Moin!
Oder um z.B. ein paar nette XML-Features nutzen zu können, beispielsweise direktes Einbetten von SVG, MathML oder RDF.
Darüber reden wir, wenn die marktüblichen Browser das auch unterstützen.
Ich bezeichne die Gecko-Rendering-Engine als marktüblich. Und es gibt in der Entwicklergruppe um das marktübliche WebKit von Apple Ideen, zumindest SVG relativ zügig zu implementieren (die SVG-Unterstützung ist momentan noch experimentell).
Warum z.B. "floppt" das (an sich gute) SVG, während die einzigen "modernen" Browserhersteller jetzt auch noch angefangen haben, CANVAS zu implementieren?
Ich kenne mich mit Grafikprogrammierung nicht aus, aber wahrscheinlich ist den Browserherstellern SVG für „ein bisschen Vektorgrafik“ „zu groß“.
sondern höchstens zu abstrakt für Otto Normal.
Aufwachen! Das WWW ist *ausdrücklich* für den Otto-Normal-Autor gemacht worden.
Das merkt man, wenn man deren Spezifikationen liest >:-> (Zum Glück für SELFHTML ;-) )
Aber für forgeschrittene Anwendungen sind so Dinge wie XForms, XLink, XHTML 1.1 uvm. ausgesprochen praktisch.
Den Reiz des Webs macht halt auch aus, daß es nicht nru aus fortgeschrittenen Anwendungen besteht. Zu dumm, wenn man dann das "Primitiv-Werkzeug" einmotten möchte, und mit dem Entwurf von Luxus-Werkzeug glänzt, daß die Masse nicht will, nicht versteht und auch nicht braucht - sofern die Werkzeug-Hersteller (=Browserprogrammierer) es überhaupt anbieten ...
OK, XLink wird Otto Normal wahrscheinlich nie interessieren, aber die Änderung mit XHTML 2 finde ich schon sehr schön – auch wenn Otto Normal mit Frontpage, Word oder einem anderen „Programm“ vielleicht eher physisch auszeichnet – wofür auch HTML im Übrigen nie gedacht war. Und XForms ist halt die Frage, ob man es braucht oder nicht. Natürlich ist es dahinter stehende Model-View-Control-Konzept erst einmal ein großes Stück zum Lernen, aber dafür ist die Lernkurve hinterher sehr viel flacher, Formulare können leichter angepasst und verändert werden, ganz abgesehen vom Einsatz auf anderen Medien (z.B. Mobiltelefonen).
Vieles ist IMHO auch eine Sache der „Werbung“.
Viele Grüße,
Robert