Suche Zukunft
Arbeitssuchender
- sonstiges
Hallo liebes SELFHTML-Team,
ich weiß das ist hier nicht das Arbeitsamt oder eine Job-Börse aber ich denke mal das
sich hier auch die einen oder anderen Arbeitgeber durchs Forum arbeiten die ich mit diesem Thread ansprechen möchte, ich hoffe das dieser Thread die anderen Teilnehmer nicht stört und die Admins auch nicht direkt den „löschen „ Button klicken.
Ich mach es mal kurz und knackig, ich habe gute Kenntnisse in (X)HTML, mit JavaScript habe ich eine zeit sehr intensiv gearbeitet nutze es aber nur noch für die wichtigsten dinge wie z.B Formulare überprüfen. Sollten doch andere dinge mit JavaScript erstellt werden kann ich das natürlich auch umsetzten. Ich lege sehr viel wert auf CSS basierte Webseiten und getrenntem Quellcode, mein ziel ist es alles so semantisch korrekt wie möglich umzusetzen ,man sollte auch mit einem Textbrowser wie z.B lynx alle vorhandenen Informationen einer Webseite problemlos entnehmen können. Meine PHP Kenntnisse sind durchschnittlich, von der Erstellung eines Mailformulares bis zum kleinen Redaktionssystem spiegeln meine PHP Kenntnisse wieder.
Sehr gute Kenntnisse habe ich im Umgang mit Photoshop, die Erstellung von modernen Grafikelementen oder die Fotoretusche gehören zu meinen liebsten aufgaben. Der Umgang mit der 3D Software Cinema 4D fällt mir sehr leicht da auch die Erstellung von architektonischer 3D-Elemente zu meinem 5 Jährigem Hobby gehört.
Nebenbei arbeite ich mich in Flash 8 und ActionScript ein, des Weiteren habe ich Erfahrungen in Visual Basic, C und in der BashProgrammierung (Linux).
So, wer jetzt denkt „wieso schreibt dieser Kerl den Misst?“ dem möchte ich natürlich antworten. Ich bin 24 Jahre alt und empfange Hartz 4, ich suche eine Zukunft Bzw. eine Arbeit und nutze jede Chance einen Arbeitgeber zu finden.
Vielleicht wird ja gerade irgendwo jemand wie mich zur Team-Verstärkung in einem Betrieb gesucht.
Wenn jemand Interesse hat, den bitte ich mir in diesem Thread zu antworten Bzw. eine E-Mail Adresse zu hinterlassen.
Natürlich freue ich mich auch auf andere Antworten von euch :)
Hi,
warum hinterlässt du nicht einfach deine Emailadresse oder
sogar eine Webseite als Referenz. Würde das Ganze vereinfachen.
Auch suchen viele Firmen heimatnah, also nicht nur Leute, die
von zuhause aus programmieren wollen. Wo wohnst du also?
Ich persönlich hätte vielleicht auch ein paar 3D Aufträge zu
vergeben, wenn du darin wirklich fit bist.
carpe diem
Pia
Hi Pia,
Ich persönlich hätte vielleicht auch ein paar 3D Aufträge zu
vergeben, wenn du darin wirklich fit bist.
sorry, das ich deine antwort ertst jetzt lese.
Du hast ein paar 3D Aufträge? Was genau brauchst du denn?
Ich gebe dir mal meine E-Mail Adresse: rubberdoc@gmx.net
Lesen uns :)
Hi Arbeitssuchender,
Es würde einen glaubwürdigeren Eindruck auf mich machen, wenn du deinen realen Namen verwenden würdest, zumal es keinen Grund gibt, dies nicht zu tun.
[...] mit JavaScript habe ich eine zeit sehr intensiv gearbeitet nutze es aber nur noch für die wichtigsten dinge wie z.B Formulare überprüfen.
Aua!
So, wer jetzt denkt „wieso schreibt dieser Kerl den Misst?“ dem möchte ich natürlich antworten. Ich bin 24 Jahre alt und empfange Hartz 4, ich suche eine Zukunft Bzw. eine Arbeit und nutze jede Chance einen Arbeitgeber zu finden.
Ich bin mir sicher, dass du durchaus in der Lage wärst etwas mehr auf deine Schreib- und Ausdrucksweise zu achten, auch das würde auf mich einen gefälligeren Eindruck machen. Desweiteren sind auch deine Stärken und Schwächen persönlicher Natur interessant.
Ich finde es gut, wenn du alle Chancen in Betracht ziehst, um Arbeit zu finden. Ich wünsche dir Glück bei der Suche!
ciao
romy
Hallo Arbeitssuchender,
Wenn Du ernsthaft Arbeit in diesem Bereich suchst, brauchst du eine Webseite, auf der du dich praesentieren kannst. Wir bekommen jeden Tag Bewerbungen von Leuten, die uns erzaehlen, was sie alles draufhaben, aber wir schauen uns die Leute nur dann an, wenn sie etwas vernuenftiges vorzuweisen haben.
Bei anderen Agenturen wird das kaum anders sein.
Gruß,
Dieter
hallo Dieter,
Bei anderen Agenturen wird das kaum anders sein.
Hm. Bist du eigentlich eine "Agentur"? Und wie müßte ich mich bei dir vorstellen, wenn ich jetzt unbedingt einen Job von dir haben wollte?
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hallo Christoph,
Hm. Bist du eigentlich eine "Agentur"?
Nein, ich war ein paar Jahre lang Freelancer in Saarbrücken, aber seit ca. 2 Jahren bin ich Angestellter einer Agentur in Luxembourg.
Und wie müßte ich mich bei dir vorstellen, wenn ich jetzt unbedingt einen Job von dir haben wollte?
