Hannes: Fragen zu Linux

Hallo!
Ich will mir Linux in einiger Zeit zulegen. Jetzt habe ich noch einige Fragen:
 - Wie muss ich eine .iso-Datei brennen? Ich verwende Nero 6
 - Mit welchem Dateisystem kommen Windows und Linux zurecht?
 - Ist eine Linuxinstallation mit einer Windowsinstallation von den Anforderungen, die an einen (Linux-)Anfänger gestellt werden, her vergleichbar?
Vielen Dank, Hannes

  1. Hi,

    • Wie muss ich eine .iso-Datei brennen? Ich verwende Nero 6
    • Mit welchem Dateisystem kommen Windows und Linux zurecht?

    Da ich selbst auch noch ein Linuxanfänger bin,kann ich dir das nicht sagen!

    • Ist eine Linuxinstallation mit einer Windowsinstallation von den Anforderungen, die an einen (Linux-)Anfänger gestellt werden, her vergleichbar?

    Antwort:NEIN;denn eine Linux Installation ist um einiges schwieriger als eine Installation von Win';
    den bei Linux musst du jedes Paket/Pogramm selbst bestimmen,dass du da drin haben willst!(Ich allein habe rund 2 Stunden gebraucht,um mir mal alles anzusehen)
    Ich kann dich aber beruhigen,denn die Installation von Linux ist in den letzten Jahren einfacher geworden und wenn du nur das Grundgerüst haben willst ist die Installation ein Honigschlecken ;-) !

    Vielen Dank, Hannes

    mfG.
              the code

    --
    Georg W. Bush spielt ja gerne auch mal Cowboy,und dabei singt er sein eigenes Country und Westernlied:
    "My father is my uncle lalalala......."
    von Michael Mittermeier
    1. Hallo!
      Welches Linux hast du installiert?
      Ist Linux schwieriger, oder zeitaufwendiger?
      Vielen Dank für deine Antwort!!! Gruß, Hannes

      1. Hi,> Hallo!

        Welches Linux hast du installiert?

        SUSE 10.1;aber ich sagte ja schon,das es in letzter Zeit einfacher geworden ist!

        Ist Linux schwieriger, oder zeitaufwendiger?

        Eher zeitaufwendiger,wenn man wissen will,was man da so hat..........

        Vielen Dank für deine Antwort!!!

        Bitte
           mfG.
                  the code

        --
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    2. Hallo the.

      • Ist eine Linuxinstallation mit einer Windowsinstallation von den Anforderungen, die an einen (Linux-)Anfänger gestellt werden, her vergleichbar?
        Antwort:NEIN;denn eine Linux Installation ist um einiges schwieriger als eine Installation von Win';

      In dieser Pauschalität ist diese Antwort denkbar falsch. Du musst schon sagen, von welcher GNU/Linux-Distribution du sprichst.

      den bei Linux musst du jedes Paket/Pogramm selbst bestimmen,dass du da drin haben willst!(Ich allein habe rund 2 Stunden gebraucht,um mir mal alles anzusehen)

      Warum „musst“? Eher „kannst“. Bei Windows vermisse ich eine Paketverwaltung schmerzlich.

      Bei Debian zum Beispiel ist das ganze bei der Installation dank „tasksel“ recht einfach gehalten; du wählst aus, welche Softwarekategorie du installiert haben möchtest (Grundsystem, GNOME, KDE, Entwicklertools (AFAIR), …) und fertig. Davon unabhängig kannst du später noch immer nach Herzenslust installieren, was du willst.

      Einen schönen Samstag noch.

      Gruß, Mathias

      --
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      debian/rules
    3. hallo,

      • Ist eine Linuxinstallation mit einer Windowsinstallation von den Anforderungen, die an einen (Linux-)Anfänger gestellt werden, her vergleichbar?
        Antwort:NEIN;denn eine Linux Installation ist um einiges schwieriger als eine Installation von Win';
        den bei Linux musst du jedes Paket/Pogramm selbst bestimmen,dass du da drin haben willst!

      Das ist nicht korrekt. Du "mußt" keineswegs, aber du "darfst" eine Paketauswahl treffen. Debian, Fedora, SUSE und auch Gentoo bringen Installationstools mit, die es auch erlauben, nur ein paar wenige Mausklicks zu machen (beispielsweise, um die Netzwerkanbindung zu realisieren) und den Rest dann automatisch durchlaufen zu lassen, so daß man auf jeden Fall ein funktionsfähiges System bekommt. Wenn man dieses System etws besser kennengelernt hat, wird man beim zweitenmal natürlich Weret auf die Paketauswahl legen.

