sucker: Hacker angriffe und Viren

Hallo,

ich habe mal gelesen das Statistisch gesehen ein Computer der mit dem Internet verbunden ist alle 5 Sekunden angegriffen wird.
Aber es müssen doch erstmal folgende voraussetzungen geschaffen sein:

-Ein Router/Gateaway antwortet auf Ping´s von ausserhalb damit der
 Hacker erstmal sehen das hinter einer IP überhaupt jemand steckt.
 Die heutigen Router wie auch meiner Ignoriert Pings von aussen also
 ist es ziemlich unwahrscheinlich das ein Hacker Interesse an einer/m
 IP/Rechner hat die/der anscheinend garnicht da oder vergeben ist.

-Sollte ein Hacker doch irgendwie an meiner IP gekommen sein wird er
 wahrscheinlich einen Portscan auf diese durchführen um zu sehen
 welche dienste laufen. Sollte er einen dienst z.B SSH entdecken wird
 er wohl kaum die Chance haben mein Passwort zu knacken da:
 1.) mein router nach 5 Minuten unaktivität automatisch Offline geht.
     Das habe ich bewusst eingestellt auch wenn ich eine Flatrate
     habe.
 2.) Sollte ich ich nicht Offline gehen bekomme ich alle 24 Stunden
     trotzdem eine neue IP und ich glaube und weiss auch aus eigener
     das es länger dauert (BruteForce angriff) ein gutes Passwort
     zu knacken.
 3.) Müsste auf dem Router ausserdem nicht auch "IP forwarding"
     aktiviert sein damit er überhaupt an die Rechner innerhalb
     meines Netzwerkes rannkommt? Das ist sowieso bei mir
     Deaktiviert.
     Ausserdem ist kann man auch Sniffer einsetzten und sehen welche
     IP in meinem Netzwerk sich noch so rumtreibt und irgendwelche
     anfragen stellt und dann Alarm macht.
 Eigentlich sollte es einem Hacker nun schwer fallen ärger zumachen
 bzw. mich zu Hacken da auch auf allen Rechnern zusätzlich eine sehr
 gut konfigurierte Firewall läuft ausser auf einen Rechner [/] aber
 dazu komme ich Später.

Da ich nun denke das ein Hacker probleme oder sehr viel Arbeit haben
 wird mich zu knacken, werden wohl andere dinge aufgefahren wie
 Trojaner mit einer "Client-Server" Software die sich heimlich
 Installiert und für den Hacker ein Port offenhält oder eine
 Keylogger Software etc.
 Was hilft dagegen? E-Mail anhänge einfach nicht öffnen, ich meine
 jedem wird der anhang "Sexbild.jpg.bmp.exe" auffallen. Ausserdem
 nicht als root oder Admin angemeldet sein und Software Downloads
 nicht von Schmuddelseiten starten.
 Evtl. sich und die anderen Rechner im Netzwerk mit einem "PortScan"
 prüfen ob doch irgendwo Ports offen sind.

Nun denke ich kann man sich eigentlich sicher fühlen oder?

[/] So, nun wollte ich mal auf den einen Rechner kommen der in
     meinem Netzwerk ohne Firewall _lief_.
     Den Rechner hatte ich testweise total ungesichert aufgestellt,
     keine Firewall nichts. System: Windows 2000 Pro.
     Auf diesem Rechner bin ich generell nicht mit dem Firefox
     sondern ausschließlich mit dem Internet Explorer 6 ins Internet
     gegangen und gesurft, gedonwloadet was das Netz her gab.
     Mit Outlook sämtliche E-Mails aus dem Netz gezogen und geöffnet
     also alles mögliche was man nur so anstellen kann.
     Und siehe da, nach einem halben Jahr war mein Test fertig und
     ich überprüfte den Rechner auf Herz und Nieren auf Viren,
     Trojander etc. arbeitete mich durch die Logs durch.
     Ergebnis: Alles im Grünen bereich.

P.s: Den test machte ich vorher mit Suse 8, auch keine Probleme.