Du muesstest eine Bewerbung schicken (z. Zt. leider völlig sinnlos). Wir würden erwarten, dass du sehr solide Kenntnisse in PHP-OOP, Javascript-OOP, CSS usw. mitbringst und diese auch durch ein entsprechendes Portfolio belegen kannst. Ferner brauchst Du solide Englisch- und Französischkenntnisse.
Auch wenn Bewerbungen bei uns im Moment keinen Sinn haben, kann es nicht schaden, ab und zu bei monster.lu reinzuschauen, irgendwas gibt es immer zu arbeiten hier.
Gruß,
Dieter
Wenn Du ernsthaft Arbeit in diesem Bereich suchst, brauchst du eine Webseite, auf der du dich praesentieren kannst. Wir bekommen jeden Tag Bewerbungen von Leuten, die uns erzaehlen, was sie alles draufhaben, aber wir schauen uns die Leute nur dann an, wenn sie etwas vernuenftiges vorzuweisen haben.
Bei anderen Agenturen wird das kaum anders sein.
1. Sehr gute Screendesigner und kaum Ahnung von html etc.
2. Mäßige Semiprofi-Websiteentwickler mit Grafikdesign von "gestern"
3. Programmierfreaks mit erstaunlich gutem Design
4. Design-Teams in Topkonzernen
Wo würdest Du Dich ansiedeln? (Die 3 ist es sicherlich nicht.)
hallo,
Wo würdest Du Dich ansiedeln? (Die 3 ist es sicherlich nicht.)
Es ist sehr selten, daß ich den Wegfall der Möglichkeit, ein posting negativ ("nicht hilfreich") zu bewerten, vermisse. Du hast mich daran erinnert, und das ist immerhin eine qualitative Leistung.
Was soll denn deine Anmerkung? Und was soll dieser dümmliche "Nicknme"?
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hallo Angriff,
Ich bin eine guter Entwickler mit maessigen Designkenntnissen, aber dafuer gibt's in der Agentur auch Designer. Fuer meine Arbeit reicht es insofern aus, wenn ich Photoshop und Illustrator einigermassen vernuenftig bedienen kann.
Allerdings stellst Du die Frage dem Falschen, da ich keinen Job suche. Bei meiner Jobsuche vor einigen Jahren war meine Webseite aber sehr hilfreich, auch wenn ich zugeben muss, das diese mittlerweile reichlich veraltet ist.
Gruß,
Dieter
Deine Rechtschreibung muß verbessert werden, brauchst Du aber nicht
wirklich, denn:
Mach eine Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin und hab Spaß am
Leben, so wie ich!
Liebe Arbeitssuchende,
liebe Freiberufler,
liebe Kleingewerbetreibende,
liebe Arbeitgeber,
liebe Jobvermittler,
liebe Auftraggeber,
dieses Forum versteht sich als Ergänzung zur Dokumentation SELFHTML. Es soll in allererster Linie dem fachlichen Austausch dienen. In zweiter Linie dann auch dem menschlichen Miteinander. Denn jedes Anliegen hat seinen passenden Ort, fachlicher Austausch ohne menschliche Seiten ist halt schwer trennbar.
Andere Anliegen haben andere, passendere Orte. Darunter auch Jobangebote und Jobgesuche. In dieses Forum passen sie nach Ansicht der Forumsbetreiber nicht, und dies aus mehreren Gründen:
1. Alle Threads werden grundsätzlich archiviert. Ein Jobgesuch oder -angebot wird also auf Ewigkeit im Archiv verfügbar bleiben, auch wenn derjenige schon längst wieder Arbeit gefunden hat, oder die Position längst besetzt wurde. Will man das, insbesondere im Hinblick darauf, dass Google unser Archiv als außerordentlich relevant einstuft und bei den passenden Suchergebnissen meistens auf der ersten Seite mit auftaucht?
2. Jobthreads können kommentiert werden, und werden dies auch - positiv wie negativ. Nichts dürfte einer positiven Selbstdarstellung (egal ob als künftiger Arbeitnehmer oder Arbeitgeber) mehr im Weg stehen als negative Kommentare ungefragter Zaungäste.
3. Jegliche Form von Jobangebot oder Jobgesuch erfordert schon ziemlich zu Beginn des Findungsprozesses die Offenlegung einer Kontaktadresse. Dies aber widerspricht, insbesondere im Hinblick auch auf die zwei vorgenannten Punkte, oftmals dem persönlichen Wunsch nach Anonymität und Privatsphäre.
4. Angesichts der Arbeitslosenzahlen allein in Deutschland, sowie der teilweise komplett umgekehrten Arbeitsmarktlage in den Nachbarländern ergäbe sich außerdem ein reichhaltiges Potential an Threads, so dass am Ende das Forum nichts anderes mehr diskutieren würde. Deshalb finden wir, dass sich das SELFHTML-Forum nicht sehr gut als Plattform für den Arbeitsmarkt eignet.
Wir empfehlen, die einschlägigen Online-Stellenmärkte zu nutzen, welche sowohl von der Ausrichtung, dem Publikum, der gebotenen Privatsphäre als auch von der technischen Funktion viel besser auf die Belange von Stellenanbietern und Arbeitssuchenden eingestellt sind, als dieses Forum.
- Sven Rautenberg
2. Vorsitzender
SELFHTML e.V.
hi,
- Alle Threads werden grundsätzlich archiviert. Ein Jobgesuch oder -angebot wird also auf Ewigkeit im Archiv verfügbar bleiben, auch wenn derjenige schon längst wieder Arbeit gefunden hat, oder die Position längst besetzt wurde. Will man das, insbesondere im Hinblick darauf, dass Google unser Archiv als außerordentlich relevant einstuft und bei den passenden Suchergebnissen meistens auf der ersten Seite mit auftaucht?
Komisches Argument - den "no archive"-Knopf findet ihr doch sonst auch, wenn ihr es für angebracht erachtet.
Und solche Threads habe ich bisher extrem selten hier gesehen - ein plötzliches Überquellen des Forums vor diesen steht vermutlich weniger zu befürchten.
