Rasterung für Laserdruck
Tom
- grafik
1 Sven Rautenberg0 Tom0 Der Martin0 Tom0 at
0 eddi
Hello,
ich sitze immer noch an der ersten Ausgabe der http://bergpost.annerschbarrich.de
Für die Qualität der Bilder würde ich gerne noch etwas tun.
Der Druck findet auf einem A3-Laser monochrom mit 1.200dpi statt.
Zeitungen bekommen das soch auch hin, dass Bilder Brilliant erscheinen. Ich bekomme es auf dem Laser (auf allen, außer dem farbigen) nicht hin, dass die Bilder ansehnlich sind.
Wie kann/muss ich die bearbeiten, damit sie Tiefe und Dynamik bekommen? Ich habe sie bereits von farbe in Graustufen umgewandelt, was eine Verbesserung gebracht hat. Aber dann habe ich später ein Problem mit dem PDF-Dokument im Internet. Lieber wäre mir doch wieder eine Wollmilchsau-Lösung ;-)
Harzliche Grüße vom Berg
http://www.annerschbarrich.de
Tom
Moin!
Für die Qualität der Bilder würde ich gerne noch etwas tun.
Der Druck findet auf einem A3-Laser monochrom mit 1.200dpi statt.
DPI ist nicht alles. Deine Bilder sind wohl entweder noch farbig, oder in Graustufen. Beides ist für einen Zeitungsausdruck nicht hilfreich, weil der Druckertreiber die Helligkeitsinformation in ein sehr feines Raster übersetzt.
Zeitungsbilder hingegen sind echt monochrom schwarz-weiß - und zwar gerastert, mit einem Raster, welches je nach Druck gröber oder feiner ist. Wobei die Rasterung bei einem (sehr groben) 28er-Raster auf einem Quadratzentimeter 28x28 Rasterpunkte enthält, bei einem (sehr feinen) 76er-Raster eben 76x76 Punkte.
Welche Rasterung man verwendet, hängt bei der Zeitung vom Druckverfahren ab. Offsetschnelldruck erlaubt nicht so feine Raster (zu kleine weiße Punkte schmieren leicht zu, zu kleine schwarze Punkte erscheinen unter Umständen gar nicht erst), Tiefdruck hingegen erlaubt eine sehr hohe Rasterstufe (wird für Fotoreproduktionen verwendet).
Darüber hinaus kommt es bei den Fotos auch auf den Tonstufenumfang an: Kein Teil des Bildes darf so schwarz sein, dass eine komplett schwarze Fläche gedruckt wird, und kein Teil darf so weiß sein, dass gar keine Punkte gedruckt werden. Über die gesamte Bildfläche hinweg muß immer Rasterung sichtbar sein, sonst fällt die Grenze zwischen Raster und weiß bzw. schwarz unangenehm auf.
Wie kann/muss ich die bearbeiten, damit sie Tiefe und Dynamik bekommen? Ich habe sie bereits von farbe in Graustufen umgewandelt, was eine Verbesserung gebracht hat. Aber dann habe ich später ein Problem mit dem PDF-Dokument im Internet. Lieber wäre mir doch wieder eine Wollmilchsau-Lösung ;-)
Graustufen ist für PDF sicher hilfreich (obwohl Farbfotos in PDFs nichts extra kosten - der Vertrieb eines PDFs wäre also mit Farbfotos sogar besser dran).
Für den Ausdruck hilft aber nur, das Foto echt rastern zu lassen. Das sollte ein vernünftiges Grafikprogramm anbieten. Experimentiere damit herum. Es ist zugegeben ziemlicher Fummelkram - insbesondere weil das Raster des Fotos von der auszugebenden Größe des Bildes abhängt - dieser Schritt ist also nichts, was man vorbereitend erst mal generell machen kann, sondern er hängt definitiv von der tatsächlichen Ausdruckgröße des Bildes ab.
Die Verwendung einer DTP-Software würde dir an diesem Punkt sicherlich viele Dinge abnehmen - da stellt man nur einmal für die Fotos (bzw. auch individuell) ein, wie gerastert werden soll, der Druckertreiber wird vom Programm dann entsprechend angesteuert und druckt keine Graustufen, sondern (live und auf die aktuelle Bildgröße angepaßt) echte Rasterpunkte - die mit einem 1200dpi-Laserdrucker dann natürlich sehr hoch aufgelöst und rund aufs Papier kommen.
