Dahin gehend hatte ich mir schon überlegt, ob man die Dokumentation nicht in verschiedene Wissensstufen (Einsteiger, Fortgeschritten, „Profi“) aufteilen sollte. Aber diesen Gedanken habe ich wieder verworfen, da es nicht im Sinne der SELFHTML-Philosophie sein dürfte, die Leserschaft in verschiedene Klassen zu unterteilen.
Natürlich gibt es Grundlagenwissen und spezielleres Detailwissen, das einen Anfänger erst einmal nicht tangieren braucht. Die Didaktik zieht ja gerade diesen Strich an der richtigen Stelle. Eine entsprechende Gliederung und Kennzeichnung ist auf jeden Fall angedacht.
Eine Referenz neigt z.B. gerne dazu, alle technischen Regeln haarklein zu erklären. Sozusagen eine Kopie des jeweiligen Webstandards. Viele erwarten das auch von SELFHTML. Bisher ist SELFHTML auf die technischen Kleinigkeiten z.T. nicht eingegangen, weil es den Spagat zwischen Nachschlagewerk und Tutorial versucht hat. Dadurch ist SELFHTML für Profis, die eine technisch korrekte Erklärung benötigen, z.T. unbrauchbar. Andererseits ist es Blödsinn, Anfängern die korrekten formalen Definitionen an den Kopf zu werden, wie sie in irgendwelchen Standards stehen. Da verliert SELFHTML seinen Sinn. Überblick zu geben, Einstieg zu ermöglichen und gleichzeitig die wichtigsten leider trockenen und abgehobenen Referenzinfos zu bieten, muss miteinander vereinbart werden.
Mathias