      Grüße aus Berlin

      Christoph S.

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    • Wie muss ich eine .iso-Datei brennen? Ich verwende Nero 6

    Also wirklich. Das kriegt man doch mit ein bisschen rumklicken in Nero locker gebacken.

    • Mit welchem Dateisystem kommen Windows und Linux zurecht?

    Mit FAT16 kommen beide zurecht, aber vielleicht findest du auch eine Lösung, sodass nicht beide Betriebssysteme auf die selbe Partition zugreifen müssen.

    • Ist eine Linuxinstallation mit einer Windowsinstallation von den Anforderungen, die an einen (Linux-)Anfänger gestellt werden, her vergleichbar?

    Absolut ja. Die einzige Herausforderung bei einer Installation ist die Partitionierung. Nimmst du z.B. Ubuntu, dann hast du die Möglichkeit die Partitionierung automatisch erledigen zu lassen und mit Paketauswahl hast du auch nichts zu tun.

    Zitat von Thomas Koehler in de.alt.sysadmin.recovery:
    "Mein Gott, selbst ein Huhn kann Debian installieren, wenn du genug Koerner auf die Enter-Taste legst."

    Gruß,
    Cruz

    1. Hallo!

      Also wirklich. Das kriegt man doch mit ein bisschen rumklicken in Nero locker gebacken.

      Hmm...Ich bin mir bei allem sicher, dass es nicht das ist, was ich suche. Bloß bei "Image auf CD brennen" nicht. Ist das das für .iso-Dateien?

      Danke für deine Antwort!!! LG, Hannes

    2. hallo,

      Mit FAT16 kommen beide zurecht

      Windows XP kommt mit FAT16 nicht mehr zurecht. Aber mit FAT32, und das kann Linux längst auch. NTFS kann zumindet sehr gut gelesen werden.

      Die einzige Herausforderung bei einer Installation ist die Partitionierung.

      Naja, nicht die einzige, aber eine für manchen doch unerwartete.

      Nimmst du z.B. Ubuntu, dann hast du die Möglichkeit die Partitionierung automatisch erledigen zu lassen

      Die SUSE macht das auch automatisch, aber man darf auch auswählen und den Vorschlag ändern.

      Grüße aus Berlin

      Christoph S.

      --
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      1. Hallo Christoph,

        Windows XP kommt mit FAT16 nicht mehr zurecht.

        bist du dir sicher? Wo hast du diese Information her?
        Das scheint nämlich falsch zu sein. Das XP Pro auf unserem Laborrechner kommt mit FAT16, z.B. auf 128MB-USB-Sticks, ganz wunderbar klar. Und es ist ja auch kein Wunder, weil
         a) FAT32 von der Spec her eine Obermenge von FAT16 ist und
         b) XP bekanntlich sogar mit FAT12 noch umgehen kann (typischerweise auf Disketten).

        Schönen Sonntag noch,
         Martin

        --
        Gültig sind Frauen ab 16, wohlgeformt ab 160 Pfund.
          (Gunnar Bittersmann)
        1. hallo,

          Windows XP kommt mit FAT16 nicht mehr zurecht.
          bist du dir sicher?

          Ja.

          Das XP Pro auf unserem Laborrechner kommt mit FAT16, z.B. auf 128MB-USB-Sticks, ganz wunderbar klar. Und es ist ja auch kein Wunder, weil
          a) FAT32 von der Spec her eine Obermenge von FAT16 ist und
          b) XP bekanntlich sogar mit FAT12 noch umgehen kann (typischerweise auf Disketten).

          USB kann Windows natürlich, und wie die Daten auf USB kommen, ist uninteressant. Windows kann auch CDs lesen. Und da ist im allgemeinen weder FAT noch NTFS drauf. Ähnliches gilt für Disketten.
          Versuche mal, eine FAT16-Platte unmittelbar in deinen Rechner zu stecken.

          Grüße aus Berlin

          Christoph S.

          --
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          1. Hallo

            Windows XP kommt mit FAT16 nicht mehr zurecht.
            bist du dir sicher?

            Ja.

            Versuche mal, eine FAT16-Platte unmittelbar in deinen Rechner zu stecken.