So gefährlich scheint das Netz doch überhaupt nicht zusein wenn man
ein wenig Verstand an die sache geht. Auch wenn man sich benimmt wie der letzt DAU muss man nicht gleich Angst um Hacker/Viren haben wie
mir mein Test bestätigte.
Habe ich nur Glück gehabt?

Würde mich aber Antworten und evtl. berichtigungen/Tips freuen.

Danke, sucker^^

  1. Hallo,

    ich habe mal gelesen das Statistisch gesehen ein Computer der mit dem Internet verbunden ist alle 5 Sekunden angegriffen wird.

    Naja, ich habe 15 Sekunden gelesen, aber sowas kann sich im Laufe der ZEit ja auch ändern ^^

    Aber es müssen doch erstmal folgende voraussetzungen geschaffen sein:

    -Ein Router/Gateaway antwortet auf Ping´s von ausserhalb damit der
    Hacker erstmal sehen das hinter einer IP überhaupt jemand steckt.
    Die heutigen Router wie auch meiner Ignoriert Pings von aussen also
    ist es ziemlich unwahrscheinlich das ein Hacker Interesse an einer/m
    IP/Rechner hat die/der anscheinend garnicht da oder vergeben ist.

    Tja egal, für diese Statistiken war das bereits ein "Hackerangriff", das unerwartete anpingen einer zufälligen IP ist quasi schon der Angriff, wie erfolgreich der dann erfolgt ist eine andere Frage.

  2. Du übertreibst da etwas.

    Natürlich wird keiner alle 5 Sekunden gehackt. Das einzige, was ich mir noch halbwegs vorstellen könnte, wäre, dass alle 5 Sekunden potentiell gefährliche Sasser-Pakete und ähnliches aus der Internetleitung kommen.
    Die bleiben aber natürlich an jedem noch so popeligen Router hängen und sollten, selbst wenn es keinen Router gibt keinen Schaden verursachen, solange man sein System halbwegs auf dem neuesten Stand hat.

    Wobei auch hier 5 Sekunden vermutlich übertrieben sind. Für noch wahrscheinlicher halte ich, dass alle 5 Sekunden irgendwelche Datenpakete aus der Internetleitung kommen, die größtenteils vermutlich irgendwelche nutzlosen/fehlerhaften/zerstückelten/fehladressierten Datenpakete sind die keinen Schaden verursachen.

    1. Hi,

      dir ist klar das ich jetzt nicht einen Hacker meine der mich alle 5- oder 15 Sekunden angreift ;)? Dann wär ja jeder 2 im Netz ein gefährlicher Hacker. Ich meine eher Programme (Dictionary Scripts) die einfach wild in die Welt pingen oder Scannen und eine offene Tür suchen. Aber ich glaube da wird man eher vom Blitz getroffen bevor man ein wirklich ungeschützten Rechner findet, aber die Hacker werden wohl oft von Blitzen getroffen wenn man sieht wie viele Rechner die so Hacken für DoS angriffe etc. also gefahr ist da...

      1. Ich meine eher Programme (Dictionary Scripts) die einfach wild in die Welt pingen oder Scannen und eine offene Tür suchen.

        Wie gesagt, ich glaube genau darum geht es.

        Aber ich glaube da wird man eher vom Blitz getroffen bevor man ein wirklich ungeschützten Rechner findet,

        Das ist doch völlig egal, man hat es weder eilig noch benötigt man irrsinnige Resurcen.
        Also pingt man eben wild in der Gegend herum und wenn man eine Antwort erhält macht man besagten Portscan. Solange man nichts findet... sowhat, weiter machen.
        Dass du wirklich GAR NICHTS auf deinem System hattest wundert mich allerdings wirklich, sollte deine Hardware-Firewall echt alles abgefangen haben? Allerdings - du sagtest auch, dass du exsessiv alle Mailanhänge etc. geöffnet hättest, da muss ich zugeben, ich wüsste auch nicht jemals Schadsoftware an einer Mail gehabt zu haben (es sei denn mein Mail-Provider hat das schon Mal vorsorglich aussortiert).
        Um deinen Test auf die Spitze zu treiben müsste man noch ein paar Dinge noch DAUiger machen :-D