Die anderen Argumente, insb. ob sich der Suchende mit so einem Anliegen _hier_ einen Gefallen tut, sind aber einleuchtend.
gruß,
wahsaga
Hallo wagsaga,
ich bat darum das dieser Thread nicht gelöscht wird, natürlich soll er auf "noch archive" gestellt werden.
Und solche Threads habe ich bisher extrem selten hier gesehen - ein plötzliches Überquellen des Forums vor diesen steht vermutlich weniger zu befürchten.
Das denke und hoffe ich doch :)
Die anderen Argumente, insb. ob sich der Suchende mit so einem Anliegen _hier_ einen Gefallen tut, sind aber einleuchtend.
Ich finde den Punkt 1 von Sven doch sehr "gutgläubig" Bzw. übertrieben.
hi,
Die anderen Argumente, insb. ob sich der Suchende mit so einem Anliegen _hier_ einen Gefallen tut, sind aber einleuchtend.
Ich finde den Punkt 1 von Sven doch sehr "gutgläubig" Bzw. übertrieben.
Und die anderen Punkte sind auch nicht zu vernachlässigen - bspw. die Rechtschreibung/Orthographie deines Jobgesuchs ist ja zumindest mal zweifelhafter Qualität.
gruß,
wahsaga
hallo,
die Rechtschreibung/Orthographie deines Jobgesuchs ist ja zumindest mal zweifelhafter Qualität.
Normalerweise würde ich dir ja lebhaft Beifall klatschen für diesen Hinweis. Recht hast du.
Aber: ich habe unlängst nicht zum erstenmal mit einem Personalchef zu tun gehabt, der erstens weniger als halb so alt war/ist wie ich (was allerdings völlig uninteressant ist), dem ich aber seinen Einstellungsvertrag am liebsten erstmal wegen der Rechtschreib- und Kommafehler zurückgegeben hätte zur Korrektur.
Inzwischen frage ich mich ernsthaft, ob aus den Schlechtschreibgewohnheiten sowohl diverser "Arbeitssuchender" wie auch diverser zum selben Alters- und PISA-Niveau gehörender Personalchefs nicht vielleicht doch eine rätselhafte "Kompatibilität" erwächst. Beide "können es nicht richtig" - nämlich mit der Schriftsprache korrekt umgehen. Aber was "können" sie dann miteinander anfangen, wenn es bereits an einer der Grundlagen der Kommunikation hapert? Die Frage, warum so viele Webseitenbastler scheinbar Legastheniker sind, habe ich bereits vor Jahren gestellt...
Grüße aus Berlin
Christoph S.
ho,
rechtschreibfehler zeugen nicht von doofheit oder unintelligenz, das ist schwachsinn.
ein guter freund von mir ist kein dummes kerlchen, dipl.ökonom und fachinformatiker, der hat echt was im kopf aber kann nicht wirklich schreiben. ich brauche 3 stunden um einen satz von ihm zu übersetzen, seine schreibfehler fallen sogar meiner 4 jährigen tochter auf.
ich finde es schade das man einen menschen an seiner "rechtschreibung" fest macht!
... und das sagen leute aus berlin die kaum ein wort vernünftiges deutsch sprechen können... zu oft mit dem kopf an die mauer gerannt....
hi,
rechtschreibfehler zeugen nicht von doofheit oder unintelligenz, das ist schwachsinn.
Hat niemand behauptet.
ein guter freund von mir ist kein dummes kerlchen, dipl.ökonom und fachinformatiker, der hat echt was im kopf aber kann nicht wirklich schreiben. ich brauche 3 stunden um einen satz von ihm zu übersetzen
Eben das ist der Punkt.
Wenn jemand einen Job macht, in dem er a) auch mal mit Kunden schriftlich kommunizieren, und b) seine Projekte auch für Kollegen/Aussenstehende verständlich dokumentieren muss - da ist "lesbares" Deutsch einfach ein Mindestanspruch. Weder hat ein Kunde Lust, E-Mails mühsam zu dechiffrieren, noch ein Kollege, in einem miserabel verfassten Handbuch stundenlang die Antwort auf eine aktuell aufgetauchte Frage zu suchen.
gruß,
wahsaga
rechtschreibfehler zeugen nicht von doofheit oder unintelligenz, das ist schwachsinn.
Hat niemand behauptet.
so kommt es aber in der Regel rüber, machen wir uns nichts vor.
Weder hat ein Kunde Lust, E-Mails mühsam zu dechiffrieren, noch ein Kollege, in einem miserabel verfassten Handbuch stundenlang die Antwort auf eine aktuell aufgetauchte Frage zu suchen.
demnach können wir also 99% der vorhandenen technischen Geräte und Software aufgrund ihrer Handbücher einstampfen. Und diese Handbücher sind von Leuten verfasst, die anscheinend einst eine erfolgreiche Bewerbung eingereicht haben.
demnach können wir also 99% der vorhandenen technischen Geräte und Software aufgrund ihrer Handbücher einstampfen. Und diese Handbücher sind von Leuten verfasst, die anscheinend einst eine erfolgreiche Bewerbung eingereicht haben.
Die Handbücher sind qualitativ deutlich besser geworden in den Jahren, es ist mittlerweile meist der Leser der Dumpf.
ein guter freund von mir ist kein dummes kerlchen, dipl.ökonom und fachinformatiker, der hat echt was im kopf aber kann nicht wirklich schreiben. ich brauche 3 stunden um einen satz von ihm zu übersetzen, seine schreibfehler fallen sogar meiner 4 jährigen tochter auf.
Hoffen wir mal, dass der zumindest Inhalte korrekt beschreibt, sonst ist aus mit lustig.
Übrigens schwer zu glauben diese Ausage.
