Designkritik erwünscht!
Sven (κ)
- design/layout
Hallo,
http://technikum29.svenk.homeip.net/de
Redesign einer Homepage nach den Wünschen des Kunden (vorher sah es so aus). Und wie die aussehen, kann man sich dort anschauen. Das kleine Problem ist nur, dass es meines Erachtens ziemlich hässlich aussieht, und das sagten mir jetzt auch schon einige Leute. Jetzt hätte ich gerne mal die Meinung von (möglicherweise professionellen, aber auch hobbymäßigen) Webdesignern, die vielleicht ganz konkret festmachen können, was dieses Design so hässlich macht.
Ich muss dazu sagen: Ich finde es auch hässlich. Nach Kundenwunsch soll die Navigation rechts nicht vom Inhalt ablenken, deswegen ist seine Idealvorstellung von gutem Design wenig Kontraste, wenig Farben. Das deckt sich gar nicht mit den typischen Designs des "Web 2.0", die auf farbenfrohe Kontraste stehen. Mein ursprünglicher Designentwurf sah eher danach aus und wurde dann auf Kundenwunsch mehr und mehr dezidiert, bis schließlich so in etwa das rauskommt, was da jetzt noch übrig geblieben ist.
Nun ist der Kunde der Meinung, kontrastarmes Design sei das einzig wahre, und nur dort - ich zitiere - "zeigt sich der wahre Designer". Ich find das ziemlich armselig, genauso wie das jetzige Aussehen. Was gibt es an Gegenargumenten? Die gehen mir nämlich langsam aus.
Viele Grüße,
Sven
hi,
Das deckt sich gar nicht mit den typischen Designs des "Web 2.0"
Gibt es wirklich noch Leute, denen die noch nicht zum Hals raus hängen?
Gerade für so ein Computermuseum sollte eine Website m.E. nicht "möglichst hip" sein.
Eine konservative Optik tut der Thematik doch sehr gut.
Nun ist der Kunde der Meinung, kontrastarmes Design sei das einzig wahre, und nur dort - ich zitiere - "zeigt sich der wahre Designer". Ich find das ziemlich armselig,
In wie fern?
Entweder kannst du dem Kunden das liefern, was er will - oder eben nicht.
genauso wie das jetzige Aussehen. Was gibt es an Gegenargumenten?
"Ich kann/will (nicht zutreffendes bitte streichen) so ein Design nicht liefern, wie sie es fordern. Suchen sie sich jemand anderen für den Job."
gruß,
wahsaga
Nabend wahsaga,
Das deckt sich gar nicht mit den typischen Designs des "Web 2.0"
Gibt es wirklich noch Leute, denen die noch nicht zum Hals raus hängen?
Gerade für so ein Computermuseum sollte eine Website m.E. nicht "möglichst hip" sein.
Eine konservative Optik tut der Thematik doch sehr gut.
Aber nicht mit der gleichzeitigen Forderung nach diesen (offensichtlich) kontroversen web2.0-Sachen (man beachten den spiegelnden Banner...)
"Web 2.0" sollte eher ein Beispiel als das Ein-und-Alles sein. Es gibt so viele Seiten, die Farben nicht gerade so überspitzt einsetzen, sondern zielgerecht. Hier ist das nicht der Fall.
Nun ist der Kunde der Meinung, kontrastarmes Design sei das einzig wahre, und nur dort - ich zitiere - "zeigt sich der wahre Designer". Ich find das ziemlich armselig,
In wie fern?
Entweder kannst du dem Kunden das liefern, was er will - oder eben nicht.
"Ich kann/will (nicht zutreffendes bitte streichen) so ein Design nicht liefern, wie sie es fordern. Suchen sie sich jemand anderen für den Job."
hehe, ich sollte erwähnen, dass ich das Wort "Kunde" eher als Distanzierung meinereseits zum Veröffentlicher der Website gebrauchte. Es gibt keine Auswahlmöglichkeiten für meinen Kunden. Es ging mir auch weniger darum, in wie fern ich das Layout aus ethischen Gründen erstellen kann, sondern mehr, wie das auf andere wirkt.