        • Router wegstöpseln (Hardware-Firewall entfällt)
        • ActiveX aktivieren
        • email-Adresse bei jeder Gelegenheit irgendwo hinterlassen, gerne auch im selfHTML-Profil (die Bots kommen auch hier vorbei).
        • Virenscanner auch weg tun.
        • Servicepacks weg lassen.
          und um alle dem noch die Krone auf zu setzen...
        • Win98/ME statt 2k.
        • jede Woche ein neuer Bildschirmschoner (verschiedene Quellen)

        Wie auch immer, nach deiner Beschreibung wundert es mich ernsthaft, dass da nichts war, mein Dad hat zu 2k-Zeiten auch mal sehr unbedarft gesurft etc. und da war in kürzester Zeit das ein oder andere Schadprogramm d'rauf.

        1. »Hi,

          • Router wegstöpseln (Hardware-Firewall entfällt)

          Ok, war zu faul, das hätte ich wohl machen sollen.
          Aber es sollte den ganz normalen user darstellen, ich glaube der großteil hat heutzutage wohl einen "normalen" DSL router mit Hardwarefirewall.

          • ActiveX aktivieren

          Ok, habe ich auch nicht.

          • email-Adresse bei jeder Gelegenheit irgendwo hinterlassen.

          Ich habe extra eine E-Mail Adresse eingerichtet und habe die Adresse überall in Foren/Chats/Gästebüchern hinterlassen.
          Habe ungefähr 40 unerwünschte Mails am tag bekommen (Spam etc.)

          • Virenscanner auch weg tun.

          ich hatte keinen VS drauf.

          • Servicepacks weg lassen.

          War auch kein ServicePack vorhanden.

          und um alle dem noch die Krone auf zu setzen...

          • Win98/ME statt 2k.

          Win98 habe ich nicht mehr.... :(

          • jede Woche ein neuer Bildschirmschoner (verschiedene Quellen)

          Habe mir ständig "Freeware" games und so ein Müll installiert.

          Ich muss schon sagen das ich mich auch wundere das ich mir soweit garnichts eingefangen habe.

        2. Hello,

          und um alle dem noch die Krone auf zu setzen...

          • Win98/ME statt 2k.

          Was ist an Win98SE denn köchriger, als an Win2000?

          Die Geschichte mit dem infizierbaren JPG-DLL kennt Win 98SE z.B. nicht, Win2000 war aber betroffen.

          Harzliche Grüße vom Berg
          http://www.annerschbarrich.de

          Tom

          --
          Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
          Nur selber lernen macht schlau

        3. Hallo,

          und um alle dem noch die Krone auf zu setzen...

          • Win98/ME statt 2k.

          damit macht man's den Hackern wieder bedeutend schwerer. In der Tat ist Win98 (und ME ist ja auch nur ein frisch lackiertes, aber kastriertes 98) wesentlich robuster gegen Angriffe aus dem Netz, weil es viele Dienste *gar nicht kennt*, die unter 2k/XP ein Risiko darstellen können. Und es hat mittlerweile einen so geringen Verbreitungsgrad, dass sich die bad guys auch nicht mehr darauf konzentrieren, diese alten Systeme auch noch zu kriegen.

          Tatsächlich bin ich der Meinung, durch die Verwendung von Win98 reduziert man das Gefährdungspotential fast nur noch auf unbedachtes Verhalten des Anwenders oder auf Gefahren durch unbemerkt installierte Malware.

          So long,
           Martin

          --
          Wer im Glashaus sitzt, sollte sich nur im Dunkeln ausziehen.
          1. Ho,

            Tatsächlich bin ich der Meinung, durch die Verwendung von Win98 reduziert man das Gefährdungspotential fast nur noch auf unbedachtes Verhalten des Anwenders oder auf Gefahren durch unbemerkt installierte Malware.

            ^^ --------------- Paintbrush?

  3. hi,

    Hallo,
    Habe ich nur Glück gehabt?

    also ich mus wohl sehr viel Pech haben, mein ganzes System ist durchdrungen von Viren, Trojanern etc...

