Moin!
Macht aber nichts, weil wir es lieber ein paar Kabel verlegt haben als "unseren Kopf freiwillig in die Mikrowelle zu stecken" (wie einer unserer ehemaligen Physik-Lehrer gerne (im Zusammenhang mit Handys) sagt).
Allein das Bandbreitenargument würde ich da als deutlichen PRO-Faktor für Kabel heranziehen.
Mit Kabel kann ich über jede Leitung Minimum 100 MBit/s leiten - mit dem passenden Switch also problemlos drei oder vier Verbindungen parallel laufen lassen, sofern keine Quelle das gleiche Ziel hat, wie eine andere Quelle, und damit 400 MBit/s in meinem Netzwerk transferieren.
Bei WLAN ist derzeit bei 54 MBit/s Schluß - und diese Bandbreite gilt zudem noch für das GESAMTE WLAN-Netz. Wenn sich zwei Stationen per Funk mit dieser Bandbreite austauschen, haben alle anderen Sendepause..
Das ist natürlich kein Problem, wenn der einzige Datenverkehr im Netz der ins Internet ist, welches mit DSL sowieso nur 6 MBit/s liefert. Und wenn man privat sowieso nur zwei oder drei Rechner hat, und nur mit einem zur Zeit aktiv arbeitet, bietet WLAN natürlich den unschätzbaren Vorteil, keine Kabel verlegen zu müssen, die im Zweifelsfall dann genau dort enden, wo man nicht rankommt oder seinen Computer nicht stehen hat.
Aber wenn ich mir überlege, ein größeres Bürogebäude mit hundert Arbeitsplätzen wäre nur über WLAN vernetzt - ich kann mir nicht vorstellen, dass das funktionieren würde, wenn da nennenswert Datenverkehr stattfindet.
- Sven Rautenberg
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