            Zumindest bei Windows 2000 funktionierte das noch problemlos. Andererseits, wer benutzt das noch ernsthaft (gerade in einem neueren Rechner, der schon mit Win XP ausgeliefert wurde)?

            Tschö, Auge

            --
            Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
            (Victor Hugo)
            Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.1
            1. hallo Auge,

              Versuche mal, eine FAT16-Platte unmittelbar in deinen Rechner zu stecken.
              Zumindest bei Windows 2000 funktionierte das noch problemlos.

              Das weiß ich nicht mehr - zumindest war es für mich nie so wichtig, daß ich es irgendwann mal notiert hätte.

              Andererseits, wer benutzt das noch ernsthaft (gerade in einem neueren Rechner, der schon mit Win XP ausgeliefert wurde)?

              Hehe, nette Rückfrage. Aber ein Gegenbeispiel: ich habe vor etwas mehr als einem Jahr bei einer meiner ehemaligen Mitschülerinnen den Rechner reparieren sollen - es ging nicht. Also habe ich die Platte ausgebaut und in meinen Rechner gesteckt. Das war eine 40 MB große uralte Platte, das Betriebssystem war DOS 5, und es war tatsächlich noch mit Dblspace komprimiert. Ich wäre damit gerne zurechtgekommen, bin aber letzten Endes kläglich gescheitert (es gibt irgendeinen Archiv-Thread dazu, ich finde ihn nur grade nicht).

              Grüße aus Berlin

              Christoph S.

              --
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              1. Hallo

                Versuche mal, eine FAT16-Platte unmittelbar in deinen Rechner zu stecken.
                Zumindest bei Windows 2000 funktionierte das noch problemlos.

                Das weiß ich nicht mehr - zumindest war es für mich nie so wichtig, daß ich es irgendwann mal notiert hätte.

                Ich hatte da noch auf einer Platte eine entsprechende Partition. Daher weiß ich es mit Sicherheit zu berichten.

                ... Das war eine 40 MB große uralte Platte, das Betriebssystem war DOS 5, und es war tatsächlich noch mit Dblspace komprimiert.

                Ach herrje ... sind da auch noch Mammuts rumgerannt?

                Tschö, Auge

                --
                Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
                (Victor Hugo)
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                1. hallo Auge,

                  ... Das war eine 40 MB große uralte Platte, das Betriebssystem war DOS 5, und es war tatsächlich noch mit Dblspace komprimiert.
                  Ach herrje ... sind da auch noch Mammuts rumgerannt?

                  Für die war nicht mehr genug Platz auf dieser Platte, aber ein paar Gorillas (das beliebte Spielchen mit den Bananen schmeißenden gorilla.bas) hüpften darauf herum ;-)

                  Aber mal ernsthaft: bei solchen Vergleichen fällt mir die Schnellebigkeit der Hardwareausstattung immer besonders auf. Ich habe mir 1993 meinen ersten Rechner gekauft, der hatte damals eine 200MB-Platte, die als derart riesig galt, daß ich sie gewiß nicht bis zur Jahrtausendwende würde füllen können. Und ich war bei Saturn einer der ersten Käufer, der so ein Riesending haben wollte, "normale" Kunden wie meine ehemalige Mitschülerin begnügten sich mit 40MB-Platten. Das ist grade mal ein Dutzend Jahre her, und heute fällt es schon schwer, im Handel noch eine 40GB-Platte zu bekommen. "Damals" wurde ja noch nicht einmal irgendwas vorinstalliert, allerdings bekam ich ganz selbstverständlich auch einen Diskettensatz DOS/Win3.1 mitgeliefert.

                  Grüße aus Berlin

                  Christoph S.

                  --
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                  1. Hallo

                    ... Das war eine 40 MB große uralte Platte, das Betriebssystem war DOS 5, und es war tatsächlich noch mit Dblspace komprimiert.
                    Ach herrje ... sind da auch noch Mammuts rumgerannt?

                    Für die war nicht mehr genug Platz auf dieser Platte, aber ein paar Gorillas (das beliebte Spielchen mit den Bananen schmeißenden gorilla.bas) hüpften darauf herum ;-)

                    Hehe, kenn' ich auch noch.