    Ich bekomme alle 2 Tage eine Nachricht, dass ein neuer virus, trojaner oder meistens trojaner-downloader gefunden wurde. Trotz verzweifelter versuch werde ich dem nicht mehr Herr und sichere deshalb alle paar Wochen wichtige Dateien, vor allem Dokumente, auf CD. Gibt es irgendeine Möglichkeit herauszufinden, welche Programme verbindung zum Internet haben/aufnehmen?

    Timon @ http://www.wahnsinn.de.tl

    --
    Käsebrötchen
    Selfcode: sh:( fo:) ch:| rl( br:^ n4:& ie:{ mo:) va:) de:] zu:| fl:| ss:) ls:[ js:|
    1. Gibt es irgendeine Möglichkeit herauszufinden, welche Programme verbindung zum Internet haben/aufnehmen?

      Ich nutzte eine ganze Weile "Sunbelt Kerio Personal Firewall", da kann man für jede Anwendung einstellen, ob sie Zugriff haben darf und zeigt auch an welche Programme gerade verbunden sind.

    2. Hi,

      wie Kraki es schon schreibt, am besten eine Firewall die ein/ausgänge  in Logs schreibt. Zusätzlich kann man sich auch selber mal Scannen und sehen welche Ports auf sind und welcher dienst gerade darauf angeboten wird.
      Ausserdem sollte man sein Netzwerk gut kennen und mal so eine kleine Statistik erstellen (Traffic/anfragen etc.) und diese dann regelmäßig mit einer neuen vergleichen....
      Ab und zu auchmal einen Sniffer einsetzten, dann lernt man auch die ganzen Programme kennen die regelmäßig irgendein zeug ins www senden, ist alles ganz Interessant und man lernt sein netzwerk kennen.

    3. Hallo Timon

      also ich mus wohl sehr viel Pech haben, mein ganzes System ist durchdrungen von Viren, Trojanern etc...

      Dann wird es höchste Zeit, dass du dein gesamtes System platt machst und von virenfreien Quellen neu installierst.

      ... Trotz verzweifelter versuch werde ich dem nicht mehr Herr

      Du kannst _nie_ sicher sein, dass ein Virus oder Trojaner wirklich vollständig entfernt wurde, wenn er einmal aktiv war.

      ... Gibt es irgendeine Möglichkeit herauszufinden, welche Programme verbindung zum Internet haben/aufnehmen?

      Da wird es wohl kaum eine wirklich zuverlässige Methode geben, weil eine aktive Schadsoftware auch in der Lage sein kann, sich zu tarnen oder ihre Zugriffe über Software abzuwickeln, die aufs Internet zugreifen darf und soll.

      Auf Wiederlesen
      Detlef

      --
      - Wissen ist gut
      - Können ist besser
      - aber das Beste und Interessanteste ist der Weg dahin!
  4. So gefährlich scheint das Netz doch überhaupt nicht zusein wenn man
    ein wenig Verstand an die sache geht.

    Ganz meine Meinung, Sicherheit zu implementieren ist ja gar nicht so schwer. Die "Hacker" greifen wohl auch immer mehr auf phishing-Methoden zurück, um den DAU zu packen zu kriegen. Ein Indiz für die nun gegebene relative Sicherheit der meisten Dienste. (PHP mal ausgenommen ;)

  5. Moin!

    Aber es müssen doch erstmal folgende voraussetzungen geschaffen sein:

    -Ein Router/Gateaway antwortet auf Ping´s von ausserhalb damit der
    Hacker erstmal sehen das hinter einer IP überhaupt jemand steckt.

    Das ist ein Irrglaube.

    Wenn dein Router nicht auf Pings antwortet, aber existiert, dann weiß der Hacker, dass du da bist, weil der dir vorgeordnete Router ihn nicht darüber informiert, dass er deine IP nicht erreichen konnte.

    Wenn du als "offline, nicht vorhanden" erscheinen wolltest, müßtest du nicht nur die Antwort auf den Ping verhindern, sondern auch noch mit der äußeren IP des dir vorgelagerten Routers eine "ICMP-unreachable"-Nachricht an den Hacker schicken.

    Erst dann würdest du dich so verhalten, als wärst du offline - zumindest von außen betrachtet.

