Tach.
Ist aber auch in der Praxis zumeist nicht so tragisch, da Du der XSLT Engine das Dokument und das Stylesheet meiner Erfahrung nach i.d.R. getrennt angeben kannst.
Das ist mir bekannt. Meine Frage war allerdings, ob die serverseitige Verarbeitung die *einzige* Möglichkeit ist, um das Prinzip "gemeinsames XML für unterschiedliche Stylesheets" umzusetzen. Wenn zukünftig -- was auch immer das in Jahren ausgedrückt bedeutet -- mehr Clients XSLT beherrschen und somit die Transformation nicht mehr auf dem Server vollzogen werden muß, wäre dieses Prinzip doch recht praktisch.
Jetzt versteh ich, so glaube ich, was Dich auf die Idee gebracht hat.
In Tutorials wird oft ein Stylesheet im Dokument eingebunden und der Browser soll's dann anzeigen; das machen die Autoren aber meist nur um das Beispiel einfach zu halten.
"Praktisch" ist das Ganze vielleicht, aber nicht praktikabel - die XML Thematik beschraenkt sich naemlich nicht auf Stylesheets:
- XML Dateien muessen zunaechst einaml "wohlgeformt" sein.
Das heisst dass Tags ("<data>" ) auch wieder geschlossen werden
( "</data>" ), Alle verwandten Zeichen auch erlaubt sind usw.
Das muss ein Parser prüfen und der Fehlerfall muss verarbeitet werden - Dann gibt dazu sog. "DTD", die die Stuktur dess Dokumentes beschreiben. Diese muessen selber korrekt formuliert sein, sie muessen verfügbar sein, und das XML Dokument muss diesen auch entsprechen. Auch hier sind entsprechende Fehlerfälle zu behandeln
Wenn's das XML ungeprüft zum Client ginge könnte dieser nur mit Standardfehlermeldungen reagieren die den Anwender nicht wirklich weiterbringen.
All das spricht deutlich gegen eine Clientseitige Verarbeitung; von Barrierefreiheit und komplexeren Erwägungen zur Architektur ganz abgesehen.
Stichworte wie "DTD", "Validierung" findest Du sicher leicht etwas in der SelfHTML Doku
Gruesse
hkl