Hi Cheatah,
ein guter Programmierer ist jemand, der von anderen guten Programmierern als guter Programmierer bezeichnet wird.
gute Definition. :-)
Ich persönlich spreche daher lieber vom Software-Entwickler, der beides in sich vereint: Er konzipiert die Architektur[1] _und_ mauert sie zusammen.
Das meine ich ehrlich gesagt auch, wenn ich "Programmierer" sage - wohl wissend, dass der Begriff "Programmierer" ursprünglich sehr viel weniger meinte.
Nicht vergessen werden sollte dabei das, was ein Programmierer/Informatiker/Software-Entwickler neben einer defekten Kaffeemaschine am meisten hasst: Dokumentation.
Kann ich nicht nachempfinden. Ein System/Konzept zu dokumentieren, das ich selbst entworfen habe und wahrscheinlich auch selbst implementieren werde, finde ich fast so spannend, wie das Entstehen dieses Systems an sich. Wenn man es geschickt anstellt, entsteht nämlich die Dokumentation fast von allein als Nebenprodukt des Entwurfs.
Wenn Du jemals ein komplexes und vielleicht sogar komplizites System (mit-)geschaffen und jemandem übergeben hast, der dies anhand Deiner Dokumentation (nach kurzer Einführung) hat weiter pflegen können, dann bist Du auf jeden Fall auf dem richtigen Weg.
Ich bin mir nicht sicher, ob mir das jemals gelungen ist.
Das gibt mir Auftrieb. :)
Nach Ansicht einiger meiner Kollegen ist mir das nämlich durchaus schon gelungen.
[1] Nicht alleine. Im Idealfall zumindest.
Doch, genau das empfinde ich als Idealfall (der aber leider nicht immer realisierbar ist). Viele Köche verderben den Brei.
So long,
Martin
Ist die Katze gesund,
freut sich der Hund.