Inzwischen frage ich mich ernsthaft, ob aus den Schlechtschreibgewohnheiten sowohl diverser "Arbeitssuchender" wie auch diverser zum selben Alters- und PISA-Niveau gehörender Personalchefs nicht vielleicht doch eine rätselhafte "Kompatibilität" erwächst. Beide "können es nicht richtig" - nämlich mit der Schriftsprache korrekt umgehen. Aber was "können" sie dann miteinander anfangen, wenn es bereits an einer der Grundlagen der Kommunikation hapert?
Die deutsche Sprache ist in sich zu komplex, bietet zu viel Grammatik und Ausnahmeregelungen, z.B. der Artikel, der fast sinnfrei ist (aber eine eigene riesengrosse Datenbasis benötigt), oder die verschiedenen Konjunktive, unregelmässige Verben, Präpositionen, die manchmal den Dativ, manchmal den Akkusativ verlangen.
Ich vermute, dass diese inkonsistente Regelmenge den musikalisch (hier darf auch ein anderes Wort stehen) talentierten Leuten entgegenkommt, diese nutzen ihre Möglichkeiten sprachlich "Druck" zu machen und inhaltliche Schwächen (die Hellsten sind das ja oft nicht) zu kaschieren.
Der rechtwinklige Denker dagegen erfreut sich meist nicht an den Inkonsistenzen der deutschen Sprache und fällt in diesem Punkt zurück.
Wenn man so will, darf festgestellt werden, dass die Regelmenge "Deutsche Sprache" ein Plus für die "Musiker" und ein Minus für die Sacharbeiter darstellt.
Als Konsequenz werden die staatlichen und privaten Populärmedien von den Linguisten bzw. "Musikern" beherrscht.
Die Frage, warum so viele Webseitenbastler scheinbar Legastheniker sind, habe ich bereits vor Jahren gestellt...
Ja, das waren noch hübsche Diskussionen damals...
Wir empfehlen, die einschlägigen Online-Stellenmärkte zu nutzen, welche sowohl von der Ausrichtung, dem Publikum, der gebotenen Privatsphäre als auch von der technischen Funktion viel besser auf die Belange von Stellenanbietern und Arbeitssuchenden eingestellt sind, als dieses Forum.
Das ist ein Märchen. In online-Stellenbörsen findest Du vor allem Vermittler von Schneeballsystemen, Praktikantenausbeuter und ähnliches Gesocks. Diese Börsen sind vor allem auf die Bedürfnisse einer ganz bestimmten "Arbeitgeber"klientel zugeschnitten. Wenn Du im echten Leben nach Arbeit suchst, tust Du auch am besten daran, Leute anzusprechen, die irgendeine passende Verbindung haben: fachlich, persönlich zu einem AG oder sonstwas. Also in ganz normalen Privatkontakten ist die Jobsuche dann eben EIN Thema. Im echten Leben spricht man auch keine Jobvermittler an. Jeder weiß, daß man z.B. auf dem Arbeitsamt keine Jobs bekommt, sondern Antragsformulare.
meine bescheidenen 2 cent (oder wie heißt das...)
hallo Andreas,
Jeder weiß, daß man z.B. auf dem Arbeitsamt keine Jobs bekommt, sondern Antragsformulare.
Nö, das weiß nicht "jeder". Und wenn es sich noch nicht bis zu dir herumgesprochen haben sollte: das heißt schon eine Weile nicht mehr "Arbeitsamt". Das hat seit etlicher Zeit den schönen Namen "JobCenter", und es erwartet "Kunden". Überall im Gebäude hängen dann Schilder mit der schriftlichen Bitte: "lieber Kunde! Wenn Sie pinkeln müssen, benutzen Sie bitte nicht die Toilette auf der dritten Etage, sondern die Behindertentoilette auf der zweiten Etage. Beachten Sie, daß unsere Toiletten videoüberwacht sind und Ihnen bei Zuwiderhandlungen bis zu 20% Ihrer Ansprüche entzogen werden können".
Kein Witz. Ich hatte bloß grade keine Fotoapparat dabei.
Im übrigen bekommt man im JobCenter keine Formulare. Die gibt es zwar, aber die füllen die Sachbearbeiter schon selber aus. Man kriegt sie dann nur noch zur Unterschrift vorgelegt.
Falls du irgendwelchen Klärungsbedarf hast: bei uns in Berlin-Mitte gibt es das größte "JobCenter" Europas. Darauf sind die sogar stolz. Ich habe in meiner damaligen Eigenschaft als Vorsitzender des Ausschusses für Bebauungspläne in Berlin-Mitte sogar daran mitgewirkt, daß sie das ehemalige Industriegelände, in dem sie jetzt "sitzen", zugewiesen bekamen. Dieses JobCenter verwaltet derzeit rund zwölf Prozent der Berliner Gesamtbevölkerung.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
das heißt schon eine Weile nicht mehr "Arbeitsamt".
jo, mich würde wirklich interessieren, wieviele Millionen diese Umetikettierung gekostet hat. Immerhin sind an den Ämtern sämtliche Schilder ausgetauscht worden (also auch die riesigen Leuchtbuchstaben zur Hauptstraße), alle Briefköpfe neu - d.h. auf Vorrat liegende Formulare in die Pressse, neue Stempel usw...
Das hat seit etlicher Zeit den schönen Namen "JobCenter", und es erwartet "Kunden".
jo, hier werden die Kunden mitunter von freundlichen Bodyguards empfangen und überprüft, ob sie im Amt überhaupt was zu suchen haben. Stellen wir uns diese Szene beim REWE vor - also am Eingang: "guten Tag, was kann ich für sie tun?" - "äh, bitte wie?" - "wo möchten Sie hin?" - "äh, *stammel*, ich wollte mal als erstes zum Kühlregal und..." - "was benötigen Sie aus dem Kühlregal?" - "da muß ich nochmal nachdenken, eigentlich wollte ich mal kucken, was..." - "von welchem Verkäufer haben Sie eine Einladung bekommen?" - "äh, Einladung?" - "Sie müssen schon die Notwendigkeit Ihres Einkaufs nachweisen" - "äh, ja mein Kühli ist leer" - "das kann jeder behaupten. Haben Sie einen Bescheid, der Ihnen Hunger bescheinigt?" usw... Also ich fänd's irgendwie auch lustig ;-)
Beachten Sie, daß unsere Toiletten videoüberwacht sind und Ihnen bei Zuwiderhandlungen bis zu 20% Ihrer Ansprüche entzogen werden können".