    Aber viel verändern würde das nicht. Du bist ja nicht offline, sondern höchstwahrscheinlich online, weil du selbst die Internetverbindung benutzen willst. Also bist du trotzdem angreifbar - dann eben ohne Ping.

    Die heutigen Router wie auch meiner Ignoriert Pings von aussen also
    ist es ziemlich unwahrscheinlich das ein Hacker Interesse an einer/m
    IP/Rechner hat die/der anscheinend garnicht da oder vergeben ist.

    Ping ist zur Feststellung, ob ein Rechner existiert oder nicht, absolut nicht notwendig. Es gibt noch diverse andere Wege. Und wenn du die alle schließen würdest, würdest du am Ende vermutlich keinerlei eigene Verbindungen ins Netz mehr aufbauen können.

    Es ist also sinnlos, sich durch gefilterte Pings zu versuchen zu verstecken. Viel sinnvoller ist es, keine Angriffslücken zu offenbaren.

    -Sollte ein Hacker doch irgendwie an meiner IP gekommen sein wird er
    wahrscheinlich einen Portscan auf diese durchführen um zu sehen
    welche dienste laufen.

    Davon ist auszugehen.

    Sollte er einen dienst z.B SSH entdecken wird
    er wohl kaum die Chance haben mein Passwort zu knacken da:
    1.) mein router nach 5 Minuten unaktivität automatisch Offline geht.
         Das habe ich bewusst eingestellt auch wenn ich eine Flatrate
         habe.

    Das bewirkt nichts. Die Hackaktivitäten sind natürlich ebenfalls Internetaktivitäten, die den Router mutmaßlich online halten. Das allererste, was ein Hacker tut, der so einen potentiell offline-gehbaren Anschluß untersucht, ist ein Dauer-Ping auf die IP.

    Alternativ gibt es natürlich subtilere Methoden, die aber das Gleiche bewirken.

    2.) Sollte ich ich nicht Offline gehen bekomme ich alle 24 Stunden
         trotzdem eine neue IP und ich glaube und weiss auch aus eigener
         das es länger dauert (BruteForce angriff) ein gutes Passwort
         zu knacken.

    Kein Hacker mit Erfahrung wird Brute Force anwenden. Entweder du hast einen Dienst, der angreifbar ist und für den es einen Exploit gibt, der innerhalb von kurzer Zeit gefunden, installiert und genutzt wird, oder du hast nur unangreifbare Dienste, die keine bekannten Schwachstellen haben.

    3.) Müsste auf dem Router ausserdem nicht auch "IP forwarding"
         aktiviert sein damit er überhaupt an die Rechner innerhalb
         meines Netzwerkes rannkommt? Das ist sowieso bei mir
         Deaktiviert.

    Router für DSL-Zugänge nutzen üblicherweise NAT, um interne IPs auf die einzige öffentliche IP umzusetzen.

    Trotzdem kann diese Barriere durchbrochen werden. Skype ist da das Paradebeispiel. Klappt dort nicht ohne Hilfe von innen und außen (also die Software innen und ein Server außen müssen kommunizieren können, der Server vermittelt dann den ggf. auch NAT-geschützten Gesprächspartner, und Skype versucht dann, durch den NAT-Router direkt nach innen eine Verbindung herzustellen), funktioniert aber.

    Ausserdem ist kann man auch Sniffer einsetzten und sehen welche
         IP in meinem Netzwerk sich noch so rumtreibt und irgendwelche
         anfragen stellt und dann Alarm macht.

    Setzt du Sniffer ein? Wo genau? Wenn nein, dann wird das wohl kaum ein brauchbares Argument sein.

    - Sven Rautenberg

    --
    "Love your nation - respect the others."
    1. Hi,

      danke für dein statement.

      Setzt du Sniffer ein? Wo genau? Wenn nein, dann wird das wohl kaum ein brauchbares Argument sein.

      Joa, den setz ich auf meinen Router ein (Linux).