                    Aber mal ernsthaft: bei solchen Vergleichen fällt mir die Schnellebigkeit der Hardwareausstattung immer besonders auf. Ich habe mir 1993 meinen ersten Rechner gekauft, der hatte damals eine 200MB-Platte, die als derart riesig galt, daß ich sie gewiß nicht bis zur Jahrtausendwende würde füllen können.

                    Mein erster PC: gekauft im März 1994, 250 MB-HDD, 4 MB RAM, 486 SX mit 40 MHz (Cyrix-Hybrid-Prozessor, der auf einem 386-er Board saß). Warum ich auch immer auf die Idee kam, ich wollte jedenfalls noch ein 5 1/4 Zoll Diskettenlaufwerk drinnen haben, was mich zu den avisierten 2500 DM weitere 109 DM kostete.

                    Später wurde der Rechner erweitert mit einem 387-er, womit ich einen aus dem SX einen DX machte, und weiteren (nach heutigen Maßstäben mit 296 DM unsagbar teuren) 4 MB RAM.

                    Das ist grade mal ein Dutzend Jahre her, und heute fällt es schon schwer, im Handel noch eine 40GB-Platte zu bekommen.

                    Dabei würde die in so manchen Fällen reichen.

                    "Damals" wurde ja noch nicht einmal irgendwas vorinstalliert, allerdings bekam ich ganz selbstverständlich auch einen Diskettensatz DOS/Win3.1 mitgeliefert.

                    MS DOS war bei mir schon drauf.

                    Tschö, Auge

                    --
                    Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
                    (Victor Hugo)
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          2. Moin Christoph,

            Windows XP kommt mit FAT16 nicht mehr zurecht.
            bist du dir sicher?
            Ja.

            da ich mir das nicht vorstellen kann, probiere ich den Gegenbeweis.

            Das XP Pro auf unserem Laborrechner kommt mit FAT16, z.B. auf 128MB-USB-Sticks, ganz wunderbar klar. Und es ist ja auch kein Wunder, weil
            a) FAT32 von der Spec her eine Obermenge von FAT16 ist und
            b) XP bekanntlich sogar mit FAT12 noch umgehen kann (typischerweise auf Disketten).
            USB kann Windows natürlich, und wie die Daten auf USB kommen, ist uninteressant.

            Nein, du verwechselst hier Medien (Hardware-Ebene) und Dateisysteme (logische Ebene). Wenn Windows Blöcke von einem USB-Massenspeicher lesen und die gelesenen Daten als FAT16-Dateisystem interpretieren kann, dann kann es das auch von einer Festplatte. Der Unterschied ist ja bloß, dass die Rohdaten dann durch den Treiber disk.sys gelesen werden, anstatt durch usbstor.sys, aber in beiden Fällen werden sie durch fastfat.sys (oder ntfs.sys) interpretiert. Und dieser Filesystem-Treiber versteht FAT12, FAT16 und FAT32.

            Windows kann auch CDs lesen. Und da ist im allgemeinen weder FAT noch NTFS drauf.

            Richtig. Da werden die Daten (meistens) von atapi.sys bereitgestellt und von cdfs.sys interpretiert, der wiederum die Dateisysteme ISO9660 und Joliet kennt.

            Ähnliches gilt für Disketten.

            Ja, sie werden von flpydisk.sys gelesen und dann auch von fastfat.sys interpretiert. Üblicherweise als FAT12.

            Versuche mal, eine FAT16-Platte unmittelbar in deinen Rechner zu stecken.

            Hab ich eben getan - erstens weil du mich neugierig gemacht hast, zweitens um Zweifler zu beruhigen. Ich habe also

            * eine zweite Platte in den Rechner gestöpselt
             * den Rechner mit MS DOS 7.1 gestartet und damit auf der zweiten Platte
               eine winzige Partition mit 60MB angelegt
             * die Mini-Partition dann (noch unter DOS 7.1) mit FAT16 formatiert
             * und zu guter Letzt die Kiste wieder mit ihrem regulären XP Pro/SP2 gestartet.

            Ergebnis: Die neu angelegte FAT16-Partition erscheint im Explorer, ich kann Dateien darauf lesen und schreiben.  qed.

            Windows XP lässt mir allerdings, wenn ich die Partition dann neu formatieren will, nur die Wahl zwischen FAT32 und NTFS, während ein Win2k bei derselben Partition auf derselben Platte auch noch FAT (das ist dann FAT16) anbietet.

