Hallo.
Führe alle Bearbeitungen im großen Bild aus und verkleinere es dann fürs Web.
Weshalb?
Beim verkleinern wird das Bild zwangsläufig unscharf. Also schärft man nach.
Dann braucht man es ja vorher gar nicht zu schärfen.
Wenn Du willst das beide Bilder ähnlich scharf wirken hilft nur eines: bearbeite das Original in der hohen Auflösung bis es so ist wie Du es haben willst. Mach eine Kopie, verkleinere sie udn schärfe das Bild so stark nach bis es subjektiv so scharf ist wie das große Bild. Ist einmal scharfzeichnen zu wenig, wieedrhole den Filter.
Oder mache es gleich richtig:
- Schärfe als letzten Schritt oder zumindest nie vor Farb- oder Tonwertkorrekturen.
- Wähle immer einen Zoomfaktor von 100% und einen passenden Ausschnitt für die Korrektur.
- Wähle nicht "Scharfzeichnen", sondern unbedingt "Unscharf maskieren".
Nun noch ein paar Faustregeln für die Werte beim Unscharf maskieren. Zunächst für die Bildschirmdarstellung: - Pixelradius: Scan-Auflösung geteilt durch 200.
- Schwellenwert: bei Scans 0-5, bei Digitalfotos 0-1.
- Stärke: 100%.
Und für den Druck: - Pixelradius: 200 geteilt durch wiederzugebende Bildbreite in cm multipliziert mit der Rasterweite, also der Druckauflösung in Linien pro Zentimeter.
- Schwellenwert: 0.
- Stärke: 300-500%.
Diese Werte beziehen sich allerdings auf technisch gute Fotos. Aber auch wenn deine Bilder perfekt sein sollten, wirst du mit den Werten experimentieren müssen. Für den Anfang solltest du aber jetzt gerüstet sein.
Ist dieses zweite Schärfen zu stark, reduziere es mittels "Bearbeiten -> Verblassen" damit kanst Du den letzte Arbeitsschritt in Prozentschritten abmildern.
Bei solchen Ratschlägen werde ich auch blass.
MfG, at