Hallo,
"Pumpen" hat man aber auch bei vielen Studioaufnahmen heute.
Dann ist das entweder ein bewusst eingesetzter Effekt oder aber ein Zeichen für einen unfähigen Ton-Techniker;-)
Das ist aber nicht zu verwechseln mit dem Einsatz einer verlustbehafteten Komprimierung.
Eine gute MP3-Berchnung, die außer den physiologischen Gegenheiten des Ohres auch die physikalischen des zu erwartenden Wiedergabegerätes berücksichtigt, können selbst geübte Musiker nicht mehr von einer WAV-Aufnahme (normale CD-Qualität) unterscheiden, wohl aber von einer guten Bandaufnahme (Analog) oder einer Life-Überspielung.
Naja, "verlustbehaftete Komprimierung" deutet aber doch mit Riesen-Leuchtschrift-Lettern darauf hin, dass die MP3-Datei schlechter ist als das Original ( also soweit man bei einer WAV-Datei von Original sprechen kann).
Bei WAV-Dateien (normale CD-Qualität) sind die Phasenbeziehungen dermaßen korrumpiert, dass räumliches Hören auch bei High-End Wiedergabegeräten nur noch schwer möglich ist.
Das mit der Phasenbeziehung musst Du näher erklären. An sich sollten (eine halbwegs brauchbare Wiedergabe-Hardware vorausgesetzt) die einzelnen Kanäle der WAV-Dateien phasenstarr wiedergegeben werden. 'Phasenschweinereien' können allerdings auch während der (Mehrspur-)Aufnahme, der Abmischung oder dem Mastering durch Fehler des Technikers durchaus passieren (oder sie werden bewusst als Effekt zur 'Stereo-Verbreiterung' eingesetzt). Allerdings kann dies durhc die MP3-Komprimierung wiederum nur schlechter werden. Z.B. habe ich die Erfahrung gemacht, dass es viele MP3-Dateien gibt, die so extrem an Flanging-Effekten leiden, dass man sie einfach nicht anhören kann.
Grüße
Klaus