            Fazit: Windows XP verschweigt also, dass es auch mit FAT16 umgehen kann. Wenn es aber zwangsweise mit einem FAT16-Dateisystem konfrontiert wird, kommt es damit auch zurecht. Also ganz ähnlich wie beim Umgang mit FAT32-Partitionen >32GB: Windows kann damit umgehen, weigert sich aber, solche Dinge selbst anzulegen.

            Schönen Tag noch,
             Martin

            --
            Irgendwann in grauer Vorzeit benutzte einer unserer prähistorischen Vorfahren ein Schimpfwort anstelle der Keule.
            Die Zivilisation hatte begonnen.
            1. hallo,

              Versuche mal, eine FAT16-Platte unmittelbar in deinen Rechner zu stecken.
              Hab ich eben getan
              [...]
              Ergebnis: Die neu angelegte FAT16-Partition erscheint im Explorer, ich kann Dateien darauf lesen und schreiben.

              Interessant. Bei mir geschieht das eben nicht. Läuft dein WindowsXP auf NTFS?

              Grüße aus Berlin

              Christoph S.

              --
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              1. Moin,

                Ergebnis: Die neu angelegte FAT16-Partition erscheint im Explorer, ich kann Dateien darauf lesen und schreiben.
                Interessant. Bei mir geschieht das eben nicht. Läuft dein WindowsXP auf NTFS?

                nein. Es hat nur "am Ende" der ersten und normalerweise einzigen Festplatte eine knapp 60GB große NTFS-Datenpartition. Das System läuft aber ansonsten auf FAT32.

                Ciao,
                 Martin

                --
                Ich bin im Prüfungsstress, ich darf Scheiße sagen.
                  (Hopsel)
                1. hi,

                  Läuft dein WindowsXP auf NTFS?
                  nein. Es hat nur "am Ende" der ersten und normalerweise einzigen Festplatte eine knapp 60GB große NTFS-Datenpartition. Das System läuft aber ansonsten auf FAT32.

                  Oha. Nur mal interessehalber: warum das? Ich mache es genau andersherum: das System selbst läuft auf NTFS (eine 3GB-Partition), und die "Daten" verteilen sich dann auf andere FAT32-Partitionen, weil da auch noch andere Systeme drauf zugreifen sollen. Einzige Ausnahme ist eine weitere NTFS-Partition für Datenbanken (PostGreSQL und MySQL), die ja eine Benutzerverwaltung verlangen, was mit FAT32 nicht so richtig geht.

                  Und mit dieser Systemaufteilung habe ich es jetzt nochmal probiert und eine kleine FAT16-Platte angestöpselt (ich habe zusätzliche IDE-Controler auf einer Steckkarte, so daß ich mehr als 4 IDE-Steckplätze zur Verfügung habe). Mein Windows-Explorer "sieht" gar nichts.

                  Mich interessiert diese Sache schon, wenn auch nur am Rand, weil heute nicht mehr damit zu rechnen ist, daß in nennenswerter Weise irgendjemand FAT16 benutzt. Aber ich setze so eine Behauptung wie "es geht nicht" doch nicht ungeprüft in die Welt - so was wirst du mir gewiß nicht unterstellen wollen. Bei mir geht es halt nicht, und wenn es bei dir funktioniert, wüßte ich schon gerne, wo da eventuell mein Irrtum liegt.

                  Grüße aus Berlin

                  Christoph S.

                  --
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                  1. Hi Christoph,

                    Läuft dein WindowsXP auf NTFS?
                    nein. Es hat nur "am Ende" der ersten und normalerweise einzigen Festplatte eine knapp 60GB große NTFS-Datenpartition. Das System läuft aber ansonsten auf FAT32.

                    Oha. Nur mal interessehalber: warum das?

                    weil ich dem NTFS nichts abgewinnen kann. Der einzige Vorteil, den ich auch als Vorteil sehe, ist die Fähigkeit, auch Dateien >2GB verwalten zu können.
                    Alles andere, auch die Rechteverwaltung, sehe ich eher als lästiges Übel.

                    Ich mache es genau andersherum: das System selbst läuft auf NTFS ...

                    Die Systempartition lasse ich aus einem ganz pragmatischen Grund bei FAT32: So kann ich problemlos mal ein DOS zwischendurch booten und den Dreck aufräumen, den Windows dauernd hinterlässt; oder Kleinigkeiten reparieren, die Windows reklamiert, aber nicht beheben kann oder will; oder das System nach gravierenden Abstürzen (die unter Win2k zum Glück eine Rarität sind) von DOS aus wieder flottmachen.