- Sven Rautenberg
Hello,
Für den Ausdruck hilft aber nur, das Foto echt rastern zu lassen. Das sollte ein vernünftiges Grafikprogramm anbieten. Experimentiere damit herum. Es ist zugegeben ziemlicher Fummelkram - insbesondere weil das Raster des Fotos von der auszugebenden Größe des Bildes abhängt - dieser Schritt ist also nichts, was man vorbereitend erst mal generell machen kann, sondern er hängt definitiv von der tatsächlichen Ausdruckgröße des Bildes ab.
Das ist wohl das nächste Problem.
Ich mach das zur Zeit in Word2000, weil das Programm mir eine gute Schnittmenge aller Möglichkeiten bietet. Texte wrden Word97-konform angeliefert, Bilder separat dazu. Aus dem Word-Dokument kann ich PDF generieren lassen. Es gab bisher keine Fehler. Ich kann das Word-Dokument als Heftseiten drucken lassen, mit etwas Word-Basic sogar vollautomatisch. Für einen Einmann-Betrieb (die zeitung ist ja mein Hobby...) hab eich bisher kein anderes Programm gefunden, dass es mir so bequem macht.
Nun erzeuge ich aber die Hefte im A4-Format und lasse den Drucker skalieren auf zwei Seiten pro Blatt A4. Der verklienert also eine DIN-Stufe. Was wird da aus dem Raster?
Harzliche Grüße vom Berg
http://www.annerschbarrich.de
Tom
Hallo Tom,
die Null-Nummer hat mir schon gefallen - weiter so!
Ich mach das zur Zeit in Word2000, weil das Programm mir eine gute Schnittmenge aller Möglichkeiten bietet. Texte wrden Word97-konform angeliefert, Bilder separat dazu. Aus dem Word-Dokument kann ich PDF generieren lassen. Es gab bisher keine Fehler. Ich kann das Word-Dokument als Heftseiten drucken lassen, mit etwas Word-Basic sogar vollautomatisch. Für einen Einmann-Betrieb (die zeitung ist ja mein Hobby...) hab eich bisher kein anderes Programm gefunden, dass es mir so bequem macht.
Professionelle DTP-Software bietet (nach entsprechender Einarbeitung) ja all dies und noch mehr, kostet aber auch entsprechend - was für ein Hobby absolut unangemessen ist.
Da IMO sowohl Verkaufs- als auch Anzeigenpreise Deiner "Bergpost" deutlich machen, dass es kein kommerzielles Projekt ist, könntest Du Dir einmal Ragtime anschauen.
Es ist für Deine "Bergpost" zwar nicht entgeltfrei nutzbar, aber zwei meiner Studis haben (nach ihrer Aussage) vom Ragtime-Support eine Freigabe zur Produktion eines "Sprengel-Briefes" bekommen, der auch gegen Cent-Beträge abgegeben wird.
Fragen schadet nicht ;-)
gruesse
rainer groth
Hallo Sven,
Zeitungsbilder hingegen sind echt monochrom schwarz-weiß - und zwar gerastert, mit einem Raster, welches je nach Druck gröber oder feiner ist. Wobei die Rasterung bei einem (sehr groben) 28er-Raster auf einem Quadratzentimeter 28x28 Rasterpunkte enthält, bei einem (sehr feinen) 76er-Raster eben 76x76 Punkte.
den eigentlichen Knackpunkt hast du INHO elegant weggelassen: Das Raster eines Zeitungsbildes gibt unterschiedliche Graustufen nicht durch die *Dichte* der Rasterpunkte wieder (denn die ist, wie du schon andeutest, konstant), sondern durch die Größe der Rasterpunkte. Das kann man sogar als Laie gut erkennen, wenn man ein Zeitungsbild mal unter der Lupe betrachtet.
Schönen Abend noch,
Martin
Hello,
den eigentlichen Knackpunkt hast du INHO elegant weggelassen: Das Raster eines Zeitungsbildes gibt unterschiedliche Graustufen nicht durch die *Dichte* der Rasterpunkte wieder (denn die ist, wie du schon andeutest, konstant), sondern durch die Größe der Rasterpunkte. Das kann man sogar als Laie gut erkennen, wenn man ein Zeitungsbild mal unter der Lupe betrachtet.
Und was bedeutet das nun für die Punkte eines Laserdruckerbildes?
Sind die bei Graustufen auch unterschiedlich groß?
Harzliche Grüße vom Berg
http://www.annerschbarrich.de
Tom
Hallo Tom,
Und was bedeutet das nun für die Punkte eines Laserdruckerbildes?