Vielleicht war mein Posting auch zu radikal. Nur such ich Argumente für beide Seiten. Du hast mir da ein brauchbares geliefert. Danke.
Grüße,
Sven
Hallo.
Entweder kannst du dem Kunden das liefern, was er will - oder eben nicht.
Die moralische Pflicht zur Beratung endet nicht mit validem Code.
MfG, at
Hallo,
Also, ich finde das Aussehen nicht wirklich schlecht. Verbessern würde ich:
Jonathan
Hallo Jonathan,
- Schöneren Hintergrund für Navi wählen. Diese Eisen und Nullen behindern das Lesen. Vielleicht etwas heller machen. Vielleicht Navi Farblich (hellblau?) hinterlegen.
"behindern beim Lesen" trifft meine Meinung...
- Auf jeden Fall ne Sans-Serif-Schriftart nehmen!
...und auch das trifft *voll und ganz* meine Meinung...
- Die Überschriften lassen sich auch schöner formatieren.
...was durch die Sans-serif (Verdana & Co) bereits halb gelöst wäre...
- Wieso kann ich "Wir suchen" anklicken, aber "Rechnertechnik und Computer" nicht? Ist doch beides ein blauer Kasten...
gell?
Das kommt dabei raus, wenn man eine Auftragsarbeit erledigt. Ich kanns im Prinzip nicht ändern, weil es so gewünscht ist. Aber es freut mich, dass andere Leute so denken wie ich. Könntest du erläutern, warum du eine serifenlose Schrift bevorzugst?
Vielen Dank,
Sven
Hallo,
Könntest du erläutern, warum du eine serifenlose Schrift bevorzugst?
Weil die normalen Bildschirmen einfach schöner aussieht und leichter lesbar ist. Bei einem Druckstylesheet hätte ich nichts gegen Serifen (halte die aber auch nicht unbedingt für nötig).
Jonathan
Hallo Sven,
Das kommt dabei raus, wenn man eine Auftragsarbeit erledigt. Ich kanns im Prinzip nicht ändern, weil es so gewünscht ist.
mich erstaunt immer wieder, dass die Leute zwar diese Arbeiten in Auftrag geben, aber dann nie auf das hören, was ihnen von fachkundiger Seite geraten wird. Ob sie einem Installateur auch "vorschreiben", wie er seine Rohre zu verlegen hat!?
Könntest du erläutern, warum du eine serifenlose Schrift bevorzugst?
Weil diese von der Mehrzahl der Menschen als besser lesbar (gilt also in erster Linie nur für die Bildschirmausgabe) empfunden wird.
Noch ein paar Anmerkungen:
Kontrastarmes Design ist ja eher kontraproduktiv, dienen entsprechende farbliche Abgrenzungen doch der Unterstützung der inhaltlichen Aufteilung der Seite und erleichtern somit auch deren "Auffassung" durch den User.
Zudem gibt es etliche Untersuchungen über die "Wirkung" von Farben und deren Assoziationen, die sie bei der Mehrheit der Betrachter auslösen. Auch das kann (und sollte) man sich zu Nutze machen. Blau als Grundfarbe ist bei dem Thema der Site ja schon mal ein guter Anfang.
Mich persönlich stören allerdings full-width Layouts, die einem überbreite Zeilen bescheren (da auch diese das Lesen extrem erschweren).
Negativ ist mir auch aufgefallen, dass man die Anschrift des Museums erst nach etlichen Textzeilen, mitten im Text findet (bei vielen Viewportgrößen vermutlich erst nach abwärtsscrollen). Viele User betrachten eine Seite nur wenige Sekunden - finden sie in der Zeit keine "interessanten" Informationen, sind sie auch schon wieder weg (und kommen vermutlich auch nicht wieder).
