Sicherlich kann eine Spitzenkraft in der Wirtschaft Faktor 100 oder 1000 des Durchschnittsverdienstes wert sein, warum nicht?
Und solche Aussagen, halte ich im Kontext zu deinen anderen Aussagen für asozial.
Die Gegenthese lautet "Wie sind alle ziemlich ähnlich leistungsfähig und zwar in jeder Hinsicht.", oder?
Das Problem mit euch Konservativen ist, dass angeblich so erfolgreiche System des Kapitalismus droht - für euch - immer dann zu scheitern, wenn Menschen Hilfe in Anspruch nehmen. Sofort wittert ihr Missbrauch und fühlt euch übervorteilt.
Ich sehe den Konservatismus nicht [b]unbedingt[/b] bspw. an unsere Demokratie und Marktwirtschaft gebunden, d.h. grundsätzlich sind für diesen auch grosse Veränderungen denkbar, aber der Konservative muss davon erst einmal überzeugt werden und auch an Hand eines Prototyps den messbaren Erfolg sehen. (Allerdings fällt es mir sehr schwer mir andere erfolgreiche Systeme vorzustellen.)
Dass sich der Konservative schnell übervorteilt fühlt, halte ich für ein Missverständnis.
[gute Analyse zum Gesundheitswesen/Zahnarztunwesen]
:)
Aber wenn ich sehe das ein Karl Flick soviel Geld besitzt, dass ein Durschnittsverdiener 200.000 Jahre arbeiten müßte ( und woher das Geld kommt ist ja bekannt), dann könnte ich kotzen. Diese maßlose Gier weniger Menschen muss gedeckelt werden.
Kennst Du schon die Weisheit: "Zufriedenheit entsteht im Vergleich."? Das gilt auch für Unzufriedenheit, solche Denkweisen sind menschlich und grundsätzlich OK, aber manchmal falsch. Zum Glück bin ich (fast ;) neidresistent.
Also ein System, dass nur die Gier des Menschen als Maßstab definiert = Kapitalismus, kann nicht ohne soziale Korrekturen überleben, genauso wie kein soziales System dass auf Kollektivismus aufbaut = Sozialismus, Kommunismus, ohne Markwirtschaftliche Korrekturen auskommen kann.
Was hältst Du denn davon die Sozialfuzzies "wegzuholzen" und bspw. durch ein einfaches Bürgergeld für alle zu ersetzen?