                    Und mit dieser Systemaufteilung habe ich es jetzt nochmal probiert und eine kleine FAT16-Platte angestöpselt (ich habe zusätzliche IDE-Controler auf einer Steckkarte, so daß ich mehr als 4 IDE-Steckplätze zur Verfügung habe). Mein Windows-Explorer "sieht" gar nichts.

                    Hm. Aber in der Datenträgerverwaltung wird die Platte und die Partition schon angezeigt, oder? Es soll gelegentlich Unverträglichkeiten neuer Windows-Versionen oder neuer BIOSe mit alten Platten geben, hab ich mal gehört ...

                    Aber ich setze so eine Behauptung wie "es geht nicht" doch nicht ungeprüft in die Welt - so was wirst du mir gewiß nicht unterstellen wollen.

                    Nein, auf keinen Fall. Nur habe ich in letzter Zeit schon mehrmal gelesen, dass du dich hier zu Aussagen hast hinreißen lassen, die nur unter ganz bestimmten, eher untypischen Voraussetzungen überhaupt zutreffen. Und dass an deinen Rechner kaum irgendwas "normal" im Sinne von Otto Normaluser ist, wirst du sicher auch nicht bestreiten wollen, oder? ;-)
                    Deswegen frage ich mich bei deinen Postings eher, "er mag möglicherweise Recht haben, aber unter welcher Bedingung?"

                    Bei mir geht es halt nicht, und wenn es bei dir funktioniert, wüßte ich schon gerne, wo da eventuell mein Irrtum liegt.

                    Tja - das wüsste ich nun auch gern, im Moment bin ich ratlos. Bei mir ist es jedenfalls ein relativ neuer PC: Pentium IV, 2.8GHz, 1GB RAM, SATA-Harddisk, Experimente auf einer zusätzlichen 20GB-Platte als Primary IDE Master; Software nur XP professional/SP2 und spezielle Laboranwendungen, keine Standardsoftware wie Office o.ä.

                    Schönen Tag noch,
                     Martin

                    --
                    Der Alptraum jedes Computers:
                    "Mir war, als hätte ich gerade eine 2 gesehen."
          3. Hallo Christoph S.,

            Windows XP kommt mit FAT16 nicht mehr zurecht.
            bist du dir sicher?

            Ja.

            Ich bitte dich, wenn du schon auf alle Antworten musst, dich in ein paar Sachen erst mal zu informieren. Denn das was du schreibst ist schlichtweg gelogen.

            FAT16 kann Windows im grunde komplett Lesen .. sonst würden SD-Karten, USB-Sticks etc. gar nicht funktionieren ... und WIndows lässt sich auf FAT16 ja sogar installieren ...

            Gruß,
            X_PoiSSoN_X

            1. hallo,

              WIndows lässt sich auf FAT16 ja sogar installieren ...

              Das ist zumindest für WindowsXP ein Irrtum.

              Grüße aus Berlin

              Christoph S.

              --
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              1. Seh geehrter Herr Christop S.

                Das ist zumindest für WindowsXP ein Irrtum.

                lesen Sie doch mal bitte die Microsoft Seiten ordentlich durch, dann wurden Sie auch merken, dass es sehr wohl geht.

                Mit freundlichen Grüßen,
                X_PoiSSoN_X

                1. hallo,

                  lesen Sie doch mal bitte die Microsoft Seiten ordentlich durch, dann wurden Sie auch merken, dass es sehr wohl geht.

                  Welche "Microsoft-Seiten" meinst du denn? Und ich bin großzügig genug, dir weiterhin das übliche "du" zu gestatten.

                  Grüße aus Berlin

                  Christoph S.

                  --
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                  1. Windows XP kommt mit FAT16 nicht mehr zurecht.

                    lesen Sie doch mal bitte die Microsoft Seiten ordentlich durch, dann wurden Sie auch merken, dass es sehr wohl geht.

                    Welche "Microsoft-Seiten" meinst du denn?