*lol* - dann kann man auch nicht mehr so viel Getränk kaufen und spart sich in Zukunft einige Klogänge. Das war die Absicht ;-)
Dieses JobCenter verwaltet derzeit rund zwölf Prozent der Berliner Gesamtbevölkerung.
ist doch schon was. Haben sie bei Euch auch so einen mehrfach verschlungenen Gang aus künstlichen Geländern gezogen, durch den die Ratsuchenden dann wie das Vieh vor der Schlachtbank geschleust werden?
Hallo
Und wenn es sich noch nicht bis zu dir herumgesprochen haben sollte: das heißt schon eine Weile nicht mehr "Arbeitsamt". Das hat seit etlicher Zeit den schönen Namen "JobCenter" ...
MÖÖÖÖP, falsch. Das heißt jetzt "Arbeitsagentur", somit nicht mehr "das AA", sondern "die AA". Die "JobCenter" sind in den Gebietskörperschaften, die die Hartz4-Empfänger nicht der AA überlassen wollen, für die zuständig, die ALG2 bekommen.
Überall im Gebäude hängen dann Schilder mit der schriftlichen Bitte: "lieber Kunde! Wenn Sie pinkeln müssen, benutzen Sie bitte nicht die Toilette auf der dritten Etage, sondern die Behindertentoilette auf der zweiten Etage. Beachten Sie, daß unsere Toiletten videoüberwacht sind und Ihnen bei Zuwiderhandlungen bis zu 20% Ihrer Ansprüche entzogen werden können".
Kein Witz. Ich hatte bloß grade keine Fotoapparat dabei.
Oha, naja, man ist dort ja auch nicht bei der "AA". ;-)
Tschö, Auge
Hallo Auge!
MÖÖÖÖP, falsch. Das heißt jetzt "Arbeitsagentur", somit nicht mehr "das AA", sondern "die AA".
Auch falsch: Die Arbeitslosenverwaltungs mbG[1] heißt _B_undes_a_gentur für _A_rbeit und somit BAA. Habe hier genug Post von denen, da steht immer zuoberst:
Bundesagentur für Arbeit (links davon das alte A-Zeichen des Arbeitsamts)
und darunter
Agentur für Arbeit
Frankfurt/Main
[1] Was bedeutet wohl mbG? ;)
Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
Patrick
Hallo
MÖÖÖÖP, falsch. Das heißt jetzt "Arbeitsagentur", somit nicht mehr "das AA", sondern "die AA".
Auch falsch: Die Arbeitslosenverwaltungs mbG[1] heißt _B_undes_a_gentur für _A_rbeit und somit BAA.
Ok. :-)
(links davon das alte A-Zeichen des Arbeitsamts)
Noch mal Möpen will ich nicht, aber das ist nicht das alte Zeichen, sondern das neue. Die haben einfach für viel Geld das alte Zeichen invertiert. So einfach kann man Geld verdienen. ;-)
Tschö, Auge
Hallo Auge!
Noch mal Möpen will ich nicht, aber das ist nicht das alte Zeichen, sondern das neue. Die haben einfach für viel Geld das alte Zeichen invertiert. So einfach kann man Geld verdienen. ;-)
Oh, das kann gut sein. So nah wollte ich mich A...s nicht befassen ;)
Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
Patrick
Moin!
Wir empfehlen, die einschlägigen Online-Stellenmärkte zu nutzen, welche sowohl von der Ausrichtung, dem Publikum, der gebotenen Privatsphäre als auch von der technischen Funktion viel besser auf die Belange von Stellenanbietern und Arbeitssuchenden eingestellt sind, als dieses Forum.
Das ist ein Märchen.
Alles genannte ein Märchen? Privatsphäre, Publikum, Technik, Ausrichtung - alles in Jobbörsen SCHLECHTER als hier im Forum?
In online-Stellenbörsen findest Du vor allem Vermittler von Schneeballsystemen, Praktikantenausbeuter und ähnliches Gesocks. Diese Börsen sind vor allem auf die Bedürfnisse einer ganz bestimmten "Arbeitgeber"klientel zugeschnitten.
Konnte ich für mich persönlich noch nicht feststellen. Gewiss, es herrscht kein Mangel an Angeboten durch Vermittler, aber mindestens die Hälfte der Angebote werden direkt vom Arbeitgeber eingestellt. Zumindest in den Börsen, die ich beobachtet habe, und in dem Themenbereich.
Wenn Du im echten Leben nach Arbeit suchst, tust Du auch am besten daran, Leute anzusprechen, die irgendeine passende Verbindung haben: fachlich, persönlich zu einem AG oder sonstwas.
Das ist durchaus erfolgversprechend.
Ein Forumsposting hier ist aber ganz was anderes.
- Sven Rautenberg
Das ist ein Märchen.
alles in Jobbörsen SCHLECHTER als hier im Forum?
das ist eine rhetorische Finte - laß es ;-) ALLES habe ich nicht geschrieben, sondern auf Deine Forumulierung geantwortet, daß die Börsen "viel besser auf die Belange" zugeschnitten seien. Das sehe ich anders. Wenn wir über ALLES oder NICHTS streiten, verlieren wir das Problem aus dem Blick. Und das Problem ist, daß auf dem regulären Markt wo Arbeit gesucht und angeboten wird MASSENHAFT Scharlatane rumkriechen, die genau wissen, daß sich aus Not Geld machen läßt. Hast Du schonmal ein Stellengesuch in der Zeitung inseriert? Ich schon 2 mal. Was bekommt man als Erstes? Briefe ohne Absender mit 0190er Nummern (inzwischen wohl 0900).
