Ersatz für Frames
Sebastian M.
- html
Hallo,
unter den meisten Webdesignern gelten Frames ja als das ultimative
Böse. ;-)
Ich habe nun noch eine alte Webseite, die mit Frames aufgebaut ist,
da Frames für mich einen großen Vorteil haben: Die Navigation ist
immer zu erreichen. Gerade für Webseiten, die viel Text haben, halte
ich es für wichtig, nicht immer wieder hochscrollen zu müssen.
Auch den großen Nachteil von Frames, das beim Aufruf über eine
Suchmaschine das Frameset fehlt, habe ich umgangen, indem jede Seite
per Javascript prüft, ob ein Frameset existiert und es gegebenenfalls
nachlädt.
So ist meine Seite aufgebaut:
*********************************************************************
* LOGO (fest, nicht scrollbar) *
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* NAVIGATION (fest, nicht scrollbar) *
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* ZWEITE * *
* NAVIGATION * SEITENINHALT (scrollbar) *
* (scrollbar) * *
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* LINKS ZU COPYRIGHT UND IMPRESSUM (fest, nicht scrollbar) *
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Nun würde mich mal interessieren, ob es überhaupt schon einen
gleichwertigen Ersatz für Frames gibt. Man kann das oben gezeigte
Design zwar auch mit CSS erreichen, aber da der am weitesten
verbreitete Browser Internet Explorer kein position:fixed kennt, ist
das für mich keine gute Lösung.
Gibt es da noch eine andere Möglichkeit, oder sollte ich bei Frames
bleiben?
Viele Grüße,
Sebastian
hallo,
Man kann das oben gezeigte
Design zwar auch mit CSS erreichen, aber da der am weitesten
verbreitete Browser Internet Explorer kein position:fixed kennt, ist
das für mich keine gute Lösung.
IE7 kann mit position:fixed umgehen. Und für IE6 gibt es Workarounds.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Ich denke du ziehst die Sache von der falschen Seite auf. Sicherlich ist nichts gegen eine ständig eingeblendete Navigation zu sagen, aber eine ständig eingeblendete Kopf- und Fußzeile nervt mich als Benutzer tierisch, denn es sind Inhalte, die ich gesehen habe und nicht mehr sehen muss, aber sie nehmen einfach Platz weg.
Bezüglich der Navigation sehe _ich_ das genauso, aber ok, das mag Geschmackssache sein.
Es gibt ja genügend Webseiten, auf denen das Design trotz vorhandener Navigation in Tabellen oder Div-Blöcken gebaut ist und ich habe überhaupt kein Problem damit kurz nach eben zu scrollen um den nächsten Navigationspunkt anzuwählen. Im Gegenteil, Seiten mit Framesets finde ich meistens sogar unangenehm zu bedienen.
Was die Kernaussage sein soll: Man sollte vieleicht nicht fragen, wie man das selbe ohne Frames hinbekommt (denn für eben dieses Design gehören Frames vieleicht zu einer guten Wahl). Sondern vielmehr grundsätzlich diese Form des Designs und der Navigation in Frage stellen.
Anm.: Ich hoffe mal du hast wenigstens den <noframes>-Bereich brav gefüllt.
hi,
da Frames für mich einen großen Vorteil haben: Die Navigation ist
immer zu erreichen. Gerade für Webseiten, die viel Text haben, halte
ich es für wichtig, nicht immer wieder hochscrollen zu müssen.
Gerade auf Seiten, die viel Inhalt darstellen wollen halte ich es für einen großen Nachteil, wenn wertvoller Platz, der zur Darstellung dieser genutzt werden könnte, durch ständig präsente Elemente wie Menüs geraubt wird.
Auch den großen Nachteil von Frames, das beim Aufruf über eine
Suchmaschine das Frameset fehlt, habe ich umgangen, indem jede Seite
per Javascript prüft, ob ein Frameset existiert und es gegebenenfalls
nachlädt.
Den Nachteil hast du nur dann umgangen, wenn Javascript vorhanden und vom Nutzer zugelassen wird.
Der Nachteil, dass die Seite länger braucht, bis ich mich ihr widmen kann, weil sie mir nach dem fertig laden erst mal wieder unter den Augen weggezogen wird, um das Frameset drumherum nachzuladen und aufzubauen, den kannst du damit gar nicht beseitigen.
So ist meine Seite aufgebaut:
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* LOGO (fest, nicht scrollbar) *
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* NAVIGATION (fest, nicht scrollbar) *
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* ZWEITE * *
* NAVIGATION * SEITENINHALT (scrollbar) *
* (scrollbar) * *
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* LINKS ZU COPYRIGHT UND IMPRESSUM (fest, nicht scrollbar) *
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Sieht insgesamt nach ziemlich viel Platzverschwendung aus.
Nun würde mich mal interessieren, ob es überhaupt schon einen
gleichwertigen Ersatz für Frames gibt.
Frage dich, ob es überhaupt eine Notwendigkeit für sie gibt - und ob die angeblichen Vorteile wirklich welche sind.
Man kann das oben gezeigte
Design zwar auch mit CSS erreichen, aber da der am weitesten
verbreitete Browser Internet Explorer kein position:fixed kennt, ist
das für mich keine gute Lösung.
Wie schon gesagt wurde, inzwischen kann er's, und relativ einfache Workarounds für ältere Versionen existieren.
Gibt es da noch eine andere Möglichkeit, oder sollte ich bei Frames
bleiben?
Vor allem solltest du dich vom unnötigen Platzverschwenden und dem "Denken 'in' Frames" verabschieden.
Kaum ein Nutzer ist dir für eine "immer verfügbare" Navigation dankbar, wenn sie wertvollen Platz klaut. _Wenn_ er sie braucht, erreicht er sie am Anfang der Seite blitzschnell über seine [Pos 1]-Taste. Wenn er aber längere Inhalte erfassen will, stört sie ihn nur. Der Zwang, sie immer verfügbar zu halten kann also fast nur bedeuten, dass die Inhalte zwar "lang", aber langweilig sind - ja, dann braucht der Nutzer die Navigation wirklich ständig im Blickfeld, um möglichst schnell durch alle aufgeblähten Seiten durchzukommen.
CSS bietet dir Möglichkeiten, weitaus kreativer zu sein, als Inhalte in kleinen "Scrollkästchen" auf der Seite einzusperren, oder auch dich an ein starres Kastenraster zu halten, wie Tabellenlayouts es oftmals zwangsläufig vorgeben - also lerne sie zu nutzen.
gruß,
wahsaga
Hello out there!
unter den meisten Webdesignern gelten Frames ja als das ultimative Böse.
Nein. Unter den meisten _Nutzern_ gelten Frames als das ultimative Böse, weil sie den _Nutzern_ Probleme bereiten, nicht den Webdesignern.
Dumm nur, dass viele Webdesigner das immer noch nicht begriffen haben und immer noch Frames zur Aufteilung einer Webseite einsetzen.
aber da der am weitesten verbreitete Browser Internet Explorer kein position:fixed kennt, ist das für mich keine gute Lösung.
Es ist auch keine gute Lösung, weil, wenn der fixe Bereich nicht in den Viewport des Nutzers passt (über dessen Größe der Webseitenautor rein gar nichts weiß), der Nutzer keine Möglichkeit hat, zu den ihm verborgenen Inhalten zu gelangen.
See ya up the road,
Gunnar