Der Mars ist schuld:
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/03/07/mars-waermer/planet-klima.htmlWo steht das denn in dem Artikel?
„Der langfristige Anstieg der Sonnenstrahlung heizt Erde und Mars auf.“
Nichtsdestotrotz kann ja an der Grundthese (Sonne gibt unregelmässig Energie ab) was dran sein.
Kann, muss aber nicht. Die Sonne an sich ist ein sehr komplexes System und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie zufällig jetzt mehr Energie abstrahlt;
Warum soll die Sonne nicht einmal eine leichte (minimale) Erwärmung bewirken?
die Schwingungsdauer (es gilt ja immer noch Energie- und Impulserhaltung bei den Prozessen) beträgt laut meinem Astrophysik-Skript ca. 40 Minuten.
Mein Gehirn braucht nicht so lange. ;)
Oder darf nicht? (Wäre zumindest teuer, wenn die doofen Politiker jetzt aufwändigste Massnahmen ergreifen und in einigen Jahren heisst es - wie bspw. beim Erdöl oder Kernenenergie oder Waldsterben - ätsch, bätsch, war doch nichts dran.
Energiesparen ist nicht „aufwändigst“, sondern kann so simpel sein, dass man selbst es kaum merkt.
Die ist schon klar, dass wir einen internationalen Wettbewerb haben, bei dem Kosten eine ganz wichtige Rolle spielen?
Außerdem vergisst du, dass Energiesparen immer auch eine Effizienzsteigerung bedeutet, was sich sogar (un)mittelbar rechnet.
Du vergisst die Investivkosten, dazu kommen die vergleichsweise sehr hohen Energie kosten, die "Energiesparen" ganz anscheinend (zumindest im doofen D) mit sich bringt.
Was meinst du eigentlich mit Erdöl, Kernenergie und Waldsterben?
Die Siebzigerjahre haben eine "Ölkrise" und damit verbunden eine Hysterie und damit verbunden eine Schwächung der deutschen Kaufkraft mit sich gebracht. Gerade sozial schwache Schichten leiden darunter massiv.
Erdöl: Ist eine endliche, fossile Ressource, die bei der Verbrennung so viel CO₂ abgibt, wie Kohlenstoff eingelagert wurde, d.h. klimaneutral in mehreren hundert Millionen Jahren. Nach seriösen Schätzungen von Mineralölkonzernen ist die Höchstfördermenge erreicht und in naher Zukunft wird die Fördermenge zurückgehen. Das bedeutet, dass bei gleich bleibender oder sogar steigender Nachfrage der Preis automatisch zunimmt.
Das ist nicht so einfach, wir haben noch 200 Jahre. Dazu kommt noch, dass die Förderung dank moderner Technik immer effizienter wird und sich bei höheren Preisen auch höherer Aufwand rechnet.
Wir wagen die Prognose, dass wir solange Erdöl haben, wie wir es brauchen.
Kernenergie: Produziert kein CO₂, dafür aber radioaktive Strahlung, weshalb die Handhabung von Brennelementen äußerster Sorgfalt bedarf. Die Endlagerung ist bislang weltweit ungeklärt,
Für Dich ungeklärt, bzw. im doofen D. Hier spielt das Streben nach 100%iger Sicherheit eine Rolle. Offensichtlich ein falsches Streben.
Im Übrigen sind auch hier die Ressourcen begrenzt.
Dir entgeht die Nicht-Relevanz des Arguments? Alles ist endlich. Dein Argument funzt immer. (Oder gar nicht - je nach Sichtweise).
Waldsterben: Reales Phänomen, welches seit Jahrzehnten beobachtet wird. Ausgelöst durch »Sauren Regen« und Monokulturen für die Holzindustrie führt dies zu einem Rückgang von Arten und vermehrter Bodenerosion.
Mal Hand aufs Herz. Gab es ein Waldsterben?
Zudem besteht die ernste Gefahr, dass die doofen Deutschen wieder eine "Vorreiterrolle" spielen. Dann reitet mal schön!
Wie in meinem Beitrag schön ausgeführt: Wo ist das Problem, wenn wir effizienter als der Rest der Welt sind? Das ist ein komparativer Kostenvorteil, den andere erst einmal aufholen müssen. Auch wenn das Denken an übermorgen viele Zeitgenossen überfordert.
Wenn nur D "effizienter als der Rest der Welt" ist, dann kann es passieren, dass D wohlstandmässig zurückfällt und die Leute unzufrieden werden. (Vgl. auch die DDR, die eigentlich nichts falsch gemacht hat, nur die Leute haben halt Westfernsehen geguckt und Opa und Oma durften in den Westen, dann hiess es auf einmal "Wir sind das Volk." LOL - Nur eine Randthese, aber die Ossies waren weniger mit ihrem System unzufrieden, als mit dem vglw. Abstieg.)