Wenn Du im echten Leben nach Arbeit suchst, tust Du auch am besten daran, Leute anzusprechen, die irgendeine passende Verbindung haben: fachlich, persönlich zu einem AG oder sonstwas.
Das ist durchaus erfolgversprechend.
Ein Forumsposting hier ist aber ganz was anderes.
es hat die Gemeinsamkeit, daß sich hier haufenweise Leute zum Themenbereich tummeln. Und darum ging es mir. Ich habe selbst schonmal einen kleinen Job hier aus dem Forum gefischt - allerdings noch nie aus irgendeinem Job-Portal oder gar vom Arbeitsamt. Ich finde deshalb das Vorgehen des OP richtig gedacht. Das wollte ich nur sagen.
In einer Stellenbörse hingegen tummeln sich mit Sicherheit nicht massenhaft seriöse Arbeitgeber, weil sie sich vor Bewerbungen bei unserer Lage eh kaum retten können. Eine Firma muß nur einen Zettel ins Fenster zur Straßenseite hängen: "Job zu vergeben" - und am nächsten Tag können sie den Zettel wieder abhängen. In den Börsen kucken auf "AG"-Seite vornehmlich Leute, die was rausschlagen wollen.
Rein nach "Marktgesetzen" - die Ihr hier ja immer so schätzt - kannst Du davon ausgehen, daß ein Job der angepriesen wird, sorgfältig geprüft werden muß. Kleine Anekdote gefällig? Vor 3 Wochen war ich bei einem Sklavenhänd..., äh Zeitarbeitsfirma. Die hatten im Fenster einen Zettel hängen für einen Callcenter-Job. "Festgehalt" und "feste Arbeitszeiten" wurden dort angepriesen. Ich dachte, unter den Bedingungen ließe sich vielleicht sogar sowas aushalten. Ich also rein und gefragt, was genau die Arbeit beinhaltet und welches Festgehalt sie sich denn so vorstellen. Die Antwort der Tussi mit den künstlichen Fingernägeln mit denen sie nichtmal ihre Tastatur richtig bedienen konnte: "ich sach nix, bevor Sie hier unterschrieben haben". Jo, da hab' ich mich für das Gespräch bedankt und mir einen sonnigen Hartz-IV-Tag gegönnt ;-)
Moin!
Das ist ein Märchen.
alles in Jobbörsen SCHLECHTER als hier im Forum?das ist eine rhetorische Finte - laß es ;-) ALLES habe ich nicht geschrieben, sondern auf Deine Forumulierung geantwortet, daß die Börsen "viel besser auf die Belange" zugeschnitten seien.
Du hast alles zitiert und "Märchen" druntergeschrieben. Wenn du nicht alles meinst, zitiere nicht alles.
Hast Du schonmal ein Stellengesuch in der Zeitung inseriert? Ich schon 2 mal. Was bekommt man als Erstes? Briefe ohne Absender mit 0190er Nummern (inzwischen wohl 0900).
Nein, ich habe noch nicht in der Zeitung inseriert, weil ich nicht glaube, dass man Jobs für elektronische Medien (Internet) außerhalb elektronischer Medien (Internet) suchen bzw. anbieten sollte.
Und für Spam in elektronischen Medien gibts ja Filter - bis hin zum manuellen Ignorieren.
Ich habe selbst schonmal einen kleinen Job hier aus dem Forum gefischt - allerdings noch nie aus irgendeinem Job-Portal oder gar vom Arbeitsamt.
Gratulation zum ersten - beim zweiten scheinst du dann vermutlich was falsch zu machen, oder du bist in den Augen der Jobanbieter nicht qualifiziert genug. Meine Erfahrung (die natürlich auch nur eine winzige Stichprobe ist) sagt mir etwas anderes.
Ich finde deshalb das Vorgehen des OP richtig gedacht. Das wollte ich nur sagen.
Ich weiß, dass das Forum auch in der Vergangenheit immer mal wieder punktuell für Jobofferten etc. genutzt wurde. Warum wir als Betreiber das für problematisch halten - und zwar primär aus Sicht des Posters - habe ich dargelegt.
In einer Stellenbörse hingegen tummeln sich mit Sicherheit nicht massenhaft seriöse Arbeitgeber, weil sie sich vor Bewerbungen bei unserer Lage eh kaum retten können.
Das kann ich nicht bestätigen, meine Erfahrung ist eine andere. Es gibt immer, gerade auch bei seriösen, großen und bekannten Firmen, den Bedarf, das Personal aufzustocken. Wenn man akuten Bedarf hat, wartet man nicht, bis einem irgendeine Initiativbewerbung passend ins Haus geflattert kommt, sondern man inseriert, um das gesamte verfügbare Marktangebot an Arbeitskräften angeboten zu bekommen, und sich den am besten geeigneten Mitarbeiter herauszusuchen.
Große Firmen haben für sowas eine Personalabteilung, die sich explizit damit beschäftigt. Kleinere Firmen heuern dafür evtl. Agenturen an. Beides ist nichts böses, solange am Ende ein fairer Deal herauskommt.
Wer sich selbst als arbeitssuchend anbietet, der wird natürlich primär von denen kontaktiert, die im harmlosesten Fall nur ihre Kartei befüllen wollen.
Rein nach "Marktgesetzen" - die Ihr hier ja immer so schätzt - kannst Du davon ausgehen, daß ein Job der angepriesen wird, sorgfältig geprüft werden muß.
Aber natürlich, gar keine Frage.