Handwerklich ist die Seite sehr gut umgesetzt. Eine Steigerung wäre noch ein Alternativ-Layout mit extra starkem Kontrast (bspw. weiße Schrift auf schwarzem Grund) u.a. für sehbehinderte User. Schlag das deinem Kunden doch mal vor, vielleicht kippt er dann gleich vom Stuhl ;).
So, das waren jetzt so meine ersten "flüchtigen" Eindrücke, aber für Mehr ist es mir jetzt zu spät.
Gruß Gunther
hi,
mich erstaunt immer wieder, dass die Leute zwar diese Arbeiten in Auftrag geben, aber dann nie auf das hören, was ihnen von fachkundiger Seite geraten wird. Ob sie einem Installateur auch "vorschreiben", wie er seine Rohre zu verlegen hat!?
Wenn der Webdesigner ein Rohr verlegt*, dann mit (X)HTML und CSS.
Ob der Kunde nun aber einen Einhebelmischer oder klassichen Wasserhahn mit zwei Drehknöpfen, vergoldete Armaturen oder Standardausführung haben will, sollte ebenso hauptsächlich seine Entscheidung sein, wie auch die, ob er nur mit Villeroy & Boch große Geschäfte machen will, oder ob er auf billige Keramik sch**sst.
gruß,
wahsaga
* Um diese Uhrzeit lesen doch keine Minderjährigen mehr mit, oder?
Hi wahsaga,
mich erstaunt immer wieder, dass die Leute zwar diese Arbeiten in Auftrag geben, aber dann nie auf das hören, was ihnen von fachkundiger Seite geraten wird. Ob sie einem Installateur auch "vorschreiben", wie er seine Rohre zu verlegen hat!?
Wenn der Webdesigner ein Rohr verlegt*, dann mit (X)HTML und CSS.
Ob der Kunde nun aber einen Einhebelmischer oder klassichen Wasserhahn mit zwei Drehknöpfen, vergoldete Armaturen oder Standardausführung haben will, sollte ebenso hauptsächlich seine Entscheidung sein, wie auch die, ob er nur mit
[Schleichwerbung an]
Villeroy & Boch
[Schleichwerbung aus]
große Geschäfte machen will, oder ob er auf billige Keramik sch**sst.
Da hast du natürlich Recht, und ebenso natürlich hinkt der Vergleich, ansonsten wär's ja auch keiner ;). Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass du schon verstanden hast, worauf ich hinaus wollte.
* Um diese Uhrzeit lesen doch keine Minderjährigen mehr mit, oder?
Nein, und falls doch, gehören die Erziehungsberechtigten bestraft.
Gruß Gunther
Hallo,
ich geb jetzt auch noch meinen Senf dazu... ist bestimmt einiges doppelt, aber egal.
1. Schrift - Auf jeden Fall ein ohne Serifen und vielleicht kleiner...
2. Kein Blocksatz - Dadurch muss das Auge zu große Sprünge machen und der Text wirkt nicht ausgewogen
3. englische Version - Flagge rein und das ganze "English Version" nennen. Bei Englisch ist es ja ähnlich aber z.B. Chinesisch -> wenn da nen link zu ner deutschen Version der Seite in chinesisch stehen würde kann das doch keiner verstehen der nur deutsch kann...
4. viel zu viel Text auf der Startseite - das liest doch kein Mensch
5. Die Farben find ich stimmig
6. Das Menu verschiebt sich minimal beim Mouseover - ich finde es extrem störend
7. Besuchte-Seiten-Haken - süsse Idee kann man drüber streiten, aber gefällt mir nicht so (aber geschmackssache !!)
Sorry wenn ich vielleicht zu viel kritisiere... aber du hast ja gefragt. Ich denke wenn du den Font änderst macht das schon viel aus.
Viel Erfolg noch. Gruß,
Hannes
Moin Hannes,
- Kein Blocksatz - Dadurch muss das Auge zu große Sprünge machen und der Text wirkt nicht ausgewogen
dafür sieht Flattersatz im Gesamtbild hässlich aus.
