Sven Rautenberg: Netzwerk Linux<->Windows

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Moin!

Samba ist ziemlich umständlich für die Linux. Deshalb möchte ich eine Alternative. Eine, die Linux und Windows gleichermaßen unterstützt und die einfach einzurichten ist.

Windows bietet von sich aus nur das SMB-Protokoll zum Dateiaustausch an. Samba ist die Linux-Nachprogrammierung dieses Protokolls (weil Microsoft die Spezifikationen nicht alle rausgerückt hat, mußte viel Reverse Engineering angewendet werden).

Es gibt für die Windows-Welt nichts einfacheres als SMB, und auch die Linux-Welt hat damit kein grundsätzliches Problem. Dass du derzeit vielleicht noch nicht in alle Feinheiten eingestiegen bist, dafür kann Samba ja nichts.

Gibt es da eine Alternative oder muss Linux zwingend über Samba aufs Netz zugreifen?

Linux kann über diverse Protokolle auf "das Netz" zugreifen. Aber auf Netzwerkfreigaben der Marke SMB geht's eben nur unter Verwendung von Samba.

Was empfehlt ihr?

Samba.

Samba liefert sowohl Server- als auch Clientdienste. Als Server würde dein Rechner selbst Netzfreigaben zur Verfügung stellen. Als Client bindet er Netzfreigaben anderer Rechner in deinen Verzeichnisbaum ein. Das kann auch per Mounten als Unterverzeichnis an beliebiger Stelle geschehen, so dass du dann über das "lokale Dateisystem" auf alle Dateien der Freigabe zugreifen kannst. Wenn du bisher nur über die Protokollangabe "smb://" etc. gegangen bist, deutet das deutlich darauf hin, dass du dich mit den Feinheiten noch nicht wirklich beschäftigt hast. Klar, dass dir dann Samba als umständlich erscheint.

Unter Windows bindet man sich Netzfreigaben ja üblicherweise auch dauerhaft als Laufwerksbuchstaben mit in die lokale Umgebung ein, oder? Das geht mit dem Mounten unter Linux ganz genauso.

- Sven Rautenberg

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