                    Maximale Partitionsgröße bei Verwendung des FAT16-Dateisystems in Windows XP

                    Roland

                    --
                    privoffblaha:)
  2. Nachtrag:
    hier steht folgendes:

    x86
    Diese Architektur unterstützt die folgenden Prozessorren:
    (unter anderem) Intel Pentium 1-4

    Und dann:

    x86-64
    Pentium 4 (teilweise), Pentium 4 Extreme Edition (teilweise)

    Woher weiss ich, welche Version von Pentium 4 ich jetzt habe? Ist ein Aldi-PC (:-( ) und deswegen habe ich kein Handbuch, in dem ich das nachlesen könnte. Wie kann ich es trotzdem herausfinden?
    Vielen Dank, Hannes

    1. hi,

      Woher weiss ich, welche Version von Pentium 4 ich jetzt habe? Ist ein Aldi-PC (:-( ) und deswegen habe ich kein Handbuch, in dem ich das nachlesen könnte. Wie kann ich es trotzdem herausfinden?

      Mach einen Rechtsklick auf das Arbeitsplatz-Symbol auf dem Desktop, dann geh auf Eigenschaften. Hier stehen unter Allgemein ein paar Angaben zum Prozessor.

      mfG,
      steckl

      1. Hi!
        Bei mir steht:
          Pentium4 3.00 GHz
        Mehr nicht. Das sagt nicht genügend aus, oder?
        Grüße, Hannes

        1. hallo,

          Bei mir steht:
            Pentium4 3.00 GHz
          Mehr nicht. Das sagt nicht genügend aus, oder?

          Doch, das ist völlig ausreichend. Du hast eine ~x86-Architektur. Du kannst dir eine beliebige Linux-Distribution aussuchen.

          Grüße aus Berlin

          Christoph S.

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  3. Hallo!
    Ich will mir Linux in einiger Zeit zulegen. Jetzt habe ich noch einige Fragen:

    • Wie muss ich eine .iso-Datei brennen? Ich verwende Nero 6

    Wie du die brennst, bleibt dir überlassen. Du brauchst in jedem Fall ein Tool, das es dir erledigt (mkisofs und cdrecord sind die beiden Programme).
    Das Tool, das diese beiden Programme benutzt, ist der GnomeBaker. Es sieht (von der Oberfläche her) Nero sehr ähnlich, du solltest dich darin also wohlfühlen.

    • Mit welchem Dateisystem kommen Windows und Linux zurecht?

    Windows XP benutzt NTFS. Das kann von Linux nur gelesen, aber nicht beschrieben werden.

    FAT32 unterstützen beide (alle FATs heißen unter Linux vfat - braucht man des Öfteren beim Mounten).

    Linux benutzt ext2 bzw. ext3 und swap, wobei swap nicht von Interesse ist, das ist nur die Auslagerungspartition, praktisch eine Art Arbeitsspeicher.
    Ext2 und Ext3 dagegen sind die Formate der Datenpartitionen. Die können von Windows aus nur über Programme, zum Beispiel TotalCommander mit entsprechender Extension, gelesen werden. Windows selber kann das nicht.

    • Ist eine Linuxinstallation mit einer Windowsinstallation von den Anforderungen, die an einen (Linux-)Anfänger gestellt werden, her vergleichbar?

    Nein, absolut nicht.
    Linux ist kein System, dass man "einfach installieren und benutzen" kann, wie Windows. Wenn du Linux installierst, wirst du (abhängig von der Distribution) auf mehr Einstellungsmöglichkeiten treffen als bei Windowsinstallationen.
    Linux geht nicht davon aus, dass alle die es installieren, Leute mit wenig Ahnung von der Matrie, sind. Allerdings ist die Installationsroutine immer Distributionsabhängig.
    Die Distribution, die am leichtesten zu installieren sein soll, ist Mandriva (früher heiß es Mandrake). Ich habe Mandriva aber noch nicht ausprobiert, kann es dir also nicht bestätigen.

    Ich arbeite ausschließlich mit Ubuntu, und ich muss sagen, dass Ubuntu sehr einfach zu installieren ist. Das einzige Problem was ich hatte, war die Partitionierung, aber dank "Learning-by-doing" habe ich das heute raus.

    Konnte ich helfen?
    Dodi

    1. hallo,

      • Wie muss ich eine .iso-Datei brennen? Ich verwende Nero 6
        Wie du die brennst, bleibt dir überlassen. Du brauchst in jedem Fall ein Tool, das es dir erledigt (mkisofs und cdrecord sind die beiden Programme).