Sind die bei Graustufen auch unterschiedlich groß?
leider nein. Die marktüblichen Laserdrucker können ein Pixel entweder setzen oder eben nicht. Zu weiteren Differenzierungen sind sie nicht fähig. Damit können sie den Schwärzungsgrad im Gegensatz zum Zeitungsbild eben nicht über die Größe eines Rasterpunkts steuern, sondern nur über die Dichte gleich großer Rasterpunkte (also die Anzahl schwarzer Pixel pro Flächeneinheit). Damit wird die effektive Auflösung wieder schlechter.
So long,
Martin
Hi Der Martin,
die dots des Laserdruckers sind nicht das gleiche wie die Rasterpunkte, die sind bei einer Tageszeitubg viel größer.
Ein Problem, was noch nicht genaamnnt wurde: Man kann Rasterbilder am Bildschirm nicht beurteilen
Viele Grüße
Mathias Bigge
Hallo.
die dots des Laserdruckers sind nicht das gleiche wie die Rasterpunkte, die sind bei einer Tageszeitubg viel größer.
Aus diesem Grund druckt der Laserdrucker hier ja auch mit 1200 dpi.
Ein Problem, was noch nicht genaamnnt wurde: Man kann Rasterbilder am Bildschirm nicht beurteilen
Das kann man mittels geeigneter RIP-Software. Das DTP-Programm Calamus verfügt darüber hinaus über eine entsprechende RIP-Voransicht.
MfG, at
Hello,
Das kann man mittels geeigneter RIP-Software. Das DTP-Programm Calamus verfügt darüber hinaus über eine entsprechende RIP-Voransicht.
Das kenne ich noch aus der Atari-Ähra und habe auch noch eine frühe Windows-Lizenz davon. Gibt es das denn noch? Dann wäre es vielleicht das richtige Programm für unsere Zeitung.
Harzliche Grüße vom Berg
http://www.annerschbarrich.de
Tom
Hallo.
Das kenne ich noch aus der Atari-Ähra und habe auch noch eine frühe Windows-Lizenz davon. Gibt es das denn noch?
Dann wäre es vielleicht das richtige Programm für unsere Zeitung.
Zumindest kann man es ja mal ausprobieren.
MfG, at
Hallo.
den eigentlichen Knackpunkt hast du INHO elegant weggelassen: Das Raster eines Zeitungsbildes gibt unterschiedliche Graustufen nicht durch die *Dichte* der Rasterpunkte wieder (denn die ist, wie du schon andeutest, konstant), sondern durch die Größe der Rasterpunkte. Das kann man sogar als Laie gut erkennen, wenn man ein Zeitungsbild mal unter der Lupe betrachtet.
Und wenn man nicht gerade ein Produkt erwischt, dass mit einem frequenzmodulierten Raster, etwa Agfas Crystal Raster, gedruckt worden ist. Und Tiefdruckverfagren machen sich die physische Beschaffenheit des Tiegels respektive der Walze zunutze, so dass gegebenenfalls gar kein Raster sichtbar wird.
MfG, at
Hallo,
Tiefdruck ... (wird für Fotoreproduktionen verwendet).
Zu den Tiefdruckverfahren gehören Radierungen, Kupfer- und Stahlstiche. Letzere werden für Briefmarken, Banknoten und Aktien verwendet. Die Urplatte muß immer noch in Handarbeit gefertigt werden, daher glaube ich kaum, daß dies ein gängiges Verfahren für Fotoreproduktionen geworden ist.
Gruß aus Berlin!
eddi
Hallo.
Zu den Tiefdruckverfahren gehören Radierungen, Kupfer- und Stahlstiche.
Unter anderem, ja.
Letzere werden für Briefmarken, Banknoten und Aktien verwendet.
Ja.
Die Urplatte muß immer noch in Handarbeit gefertigt werden, daher glaube ich kaum, daß dies ein gängiges Verfahren für Fotoreproduktionen geworden ist.
Nicht die von dir aufgeführten Techniken, sondern andere Tiefdrucktechniken, die übrigens auch für hochwertige Verpackungen, ettwa für Kosmetikartikel, eingesetzt werden, da sie einen besonders dicken Farbauftrag gewährleisten können.
MfG, at
Hallo,
at
wofür steht "AT"?
Gruß aus Berlin!
eddi
Hallo.
at
wofür steht "AT"?
at is a typo.
MfG, at