- englische Version - Flagge rein und das ganze "English Version" nennen. Bei Englisch ist es ja ähnlich aber z.B. Chinesisch -> wenn da nen link zu ner deutschen Version der Seite in chinesisch stehen würde kann das doch keiner verstehen der nur deutsch kann...
Flaggen sollte man in Verbindung mit Sprachen nicht nutzen, denn Englsich wird bspw. auch in England, Australien oder sonstwo in der Welt gesprochen! Im Gegenzug sieht es natürlich schöner aus und fällt möglicherweise mehr auf. tja....
- viel zu viel Text auf der Startseite - das liest doch kein Mensch
tja, darüber hat der Webdesigner leider nicht zu richten.
- Besuchte-Seiten-Haken - süsse Idee kann man drüber streiten, aber gefällt mir nicht so (aber geschmackssache !!)
Tja, dem Kunden offensichtlich auch nicht - jetzt ist es weg.
Sorry wenn ich vielleicht zu viel kritisiere... aber du hast ja gefragt. Ich denke wenn du den Font änderst macht das schon viel aus.
danke für die Kritik :-)
ich *hoffe*, die Font bleibt bei der relativ großen Verdana... ich find das besser lesbar als eine gleichgroße serifenschrift.
Grüße,
Sven
Hallo.
Kontrastarmes Design ist ja eher kontraproduktiv, dienen entsprechende farbliche Abgrenzungen doch der Unterstützung der inhaltlichen Aufteilung der Seite und erleichtern somit auch deren "Auffassung" durch den User.
Wer Flächen nur durch möglichst viele kontrastreich farbige Kästen, Rahmen und Linien einteilen kann, ist als Gestalter selbst eher kontraproduktiv. Und das häppchenweise Verfüttern von Fakten, Fakten, Fakten verwirrt mitunter mehr als es irgendetwas erleichtert.
Zudem gibt es etliche Untersuchungen über die "Wirkung" von Farben und deren Assoziationen, die sie bei der Mehrheit der Betrachter auslösen.
Mit höchst unterschiedlichen Ergebnissen, wie du sicher selbst weißt, wenn du sie kennst.
Auch das kann (und sollte) man sich zu Nutze machen. Blau als Grundfarbe ist bei dem Thema der Site ja schon mal ein guter Anfang.
Technische Themen haben blau zu sein. -- Prima, und kein bisschen langweilig. Gute Gestaltung zeichnet sich übrigens durch das gezielte stellenweise Brechen der Erwartungshaltung aus.
MfG, at
Hallo.
Kontrastarmes Design ist ja eher kontraproduktiv, dienen entsprechende farbliche Abgrenzungen doch der Unterstützung der inhaltlichen Aufteilung der Seite und erleichtern somit auch deren "Auffassung" durch den User.
Wer Flächen nur durch möglichst viele kontrastreich farbige Kästen, Rahmen und Linien einteilen kann, ist als Gestalter selbst eher kontraproduktiv. Und das häppchenweise Verfüttern von Fakten, Fakten, Fakten verwirrt mitunter mehr als es irgendetwas erleichtert.
Das sehe ich anders. Weisst du denn, welche Informationen ein Besucher der Seite dort gerade sucht? Und ja, ich finde dass eine farbliche und mit unterschiedlichen Kontrasten arbeitende Unterteilung der Inhalte bei deren visuellen Erfassung im Bezug auf ihre Priorität eher von Vorteil, denn von Nachteil ist. Ohne diese unterstützenden Maßnahmen müsste man erst die jeweiligen Texte anlesen, um diese Einteilung vornehmen zu können. Das stellt sowohl zeit- als auch "arbeitsmäßig" einen wesentlich höheren Aufwand dar (den die meisten User nicht betreiben, sondern stattdessen weiterklicken).
Zudem gibt es etliche Untersuchungen über die "Wirkung" von Farben und deren Assoziationen, die sie bei der Mehrheit der Betrachter auslösen.
