Hallo.
Weisst du denn, welche Informationen ein Besucher der Seite dort gerade sucht?
Das weiß niemand -- wenn wir Suchmaschinen-Referrer einmal außen vor lassen, deren Auswertung ja ohnehin kaum stattfindet oder sich zumindest nicht in Verbesserungen der Navigation und der Strukturierung der Inhalte niederschlägt. Aber das ist ein anderes Thema.
Und ja, ich finde dass eine farbliche und mit unterschiedlichen Kontrasten arbeitende Unterteilung der Inhalte bei deren visuellen Erfassung im Bezug auf ihre Priorität eher von Vorteil, denn von Nachteil ist.
Ohne Kontraste geht gar nichts. Wenn einem dazu jedoch hauptsächlich Farbkontraste einfallen, so sollte man das Design Leuten überlassen, die mehr davon verstehen.
Ohne diese unterstützenden Maßnahmen müsste man erst die jeweiligen Texte anlesen, um diese Einteilung vornehmen zu können.
Wer zu viele Texte auf eine einzige Seite packt, kann sich als Layout-Assistent beim Focus bewerben oder sich wahlweise mit den ihm bislang offenbar unbekannten Mechanismen interaktiver Medien im Allgemeinen und des WWW im Besonderen befassen.
Zudem gibt es etliche Untersuchungen über die "Wirkung" von Farben und deren Assoziationen, die sie bei der Mehrheit der Betrachter auslösen.
Mit höchst unterschiedlichen Ergebnissen, wie du sicher selbst weißt, wenn du sie kennst.
Und doch mit einigen als zutreffend anzunehmenden Ergebnissen, zumindest wenn man davon ausgeht, dass die Mehrheit der Zielgruppe/ Besucher aus dem europäischen, und insbesondere aus dem deutschen Raum stammen dürfte.
Ja, es trifft zu, dass die Ergebnisse große Unterschiede aufweisen.
Auch das kann (und sollte) man sich zu Nutze machen. Blau als Grundfarbe ist bei dem Thema der Site ja schon mal ein guter Anfang.
Technische Themen haben blau zu sein. --
Du sagst es ;).
Und woher hast du diese Aussage?
Du hast sie selbst mitzitiert.
Besuchst du eine Seite wegen ihres Designs, oder wegen ihrer (vermuteten) Inhalte?
Komisch, eben waren dir Farben noch so wichtig.
Und wenn bestimmte Farben eben bei vielen Usern (unterbewußt) bestimmte Gefühle/ Assoziationen auslösen, warum sollte man dann nicht auf diese Farben zurückgreifen?
Weil Unterscheidbarkeit ein Kriterium ist.
Gute Gestaltung zeichnet sich übrigens durch das gezielte stellenweise Brechen der Erwartungshaltung aus.
Das mag vielleicht in einem von hundert Fällen zutreffen.
Das ist sehr optimistisch, denn gutes Design ist wesentlich seltener. Um zumindest einen kleinen Beitrag zu einer Besserung zu leisten, war ich ja auf deinen Beitrag eingegangen.
MfG, at