      Er hat noch kein Linux, also nutzt ihm der sonst richtige Hinweis auf mkisofs nichts. Nero 6 kann aber problemlos ISOs brennen, man muß halt nur damit umgehen können, dafür gibts aber deutschsprachige Hilfedateien (CHM).

      Das Tool, das diese beiden Programme benutzt, ist der GnomeBaker. Es sieht (von der Oberfläche her) Nero sehr ähnlich, du solltest dich darin also wohlfühlen.

      Wenn du GNOME benutzt, ja. Das Gegenstück unter KDE ist k3b. Nicht alle mögen GNOME. Außerdem läßt sich mkisofs auch sehr gut von der Konsole aus bzw. im Terminal ausführen, man braucht keinen grafischen Schnickschnack ringsrum.

      • Mit welchem Dateisystem kommen Windows und Linux zurecht?
        Windows XP benutzt NTFS. Das kann von Linux nur gelesen, aber nicht beschrieben werden.

      Falsch. WindowsXP kann sehr wohl auch von FAT32 laufen, erst Vista kann das nicht mehr. Und NTFS kann, wenn man die entsprechende Option im Kernel wählt, auch beschreiben ("CONFIG_NTFS_RW: yes" im Kernel). Es hängt ein wenig von der Kernelversion ab, wie gut das funktioniert.

      Linux benutzt ext2 bzw. ext3 und swap, wobei swap nicht von Interesse ist

      Ungenau. Es gibt deutlich mehr Dateisysteme für Linux. ext2 könnte man noch für /boot benutzen, ext3 wird sich in den nächsten Jahren vermutlich verabschieden. Stattdessen kann man mittlerweile auf reiserfs setzen (wenn reiserfs4 wirklich stabil ist, wird das vermutlich zum Standard werden können)

      • Ist eine Linuxinstallation mit einer Windowsinstallation von den Anforderungen, die an einen (Linux-)Anfänger gestellt werden, her vergleichbar?
        Nein, absolut nicht.

      Doch, sofern man beispielsweise bei der SUSE alles einfach "durchlaufen" läßt.

      Die Distribution, die am leichtesten zu installieren sein soll, ist Mandriva (früher heiß es Mandrake). Ich habe Mandriva aber noch nicht ausprobiert, kann es dir also nicht bestätigen.

      Es ist noch etwas wacklig. Mit der SUSE gehts noch deutlich einfacher, und mit dem Installer in Gentoo auch.

      Grüße aus Berlin

      Christoph S.

      --
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  4. echo $begrüßung;

    • Mit welchem Dateisystem kommen Windows und Linux zurecht?

    Diese Frage wurde ja schon beantwortet, aber ich habe den Eindruck, dass du möglicherweise vorhast, Linux auf einem Windows-Dateisystem zu installieren, damit du von beiden Systemen aus zugreifen kannst. Das wäre eine Vorgehensweise, die ich nicht gutheiße. Die gängigen Dateisysteme wurden primär für die Systeme entwickelt, unter denen sie laufen sollen. Ein DOS hat als Einzelanwender-Betriebssystem keine Rechteverwaltung, deshalb hat auch FAT keine Rechteverwaltung nötig und auch nicht eingebaut. Dann erfand man NT, ein System das hauptsächlich für Server und für den Mehrbenutzerbetrieb konzipiert wurde. FAT hat dafür nicht ausgereicht und man nahm/erfand NTFS. Die Rechteverwaltung unter NT ist aber eine wesentlich ausgefeiltere als die normale Rechteverwaltung unter Unix-Sytemen, so dass sich die herkömmlichen für Unix konzipierten Dateisysteme nicht wirklich für eine NT-Rechteverwaltung eignen, ebensowenig wie andersherum.

    Deshalb lautet meine Empfehlung, das Linux-System auf einem Unix/Linux-Dateisystem aufzusetzen, und mindestens eine dritte Partition für die von beiden Systemen gemeinsam zu verwaltenden Dateien einzurichten. Zur Not kannst du dir diese Datenpartition schenken, wenn die Windows-Partition ein FAT-Dateisystem benutzt. (Da das NTFS nicht offengelegt ist, musste man dessen Arbeitsweise und Struktur mühsam herausfinden. Mittlerweile sollen wohl auch Schreibzugriffe zufriedenstellend funktionieren, aber für so richtig empfehlenswert halte ich NTFS als gemeinsames Dateisystem nicht.)

    echo "$verabschiedung $name";