Mit höchst unterschiedlichen Ergebnissen, wie du sicher selbst weißt, wenn du sie kennst.
Und doch mit einigen als zutreffend anzunehmenden Ergebnissen, zumindest wenn man davon ausgeht, dass die Mehrheit der Zielgruppe/ Besucher aus dem europäischen, und insbesondere aus dem deutschen Raum stammen dürfte.
Auch das kann (und sollte) man sich zu Nutze machen. Blau als Grundfarbe ist bei dem Thema der Site ja schon mal ein guter Anfang.
Technische Themen haben blau zu sein. --
Du sagst es ;).
Und woher hast du diese Aussage? Muss ja doch irgendetwas dran sein.
Prima, und kein bisschen langweilig.
Besuchst du eine Seite wegen ihres Designs, oder wegen ihrer (vermuteten) Inhalte? Und wenn bestimmte Farben eben bei vielen Usern (unterbewußt) bestimmte Gefühle/ Assoziationen auslösen, warum sollte man dann nicht auf diese Farben zurückgreifen?
Wie sähe es denn bei deiner Alternative aus? Alles Weiß und schwarze Schrift. Könnte man auch sagen:"Prima, und kein bisschen langweilig."!
Gute Gestaltung zeichnet sich übrigens durch das gezielte stellenweise Brechen der Erwartungshaltung aus.
Das mag vielleicht in einem von hundert Fällen zutreffen. In allen anderen führt es wohl eher dazu, die Besucher zu vergraulen. Die breite Masse will sich nicht jedes Mal auf's Neue erst auf einer Webseite orientieren müssen, sondern möglichst schnell und unkompliziert die gesuchten Informationen finden!
Gruß Gunther
Hallo.
Weisst du denn, welche Informationen ein Besucher der Seite dort gerade sucht?
Das weiß niemand -- wenn wir Suchmaschinen-Referrer einmal außen vor lassen, deren Auswertung ja ohnehin kaum stattfindet oder sich zumindest nicht in Verbesserungen der Navigation und der Strukturierung der Inhalte niederschlägt. Aber das ist ein anderes Thema.
Und ja, ich finde dass eine farbliche und mit unterschiedlichen Kontrasten arbeitende Unterteilung der Inhalte bei deren visuellen Erfassung im Bezug auf ihre Priorität eher von Vorteil, denn von Nachteil ist.
Ohne Kontraste geht gar nichts. Wenn einem dazu jedoch hauptsächlich Farbkontraste einfallen, so sollte man das Design Leuten überlassen, die mehr davon verstehen.
Ohne diese unterstützenden Maßnahmen müsste man erst die jeweiligen Texte anlesen, um diese Einteilung vornehmen zu können.
Wer zu viele Texte auf eine einzige Seite packt, kann sich als Layout-Assistent beim Focus bewerben oder sich wahlweise mit den ihm bislang offenbar unbekannten Mechanismen interaktiver Medien im Allgemeinen und des WWW im Besonderen befassen.
Zudem gibt es etliche Untersuchungen über die "Wirkung" von Farben und deren Assoziationen, die sie bei der Mehrheit der Betrachter auslösen.
Mit höchst unterschiedlichen Ergebnissen, wie du sicher selbst weißt, wenn du sie kennst.
Und doch mit einigen als zutreffend anzunehmenden Ergebnissen, zumindest wenn man davon ausgeht, dass die Mehrheit der Zielgruppe/ Besucher aus dem europäischen, und insbesondere aus dem deutschen Raum stammen dürfte.
Ja, es trifft zu, dass die Ergebnisse große Unterschiede aufweisen.
Auch das kann (und sollte) man sich zu Nutze machen. Blau als Grundfarbe ist bei dem Thema der Site ja schon mal ein guter Anfang.
Technische Themen haben blau zu sein. --
Du sagst es ;).
Und woher hast du diese Aussage?
Du hast sie selbst mitzitiert.
