King Lully: Mal wieder Killerspiele-Verbot

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Ein Verbot ist aus meiner Sicht völlig sinnlos denn:

a) bringt es nichts.

Ein gutes Argument, die Vollziehbarkeit eines Gesetzes ist immer sehr wichtig. (Und wenn dann doch die Ermittler in grosser Zahl bereitstehen sollten, dann werden Bürger kriminalisiert, die sich eigentlich - moralisch betrachtet - nichts haben zu Schulden kommen lassen. Allerdings haben wir bereits heute Gesetze, die präventiv strafen und ebenso untauglich sind.)

b) werden Jugendliche grundlos kriminialisiert und unter Pauschalverdacht gestellt

"Grundlos" dann aber im moralischen Sinn, nicht mehr im gesetzlichen Sinn!   ;)

c) sind die meisten angeblich "eindeutigen Studien" zum Thema nicht mehr so eindeutig, wenn man sie genau liest, statt sich auf eine polemische Zusammenfassung durch die Medien oder Politiker zu verlassen

Das sind unseres Erachtens politisch motivierte Studien, die so genannten Gutmenschen (und oft evangelisch zuzurechnen sind, gerne aber auch Linke) zuzurechnen sind und von "Freunden der Verwaltung" (die Üverregulierer, oft "Sozialpolitiker" sind gemeint) angefordert sind.

d) lenkt es von den realen Problemen der Jugendlichen ab.
Alle jugendlichen Amokläufer der vergangenen Jahre, ob hier oder in den USA, hatten nachweislich schon vorher massive Probleme, weil sie sich durch Eltern, Lehrer, Freunde usw. ausgestossen fühlten.

Der Killer spielt eher zufaällig "Killerspiele", klar.

Die Frage für mich ist jetzt nur: Was kann man tun?
An die Abgeordneten schreiben? Petitionen verfassen?

http://www.google.de/search?hl=de&q=Tessin+Killerspiele&btnG=Google-Suche&meta=

Ja, wenn die Jungs "Killerspiele" gespielt haben, dann sollte man die "Killerspiele" vielleicht doch verbieten?   ;)

Aber im Ernst, wir können uns an den langhaarigen, zotteligen und dummen 1981er (Atomkraftgegner und "Ökos", oft evangelisch sozialisiert ;) orientieren und den zivilen Ungehorsam üben. Diesmal allerdings gegen die Links-Spiesser gerichtet!