Der Martin: WAV oder MP3?

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Hi,

[Qualitätsverlust durch mp3]
Hauptmerkmale: Dynamikverlust und Dekompressions-Artefakte,
"Pumpen" hat man aber auch bei vielen Studioaufnahmen heute.

ja, leider - zum Glück selten. Das ist aber für mich eher ein Zeichen dafür, dass das Studio enorm sparen musste. Oder es wird bewusst als Effekt eingesetzt.

also Frequenzanteile, die bei der Wiedergabe plötzlich auftauchen, im Original aber nicht da sind. Ganz ähnlich wie bei der JPEG-Kompression die Pixelsäume an scharfen Kanten.
Eine gute MP3-Berchnung, die außer den physiologischen Gegenheiten des Ohres auch die physikalischen des zu erwartenden Wiedergabegerätes berücksichtigt, können selbst geübte Musiker nicht mehr von einer WAV-Aufnahme (normale CD-Qualität) unterscheiden, ...

Das setzt dann aber nicht nur eine hohe Bitrate voraus (128k reicht ganz bestimmt nicht), sondern auch einen erstklassigen Encoder.

Bei WAV-Dateien (normale CD-Qualität) sind die Phasenbeziehungen dermaßen korrumpiert, dass räumliches Hören auch bei High-End Wiedergabegeräten nur noch schwer möglich ist.

Das kann ich nicht bestätigen. Ob der räumliche Eindruck der Stereo-Aufnahme nun der Wirklichkeit des Aufnahmestudios entspricht, ist eine andere Sache. Aber jedenfalls sind die akustischen Ereignisse meistens ganz gut zu orten.
Bei guten mp3s aber auch, wenn sie nicht mit Joint-Stereo vergewaltigt werden. ;-)

So long,
 Martin

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Um die Wahrheit zu erfahren, muss man den Menschen widersprechen.
  (George Bernhard Shaw)