Besuchst du eine Seite wegen ihres Designs, oder wegen ihrer (vermuteten) Inhalte?
Komisch, eben waren dir Farben noch so wichtig.
Und wenn bestimmte Farben eben bei vielen Usern (unterbewußt) bestimmte Gefühle/ Assoziationen auslösen, warum sollte man dann nicht auf diese Farben zurückgreifen?
Weil Unterscheidbarkeit ein Kriterium ist.
Gute Gestaltung zeichnet sich übrigens durch das gezielte stellenweise Brechen der Erwartungshaltung aus.
Das mag vielleicht in einem von hundert Fällen zutreffen.
Das ist sehr optimistisch, denn gutes Design ist wesentlich seltener. Um zumindest einen kleinen Beitrag zu einer Besserung zu leisten, war ich ja auf deinen Beitrag eingegangen.
MfG, at
Moin,
Gute Gestaltung zeichnet sich übrigens durch das gezielte stellenweise Brechen der Erwartungshaltung aus.
Das mag vielleicht in einem von hundert Fällen zutreffen.
Das ist sehr optimistisch, denn gutes Design ist wesentlich seltener.
Und noch dazu ist das Adjektig "gut" gänzlich subjektiv. Was ist also gutes Design und welche Seiten könntet ihr exemplarisch nennen? Das würd ich gerne mal meinem Kunden zeigen.
Grüße,
Sven
Hallo.
Das ist sehr optimistisch, denn gutes Design ist wesentlich seltener.
Und noch dazu ist das Adjektig "gut" gänzlich subjektiv.
Dieser Eindruck drängt sich zumindest häufig auf, bis man sich mit der Thematik intensiv auseinandergesetzt hat. Dann aber stellt man fest, dass Gestaltung nicht nur im übertragenen Sinne eine Wissenschaft darstellt, sondern auch im akademischen. Daher ist eine qualitative wie quantitative Bewertung der Ergebnisse von Gestaltungsprozessen natürlich möglich und sinnvoll.
Was ist also gutes Design und welche Seiten könntet ihr exemplarisch nennen? Das würd ich gerne mal meinem Kunden zeigen.
Das wird zu nichts führen, da ein gutes Design ja die zu präsentierenden Inhalte akzentuiert soll und somit stark von ihnen abhängig ist, ich aber leider keine gute Präsentation eines Computer-Museums kenne. Wenn es aber nur um ungewöhnliche Ansätze, stringente Konzepte oder interessante Details geht, findest du sicher mehr als genug Inspirationsquellen. Wenn du deinen Fundstücken dann gestaltungstheoretische Aspekte entgegenhältst, wirst du selbst bald gutes von schlechtem Design zu unterscheiden wissen.
MfG, at
Hallo Gunther,
Das kommt dabei raus, wenn man eine Auftragsarbeit erledigt. Ich kanns im Prinzip nicht ändern, weil es so gewünscht ist.
mich erstaunt immer wieder, dass die Leute zwar diese Arbeiten in Auftrag geben, aber dann nie auf das hören, was ihnen von fachkundiger Seite geraten wird. Ob sie einem Installateur auch "vorschreiben", wie er seine Rohre zu verlegen hat!?
ziemlich gutes Argument, aber das Gegenargument (siehe andere Postings) überzeugt genauso.
Noch ein paar Anmerkungen:
Kontrastarmes Design ist ja eher kontraproduktiv, dienen entsprechende farbliche Abgrenzungen doch der Unterstützung der inhaltlichen Aufteilung der Seite und erleichtern somit auch deren "Auffassung" durch den User.
Auch ein strittiges Pradigma, wie man sieht. Mein Kunde meint beispielsweise, dass nur durch konstrastarmes Layout der Inhalt voll zur Geltung kommen würde und andere Seitenelemente (Navigation) nicht ablenken würden.
Mich persönlich stören allerdings full-width Layouts, die einem überbreite Zeilen bescheren (da auch diese das Lesen extrem erschweren).