Kleine Anekdote gefällig? Vor 3 Wochen war ich bei einem Sklavenhänd..., äh Zeitarbeitsfirma. Die hatten im Fenster einen Zettel hängen für einen Callcenter-Job. "Festgehalt" und "feste Arbeitszeiten" wurden dort angepriesen. Ich dachte, unter den Bedingungen ließe sich vielleicht sogar sowas aushalten. Ich also rein und gefragt, was genau die Arbeit beinhaltet und welches Festgehalt sie sich denn so vorstellen. Die Antwort der Tussi mit den künstlichen Fingernägeln mit denen sie nichtmal ihre Tastatur richtig bedienen konnte: "ich sach nix, bevor Sie hier unterschrieben haben". Jo, da hab' ich mich für das Gespräch bedankt und mir einen sonnigen Hartz-IV-Tag gegönnt ;-)
Und wo ist da jetzt das Problem? Wenn ein Arbeitgeber mit den Konditionen nicht rausrücken will, ist das halt ein schlechtes Zeichen. Es gibt immer Alternativen.
Dasselbe Problem hast du aber doch auch hier im Forum: Die initialen Informationen, die bislang in entsprechenden Threads gegeben wurden, waren immer viel dünner, als in normalen Stellenanzeigen. Oft sogar nur mit anonymer Kontaktadresse. Als vertrauensbildende Maßnahme nicht sonderlich geeignet, wie ich finde.
- Sven Rautenberg
Hi,
Ich weiß, dass das Forum auch in der Vergangenheit immer mal wieder punktuell für Jobofferten etc. genutzt wurde. Warum wir als Betreiber das für problematisch halten - und zwar primär aus Sicht des Posters - habe ich dargelegt.
dazu vielleicht ein ergänzender Gedanke, was das Posten in Foren im Allgemeinen bewirken kann:
Postet jemand aktiv in Foren, kann man sich durchaus bereits ein Bild über den Poster machen - über dessen fachliche Kompetenzen, aber auch über andere Eigenschaften/Fähigkeiten/Fertigkeiten. Ich kann mir gut vorstellen, dass das bei einer Bewerberauswahl eine Rolle spielen könnte, sei es dadurch, dass der potentielle Arbeitgeber durch Postings aufmerksam wird oder dass der Poster seine Antworten als Referenzen benennt.
Zwar suche ich keine Arbeitnehmer, aber ab und zu Leute, die mir Aufträge abnehmen. Bis jetzt habe ich solche Aufträge ausschließlich an andere Poster weitergegeben, wobei ich durch deren Postings natürlich weiß, wem ich niemals einen Auftrag geben würde. Dabei spielt nicht nur das Fachliche eine Rolle, sondern auch die Art und Weise des Auftretens in Foren. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich nicht der Einzige bin, der so vorgeht.
Viele Grüße
Jörg
Ich habe selbst schonmal einen kleinen Job hier aus dem Forum gefischt - allerdings noch nie aus irgendeinem Job-Portal oder gar vom Arbeitsamt.
Gratulation zum ersten - beim zweiten scheinst du dann vermutlich was falsch zu machen,
ja, ich weiß - ebenso, wie mind. 5 Millionen meiner Kollegen ;-) Das nennt man Individualisierung von gesellschaftlichen Problemen. Damit kann man alles schön beim alten belassen, weil sowieso jeder selbst Schuld ist ;-)
Und wo ist da jetzt das Problem?
daß derartiger Scheiß überwiegend in Stellenanzeigen angeboten wird. Und es nimmt zu. Die Anbieter wissen, daß genügend Leute nach dem letzten Strohalm grapschen. Es gibt bei vielen halt die verfestigte Haltung im Kopf: "Hauptsache Arbeit" - egal zu welchen Lebensbedingungen. Das ist das Problem. Es ist ein gesellschaftliches Problem. Das Problem, daß wir zunehmend von Kapital beherrscht werden. Vielleicht interessiert Dich sowas nicht besonders.
Hallo Arbeitssuchender!
ich weiß das ist hier nicht das Arbeitsamt oder eine Job-Börse aber ich denke mal das
sich hier auch die einen oder anderen Arbeitgeber durchs Forum arbeiten die ich mit diesem Thread ansprechen möchte
So, wer jetzt denkt „wieso schreibt dieser Kerl den Misst?“ dem möchte ich natürlich antworten. Ich bin 24 Jahre alt und empfange Hartz 4, ich suche eine Zukunft Bzw. eine Arbeit und nutze jede Chance einen Arbeitgeber zu finden.
Wenn Du wie im ersten Satz in der Tat hier potentiell mitlesende Arbeitgeber ansprechen möchtest, ist dieser weitere Satz aus dem unteren Teil Deines Postings schon mal wirklich richtig Mist. Wenn Du eine Arbeit suchst, brauchst Du eben eine Möglichkeit des Lebenserwerbs - ob Du Arbeitsloser oder Hartz 4er bist oder nur einen bestehenden Job wechseln möchtest ist zunächst nicht relevant.
Du sagst, Du empfängst Hartz4, es setzt voraus, dass evtl. bereits ALG empfangen hast, und nach einer gewissen Zeit der erfolgslosen Arbeitssuche jetzt "runtergestuft" wurdest. Jedenfalls bist Du bei der BAA oder einem Jobcenter registriert. Haben die Dich noch nicht zu einem Bewerbungstraining geschickt? Wenn nicht, nachhaken warum und fragen, ob Du an so einem Training teilnehmen kannst. Denn da wüßtest Du, dass eine Bewerbung - ob offiziell in einem Anschreiben oder mal flott und locker wie Du es eben hier gemacht ist, nichts anderes als (ist sogar im Wort Bewerbung drin): Werbung.
