hallo Kalle,
Auch ich fand 1985 die PC- Alternative zum Großrechner interessant, ganz besonders aus Kostengründen.
Ich nicht. 1985 war "Computer" für mich noch ein zu vernachlässigendes Wort aus der Science-Fiction-Literatur, für das ich (als gelernter DDR-Bürger) keinerlei materielle Entsprechung kannte.
Aber dass MS von Version zu Version rum-eiert, kann ich seit NT (1998?) nicht mehr verstehen. Es ist kein roter Faden erkennbar.
Wenns dich tröstet: einen "roten Faden" habe ich nie gesucht noch vermißt. Die Entwicklung von DOS6/Win31 über Win95 bis hin zu Windows Vista habe ich allerdings auch ohne roten Faden für durchaus logisch gehalten. Gefallen hat mir auch nicht immer alles, aber verständlich wars schon.
Nicht ohne Grund haben Stadtverwaltungen wie München [...] und Wien die Schnauze voll von MS.
Die hatten bloß keine Lust mehr auf ewig lange Haushaltsdebatten und sich daher für das kostengünstigere System entschieden - und nicht bedacht, daß sie dann wieder in andere und ebenso langwierige Debatten geraten. Es gibt auch mindestens zwei Bundestagsfraktionen, die anstelle von Microsoft Office Openoffice.org nutzen.
Grüße aus Berlin
Christoph S.