Um diese "überbreiten" Zeilen zu verhindern, gibt es einen relativen horizontalen Seitenabstand des Inhalts, dadurch kriege ich bei Vollbild auf 1280 Pixel bildschirmbreite ca. 15 Wörter/Zeile, was durchaus im akzeptabelen Bereich ist. Dank Mindestbreite 1000px gibt es bei "kleinen" Monitoren in der selben Zeile nur 12 Wörter/Zeile - kaum weniger also. Eine Fixbreite ist daher unnötig.
Negativ ist mir auch aufgefallen, dass man die Anschrift des Museums erst nach etlichen Textzeilen, mitten im Text findet (bei vielen Viewportgrößen vermutlich erst nach abwärtsscrollen). Viele User betrachten eine Seite nur wenige Sekunden - finden sie in der Zeit keine "interessanten" Informationen, sind sie auch schon wieder weg (und kommen vermutlich auch nicht wieder).
ja, da hast du völlig Recht. Doch der Inhalt ist leider nicht die Aufgabe des Webdesigners, den bestimmt mein Kunde selber. Und wenn er seine Webpräsenz für seine eigenen Surfgewohnheiten "optimiert", welche offensichtlich recht gemächlich und nicht-parallelisiert sind, dann kann man so jemanden schlecht überreden :-/
Handwerklich ist die Seite sehr gut umgesetzt. Eine Steigerung wäre noch ein Alternativ-Layout mit extra starkem Kontrast (bspw. weiße Schrift auf schwarzem Grund) u.a. für sehbehinderte User. Schlag das deinem Kunden doch mal vor, vielleicht kippt er dann gleich vom Stuhl ;).
Wow, das überrascht mich jetzt, nach der (imho sehr nachvollziehbaren) Kritik. "Handwerklich gut umgesetzt" - bezieht sich das jetzt eben nicht auf das Layout, sondern die verwendete Technik!?
Viele Grüße,
Sven
Hallo.
Könntest du erläutern, warum du eine serifenlose Schrift bevorzugst?
Weil sie moderner und sachlicher wirkt.
MfG, at
Hey,
ich hab nur abseits was zum thema, ich könnte wahnsinnig werden, wenn ich über navigationslinks fahre, die beim hover das layout um sich rum verschieben. wenn ich beim hover einen rahmen drumrummache, dann seh ich zu dass ich im normalzustand das mit margin oder padding kompensiere.
wenn ich nicht im vollbild surfe (was ich meistens tue) dann habe ich horizontale scrollbalken. wenn ich jedoch mein fensterchen maximiere, kann ich den inhalt kaum lesen, weil die zeilen vieeeel zu lang sind.
das mit englische version (english version) finde ich zum schmunzeln. warum nicht einfach english version hinschreiben? was soll ein nicht deutschsprachler mit englische version anfangen? und umgekehrt, was sollte ein deutschsprachler mit einer englischen version anfangen, wenn er doch die deutsche vor augen hat.
ein ankerlein auf das menu könnte oben drüber auch nicht schaden.
es heisst nicht designerwunsch sondern kundenwunsch, wenn du dich nicht so verbiegen willst oder kannst (was ich nachvollziehen kann), dann hast du immer die wahl zwischen ja und nein, du musst dich nur mit den konsequenzen abfinden. ich würde meine energie lieber in die schnelle vollendung des projekts stecken, anstatt in diskussionen.
Tschö
Hi,
grausam, irgendwelche Scripts behindern die Darstellung. So muss ich etliche Sekunden bei jeder einzelnen Seite davon warten und der Rechner rödelt wie verrückt. Also war ich schnell wieder weg und habe nicht viel gesehen.
Tim
Wieso? Sieht doch einigermaßen gut aus! Sieht fast so öde und lang-
langweilig wie die alte Homepage aus. Warum wollte der Kunde
eigentlich etwas neues???
Die Pfeile ragen in den Text der Buttons hinein, so daß man die
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