Das bedeutet in erster Linie: nichts Negatives schreiben. Wörter wie "nicht" o.Ä vermeiden. Wenn Du etwas nicht kannst, oder nicht Deiner Meinung nach nicht genug kannst, oder Du meinst, Du hast in X oder Y Nachholbedarf, nie schreiben: "Kann ich nicht sehr gut" sondern einfach "Grundlagen der Programmierung in Sprache X und Y"
Zum Beispiel:
mit JavaScript habe ich eine zeit sehr intensiv gearbeitet nutze es aber nur noch für die wichtigsten dinge wie z.B Formulare überprüfen.
ersetzen durch:
langjährige Erfahrung in der JavaScript-Programmierung
Ich lege sehr viel wert auf CSS basierte Webseiten und getrenntem Quellcode, mein ziel ist es alles so semantisch korrekt wie möglich umzusetzen ,man sollte auch mit einem Textbrowser wie z.B lynx alle vorhandenen Informationen einer Webseite problemlos entnehmen können.
Die Arbeitgeber, die das interessiert, dürftest Du an den Fingern einer Hand zählen. Abgesehen davon: Floskeln wie "man sollte" - auch "ich möchte" auf jeden Fall vermeiden. Sicher, Du hast vollkommen Recht, was das angeht, aber das gehört nicht in eine Bewerbung - sei es hier oder in offizieller Form.
Wenn das Dir unbedingt wichtig ist, dieses Thema anzusprechen, dann so etwas wie:
(...) und kann mir sehr wohl vorstellen, Ihr Unternehmen/Ihre Agentur durch sematisch korrektes Layouten zu bereichern.
Meine PHP Kenntnisse sind durchschnittlich,
Zu negativ. Besser:
Ausbaufähige Grundlagen in der PHP-Programmierung.
In der schriftlichen Bewerbung reicht das vollkommen. Beziehungsweise, eher im Lebenslauf sollte sowas stehen. Damit lügst Du nicht, sondern zeigst, dass Du PHP kennen gelernt hast und Dich damit beschäftigt hast. Einen nur "durschnittlichen" Mitarbeiter wird kein Personaler einstellen wollen. Er will immer den Besten.
Da du aber etwas mehr kannst als nur Grundlagen:
von der Erstellung eines Mailformulares bis zum kleinen Redaktionssystem spiegeln meine PHP Kenntnisse wieder.
sollte das auf jeden Fall mit im einem Lebenslaufabschnitt "Weitere Kenntnisse" angeführt werden, nur anders, viel positiver formulieren. Auch wenn ein Personaler den "Besten" will, weiß er allerdings auch, dass er nie die Eierlegende Wollmichsau bekommt. Jemand, der sich mit einer Programmiersprache mit Interesse beschäftigt hat, hat sehr wohl gute Chancen. Nur das Interesse sollte eben 'rüberkommen, nicht das "Durchschnittliche".
Sehr gute Kenntnisse habe ich im Umgang mit Photoshop, die Erstellung von modernen Grafikelementen oder die Fotoretusche gehören zu meinen liebsten aufgaben. Der Umgang mit der 3D Software Cinema 4D fällt mir sehr leicht da auch die Erstellung von architektonischer 3D-Elemente zu meinem 5 Jährigem Hobby gehört.
Dieser Abschnitt ist schon sehr gut (für den Lebenslauf), sollte dann aber eher stichwortartig verfasst werden. "Hobby" weglassen. Für solches Feintuning in den Erklärungen ist das Bewerbungsgespräch da, aber bis es erstmal dazu kommt, muss die Bewerbung auf dem Schreibtisch des Personalers liegen bleiben - und nicht unterm Schreibtisch im Papierkorb landen.
Nebenbei arbeite ich mich in Flash 8 und ActionScript ein, des Weiteren habe ich Erfahrungen in Visual Basic, C und in der BashProgrammierung (Linux).
Auch da lieber einfach:
Ausbaufähige Kenntnisse/Grundlagen der ... und der ... Anwendungen/Programmiersprache.
Weitere Tipps, außer der Notwendigkeit eines Bewerbungtrainings, falls Du schriftliche Bewerbungen schreibst:
Anschreiben: _maximal_ eine DIN A 4 Seite (auch bei E-Mail-Bewerbungen: die Länge sollte der eines einseitigen Word-Dokuments entsprechen).
4 Absätze:
Anleitung
Knappe Zusammenfassung Deiner bisherigen beruflichen Erfahrungen, die für das Unternehmen, in das man sich bewirbt, von Belang sind (wenn Du Dich für als Backwarenfachverkäufer bewirbst, brauchst Du also nichts von Deinen PHP-Erfahrungen zu berichten)
Soft Kills (Deine menschlichen Qualitäten, Gründe, warum abgesehen von Deinen "fachlichen" Kenntnissen eine Einstellung Deiner Person sich für das Unternehmen lohnen könnte)
Abschlussformel
Das Ganze in einem einwandfreiem, fehlerfreiem Deutsch (bei Bewerbungen in Deutschland, solange nicht ausdrücklich englisch "inseriert" wurde)! Von jemandem korrektur lesen lassen, wenn Du Dir Deiner Orthographie nicht sicher bist!
Lebenslauf: nun ja, je nach Länge des Lebens hat man u.U. viel erlebt, will sagen, vielleicht sehr oft den Job gewechselt, so dass hier vielleicht 3 Seiten zusammen kommen. Da hat man etwas mehr freie Hand, ob man seine Lebenslauf chronologisch schreibt (wobei Grundschule und so Kram wirklich kaum noch jemand interessiert), in chronologisch umgekehrte Reihenfolge (die letzten Jobs zuoberst) oder nach "Jobarten" gruppiert.
Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
Patrick
Hi!
- Soft Kills (Gründe, warum abgesehen von Deinen "fachlichen" Kenntnissen eine Einstellung Deiner Person sich für das Unternehmen lohnen könnte)
Werde ich mir für meine nächste Bewerbung bei einer Hitman-Agentur mal vormerken.
*scnr*
mfG
Hi Patrick,
ich danke dir für deine Mühe, das werde ich mir merken!
Bis dann!