Axel Richter: Wie nehme ich "eigene" Tags in ein XHTML Dokument auf?

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Hallo,

Ja natürlich geht das. Allerdings ist das dann kein XHTML 1.0 mehr.

Ja, das ist klar.

Man kann natürlich eine eigene DTD schreiben und XHTML und andere Elemente dann kombinieren.

Was mich irritiert ist, dass scheinbar eine externe DTD, nämlich:

PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.0 Strict//EN"

mit einer internen DTD, nämlich:

[ <!ELEMENT body (div | txd:panel)* >
  <!ATTLIST html
    xmlns CDATA #FIXED 'http://www.w3.org/1999/xhtml'
    xmlns:txd CDATA #FIXED 'http://www.domain.de/txd'
    xml:lang CDATA #IMPLIED
  >
  <!ELEMENT txd:panel (#PCDATA)* >
  <!ATTLIST txd:panel test CDATA #IMPLIED >
]

gemeinsam _einen_ Dokumenttyp "DOCTYPE html" beschreiben und der Parser des Validators das so schluckt. Das dem so ist, erkennt man daran, dass der Validator die Elemente und Attribute aus "DTD XHTML 1.0 Strict" kennt und um die intern beschriebenen erweitert bzw. die Element- und Attributdefinitionen von "DTD XHTML 1.0 Strict" durch die intern beschriebenen ersetzt, wenn es sich um die selben handelt. Dazu habe ich bisher noch nirgendwo etwas gefunden. Bisher dachte ich, dass hierfür entweder oder gilt. Wenn das aber offiziell so geht, warum werden dann die Entities (z.B. %Flow; %Block; ...) aus der "DTD XHTML 1.0 Strict" intern nicht erkannt und verwendet?

XHTML 1.0 + MathML ist ja ein Beispiel, dass das W3C das selber macht.

Du meinst http://www.w3.org/TR/xhtml1/#well-formed? Aber welcher DOCTYPE soll da drüber stehen?

Wenn man XHTML für irgend welche Zwecke erweitern will, ist modularisiertes XHTML also sicher der bessere Ansatz.

Ja.

viele Grüße

Axel