Der Martin: "Ja ... ahm ... jaja... Ja" Klienten

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Hallo Daniel,

Ja, zu beginn des gesprächs ein "wenn sie fragen haben stellen sie diese bitte am ende der vorstellung" oder so ähnlich, vll noch mit dme Zusatz "da sich diese im Verlauf vll klären".

das kannst du aber nur bringen, wenn das Ganze eine einseitige Präsentation oder ein Vortrag werden soll, eben ein Monolog. Ein _Gespräch_ ist aber nach meinem Verständnis etwas Interaktives. Da kann ruhig einer (der Verkäufer, der Berater, whatever) eine dominierende Rolle übernehmen. Aber der Gesprächspartner soll wissen, dass er auch jederzeit das Wort ergreifen kann, wenn er möchte.

Wenn mir aber jemand so kommt, wie du es beschreibst, also Fragen präventiv abblockt und zurückstellt, ist das für mich ein Zeichen von
 a) Unsicherheit: "Bitte bringen Sie mich nicht aus dem Konzept"
oder
 b) Arroganz: "Halten Sie sich bitte zurück und überlassen mir das Reden"
oder
 c) Langeweile: "Ich hab überhaupt keinen Bock, soll Ihnen aber was erzählen"
Egal welcher der drei Punkte zutrifft, es hat für mich als Zuhörer immer einen negativen Beigeschmack.

Mich Persöhnlich machen "Ja", "Ok" etc. unterbrechungen nicht nervös.

Mich auch nicht, aber lästig finde ich sie doch. Vor allem, weil sie oft unbewusst geäußert werden und vermuten lassen, dass der Zuhörer mit seinen Gedanken ganz woanders ist und nur Aufmerksamkeit vortäuscht.

was mich eher stören würde sind zwischenfragen.

Oh, die sind absolut erwünscht, wenn ich der Gesprächsführer bin. Wenn ich in der Firma eine Präsentation oder sowas halte, ist das normalerweise einer meiner ersten Sätze: "Wenn Ihnen etwas unklar ist oder zu schnell geht, oder wenn Sie eine Frage haben, dann melden Sie sich bitte sofort." Das schafft meiner Ansicht nach von Anfang an eine entspanntere Atmosphäre.

So long,
 Martin

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Dieser Satz wurde in mühsamer Kleinstarbeit aus einzelnen Wörtern zusammengesetzt.
  (Hopsel)