der Leitung.

                    Eine Telefonleitung hat aber neben der Datenübermittlung auch noch die Aufgabe, das Telefon elektrisch zu speisen. Vergleichbar ist das daher nicht wirklich.

                    Wenn nun Ethernet 802.3 genausoviel verbraten würde (Vollduplex -> das Doppelte), hätte man bei 16 Ports schon ca. 96Watt Grundlast bei voller Belegung. Darum fragte ich nach der Spannung laut Spezifikation.

                    IEEE802.3 hat einen durchschnittlichen DC-Pegel von 1 Volt. Die Kollisionserkennung merkt anhand des Pegels von 2 Volt bei zwei sendenden Stationen, dass Datenpakete kollidiert sind.

                    Im Gegensatz dazu hat die Telefonleitung um die 50 Volt.

                    - Sven Rautenberg

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                    1. Hello,

                      Eine Telefonleitung hat aber neben der Datenübermittlung auch noch die Aufgabe, das Telefon elektrisch zu speisen. Vergleichbar ist das daher nicht wirklich.

                      Das ist *sorry* Unsinn.
                      Es mag zwar heute im Zeitalter von ISDN auch die Phantomspeisung eine Rolle spielen, aber das meinte ich nicht.

                      Mir ging es hier nur um die zur Leistungsanpassung notwendige Arbeit.

                      Telefon hatte 60 Volt an 600 Ohm -> 30 Volt Leitungsspannung unter Leistungsanpassung.

                      Wenn nun Ethernet 802.3 genausoviel verbraten würde (Vollduplex -> das Doppelte), hätte man bei 16 Ports schon ca. 96Watt Grundlast bei voller Belegung. Darum fragte ich nach der Spannung laut Spezifikation.

                      IEEE802.3 hat einen durchschnittlichen DC-Pegel von 1 Volt. Die Kollisionserkennung merkt anhand des Pegels von 2 Volt bei zwei sendenden Stationen, dass Datenpakete kollidiert sind.

                      Gib mal bitte eonen  Link, nicht dass da jetzt Koax und Twisted Pairs drucheinander kommen.

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                      1. Moin!

                        Wenn nun Ethernet 802.3 genausoviel verbraten würde (Vollduplex -> das Doppelte), hätte man bei 16 Ports schon ca. 96Watt Grundlast bei voller Belegung. Darum fragte ich nach der Spannung laut Spezifikation.

                        IEEE802.3 hat einen durchschnittlichen DC-Pegel von 1 Volt. Die Kollisionserkennung merkt anhand des Pegels von 2 Volt bei zwei sendenden Stationen, dass Datenpakete kollidiert sind.

                        Gib mal bitte eonen  Link, nicht dass da jetzt Koax und Twisted Pairs drucheinander kommen.

                        http://www.cse.ohio-state.edu/~gurari/course/cis677/ethernet.html, 5.1

                        - Sven Rautenberg

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                          Gib mal bitte einen  Link, nicht dass da jetzt Koax und Twisted Pairs drucheinander kommen.

                          http://www.cse.ohio-state.edu/~gurari/course/cis677/ethernet.html, 5.1

                          ich lese da:

                          "Since Ethernet and IEEE 802.3 Manchester encoded signals have a 1 volt average DC voltage level, a collision results at an average DC level of 2 volts. Thus, a tranceiver or network interface card can detect collision by monitoring the voltage level of the Manchester line signal."

                          Das kann ich in der Praxis für Koax nachvollziehen.

                          Normal:
                                                                  Quelle 25 Ohm
                                                                        |
                               Senke 50 OHm         --------------------+---------------------    Senke 50 Ohm

                          Collision:

                          Quelle 25 Ohm         Quelle 25 Ohm
                                                            |                     |
                               Senke 50 Ohm      -----------+---------------------+-----------    Senke 50 Ohm

                          Sene sind die Abschlusswiderstände. Die Empfänger sind hochohmig in "Spannungsanpassung" angekoppelt

                          Wenn also der Hub oder Switch intern genauso arbeiteten, und die Spannungsverdopplung nach außen weitergeben, dann wärenn das bei 100 Ohm und 2 Volt trotzdem nur 40mW pro Leitung und Port also max. 80mW pro Port, während es bei Koax noch 160mW waren.

                          Oder?

                          Harzliche Grüße vom Berg
                          http://www.annerschbarrich.de

                          Tom

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                          Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
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                          1. Moin!

                            Wenn also der Hub oder Switch intern genauso arbeiteten, und die Spannungsverdopplung nach außen weitergeben, dann wärenn das bei 100 Ohm und 2 Volt trotzdem nur 40mW pro Leitung und Port also max. 80mW pro Port, während es bei Koax noch 160mW waren.

                            Oder?

                            Nachrichtentechnik war nicht unbedingt mein Lieblingsstudienfach.

                            Ich sehe nur, dass mit geringen Spannungen (1 Volt) und dünnen Leitungen gearbeitet wird (welche wiederum nur geringe Ströme aushalten, sonst hätte man eine herrliche Drahtheizung), und extrapoliere damit auch nur eine geringe Leistungsabgabe.

                            Das zusammen mit der sehr begrenzten maximalen Leitungslänge von unter 200 Metern und damit verbunden einem eher geringen ohmschen Widerstand deutet doch sehr darauf hin, dass teilnehmende Netzwerkgeräte nicht sehr viel Leistung rauspusten müssen.

                            - Sven Rautenberg

                            --
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                            1. Hello,

                              Das zusammen mit der sehr begrenzten maximalen Leitungslänge von unter 200 Metern und damit verbunden einem eher geringen ohmschen Widerstand deutet doch sehr darauf hin, dass teilnehmende Netzwerkgeräte nicht sehr viel Leistung rauspusten müssen.

                              So sieht das aus. Bei Twisted Pairs haben wir nur noch Point to Point Verbindungen. Der Bus wird nur noch innerhalb des Hubs (logisch) nachgebildet. Die Ports arbeiten nach außen mit 100 Ohm.

                              Bei Koax hatten wir noch einen echten Bus. Der war auf jeder Seite mit 50 Ohm abgeschlossen und wurde daher mit 25 Ohm eingespeist. Da die Spannung gleich geblieben ist (ersehe ich jetzt aus dem von Dir verlinkten Beitrag, muss aber nicht wirklich stimmen), hat Twisted Pairs nur noch ein Viertel der Leistung notwendig. Allerdings haben wir Receive & Transmit, also die Hälfte der Leistung.

                              Das Sendende Gerät hat also jeweils 20mW aufzubringen pro Connection.
                              Ein 16er Switch unter Vollast müsste also mindestens 320mW aufwenden.
                              Daran sieht man aber (er hat so ca, 8 bis 15 Watt Bedarf), dass es hier nicht die Signalübertragung sit, die den Energie-Kummer verursacht, sondern die Verarbeitung. Gerade die billigen Store&Forward-Geräte verbraten sehr viel in ihrem Speicher.

                              Harzliche Grüße vom Berg
                              http://www.annerschbarrich.de

                              Tom

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                              Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
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