Hallo Sven,
Auf einen Eisenkern wird hier aus praktischen Gründen verzichtet, ...
Nicht zwingend. Sowas könnte sich ja im Zapfen befinden, auf den man die Zahnbürste stellt.
ja, schon - das wäre dann aber weitgehend sinnfrei. Der Eisenkern sollte so beschaffen sein, dass er die Feldlinien ohne Unterbrechung durch beide Spulen leitet. Sobald er eine Unterbrechung hat, geht der Kopplungsfaktor -und damit der Wirkungsgrad- drastisch in die Knie, weil ein Teil des magnetischen Feldes als Streufeld irgendwo in der Gegend rumvagabundiert, anstatt die Sekundärspule zu beglücken.
Nur bei HF-Anwendungen nimmt man gelegentlich Kerne mit Luftspalt, um z.B. einen Übertrager auf eine bestimmte Frequenz zu optimieren, oder weil man für eine bestimmte Anwendung ein Streufeld haben *will* (z.B. Leitungssucher).
Ciao,
Martin
Success should be measured not so much by the position that one has reached in life,
but by the obstacles one has overcome while trying to succeed.