  6. Hallo sucker,

    [/] So, nun wollte ich mal auf den einen Rechner kommen der in
         meinem Netzwerk ohne Firewall _lief_.
         Den Rechner hatte ich testweise total ungesichert aufgestellt,
         keine Firewall nichts. System: Windows 2000 Pro.
         Auf diesem Rechner bin ich generell nicht mit dem Firefox
         sondern ausschließlich mit dem Internet Explorer 6 ins Internet
         gegangen und gesurft, gedonwloadet was das Netz her gab.
         Mit Outlook sämtliche E-Mails aus dem Netz gezogen und geöffnet
         also alles mögliche was man nur so anstellen kann.
         Und siehe da, nach einem halben Jahr war mein Test fertig und
         ich überprüfte den Rechner auf Herz und Nieren auf Viren,
         Trojander etc. arbeitete mich durch die Logs durch.
         Ergebnis: Alles im Grünen bereich.

    Wenn du wahllos irgendwelche Software heruntergeladen und installiert hättest, dann hättest du vermutlich spätestens nach kurzer Zeit einen Virus oder Trojaner auf dem System gehabt.
    Ich habe einer Freundin einen PC ganz frisch von neuem eingerichtet, das heißt:

    • Windows 2000 mit frischesten Updates
    • Firewall (ZoneAlarm)
    • Antiviren-Programm (AntiVir) mit zu diesem Zeitpunkt frischesten Updates

    Und obwohl alles auf dem Rechner nach Meinung von selbst ernannten "Experten" sicher eingestellt war, hatte sie nach 2 Wochen einen Virus drauf.

    Eine fünfminütige mündliche Diagnose stellte heraus, dass sie sich einen "kostenlosen Bildschirmschoner" installieren wollte, um ihren Alltag aufzupeppen.
    Pling, und da haben wir das Problem schon. Selbst der Antiviren-Scanner konnte nicht zuschlagen, da er den Virus nicht erkannt hat.

    Ich habe heute erst wieder den Satz in einer Werbung von einem Antiviren-Programm-Hersteller gelesen: "Hackern immer einen Schritt voraus".
    Hier wird deutlich, dass die ganzen Programme zum "Schutz" des Computers überwiegend dazu dienen, dem Käufer ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln - mit einer gewaltigen Werbe-Maschinerie.

    P.s: Den test machte ich vorher mit Suse 8, auch keine Probleme.

    Das sollte klar sein - für Linux werden nun mal momentan die wenigsten Viren geschrieben.

    So gefährlich scheint das Netz doch überhaupt nicht zusein wenn man
    ein wenig Verstand an die sache geht. Auch wenn man sich benimmt wie der letzt DAU muss man nicht gleich Angst um Hacker/Viren haben wie
    mir mein Test bestätigte.
    Habe ich nur Glück gehabt?

    Ich kann unter Windows ebenfalls arbeiten ohne einen Trojaner oder Virus drauf zu haben, und das ohne Software-Firewall oder Antiviren-Programm. Ich weiß einfach, welche Aktionen ich unterlassen sollte.

    Grüße

    Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

    --
    Linux is like a wigwam - no windows, no gates and an Apache inside!
    Selfcode: ie:{ fl:| br:> va:} ls:< fo:} rl:( n4:( ss:) de:> js:| ch:? sh:| mo:) zu:)
    1. Hi Marc,

      ja das höre ich auch immerwieder, die einen sind immer von Viren und Trojaner beklagt aber ich hatte das Problem echt noch nie.
      Mag daran liegen das ich eigentlich sehr vorsichtig bin und bevor ich etwas auf meinen "Arbeitsrechner" lade kommt das erstmal auf meinen extra dafür eingerichteten Testrechner. Sollte das Programm sich als Sauber herausstellen wag ich auch den Schritt diese auf meinen Arbeitsrechner wenn es denn muss zu Installieren. Jegliche Software die ich nicht direkt Local auf meinen Arbeitsrechner brauche läuft eh auch wieder auf einen auch dafür eingerichteten Rechner den ich mit VNC steuer und dort dann meine Arbeit verrichte.
      Eigentlich habe och für jedenzweck einen Rechner.
      Habe auch noch einen dritten Rechner der aber nicht an meinen Netzwerk hängt, darauf probiere ich Viren und Trojander aus und sehe wie das System reagiert, wo was verändert wird und welche folgen es hat.
      Macht spaß sowas ;)