Binni: Einwählprogramm, Modem , WinXP

Hallo zusammen,

ich muss unter WinXP SP2 eine Internetverbndung zum laufen bringen, habe dort vorher AOL genutzt (mit AOL-Software) und bin nun zu einem anderen Provider gewechselt. Wenn ich nun die DFÜ-Verbndung einrichte (Amtsholung habe ich eingestellt und auch Wählverfahren richtig gewählt) und dann auf Wählen gehe, schiebt er erst die Null für die Amtsholung, wartet ne Sekunde und dann werden die anderen Ziffern für den Provider durchgetippt - es passiert dann erstmal nix weiter, - irgendwann kommt dann so ein Zeichen, wie wenn man eine Telefonnummer wählt und die letzte Ziffer nicht eingibt, so das die Nummer nicht komplett ist und dann fängt das Telefon ja mit sonem Tut tut tut tut an ...
Meiner Meinung nach, wählt der die Nummern für den Provider viel zu schnell durch, denn unter Linux funktioniert das ganze und dort werden die Nummern auch viel langsamer durchgegeben.

Das beste wäre, wenn mr jemand einen Link posten könnte, wo es ein Einwahlprogramm gibt, bei dem ich die Daten des Providers eintrage und welches sich dann einwählt - so dass ich die DFÜ nicht brauche. Habe auch schon endlos gegoogelt aber nix passendes gefunden ...

Danke Euch schon mal im VOrab und bis später
der Binni

  1. Hallo,

    schiebt er erst die Null für die Amtsholung, wartet ne Sekunde ...

    und hast du dann auch wirklich eine Amtsleitung? Kommt das gewohnte Freizeichen? Wenn das Modem weiterwählt, bevor die Amtsleitung "steht", gehen die ersten Ziffern im elektronischen Nirwana unter.

    und dann werden die anderen Ziffern für den Provider durchgetippt - es passiert dann erstmal nix weiter, - irgendwann kommt dann so ein Zeichen, wie wenn man eine Telefonnummer wählt und die letzte Ziffer nicht eingibt, so das die Nummer nicht komplett ist und dann fängt das Telefon ja mit sonem Tut tut tut tut an ...

    Ich habe lange keine DFÜ-Verbindung unter Windows mehr eingerichtet. Aber ich erinnere mich diffus, dass es in den Modemeinstellungen (da, wo du auch die Ziffer zur Amtsholung einträgst) eine Option gibt, die "auf Freizeichen warten" heißt oder so ähnlich. Damit solltest du mal spielen.

    Zum grundsätzlichen Testen kannst du dich auch mal mit einem stinknormalen Terminalprogramm direkt auf das Modem aufschalten und mit den Wählstrings rumspielen. Probier verschiedene Varianten aus und hör einfach nur, ob eine Verbindung zustande kommt (das hört man ja am Kreischen der Modems).

    (1): ATDT0,0191011
     (2): ATDT0,,,0191011
     (3): ATDT0W0191011

    Im Fall (1) wählt das Modem die Amtsziffer, macht dann eine kurze Pause und wählt dann stur weiter. Bei (2) verhält es sich ähnlich, die Pause wird nur länger sein. Bei (3) schließlich wartet das Modem nach der 0 auf ein Freizeichen und wählt dann erst weiter.
    Hinweis: Ich hab hier stellvertretend die Einwahlnummer für T-Online genommen. Für deine Tests ist das zwar egal, aber du kannst natürlich auch die Nummer deines Providers nehmen.

    Meiner Meinung nach, wählt der die Nummern für den Provider viel zu schnell durch, denn unter Linux funktioniert das ganze und dort werden die Nummern auch viel langsamer durchgegeben.

    Das sollte mich wundern, ich halte das für eine Einbildung. Denn das Wählen machen die Modems normalerweise völlig autonom. Sie bekommen nur den Wählbefehl mit der Telefonnummer. Die Länge der Wähltöne (meistens ca. 200ms) und auch die Pausen dazwischen (>100ms) sind im Modem fest eingestellt und so reichlich bemessen, dass nahezu alle Telefongesellschaften im In- und Ausland damit zurechtkommen. Ich hab mal gelesen, dass im Leitungsnetz der Telekom an einem Analoganschluss bis zu zehn Ziffern pro Sekunde(!) gewählt werden können.

    Das beste wäre, wenn mr jemand einen Link posten könnte, wo es ein Einwahlprogramm gibt, bei dem ich die Daten des Providers eintrage und welches sich dann einwählt - so dass ich die DFÜ nicht brauche.

    Meine persönliche Meinung: Das ist der falsche Weg. Wenn Windows das allein kann, dann verzichte ich lieber auf zusätzliche Software. Denn eigentlich ist das überhaupt kein Problem; ich bin überzeugt, es hängt nur an einer Kleinigkeit.

    So long,
     Martin

    --
    Die letzten Worte des Polizisten:
    Ich hab mitgezählt: Sechs Schuss, jetzt hat er keine Munition mehr!
    1. Hi Martin,

      danke Dir vielmals, ein Komma hinter der Null für die Amtsholung ließ das ganze Funktionieren!
      Besten Dank!

      Viele Grüße - der Binni