Robert Bienert: Ärger mit ebay (Fortsetzung) + Vorbeugung

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Moin!

ich hatte vor einiger Zeit ein Problem mit ebay diskutiert. Es ging darum, daß ein mir völlig unbekannter Typ sich meines Namens bedient hat und ebay ganz einfach nicht einsehen kann, daß ich eben _nicht_ "topseller_sascha" bin.

Soweit ich weiß, darf eine natürliche Person nur einen eBay-Account besitzen. Von daher scheint es doch sinnvoll, rein zur Prävention einen Account anzulegen – man muss ihn ja nicht nutzen und kann die Werbemails nach /dev/null umleiten. Wenn man selbst eine eBay-Identität hat, sollte sie nicht noch ein zweites Mal existieren können, Identitätsdiebstahl theoretisch ausgeschlossen.

ebay hat sich in den letzten Monaten trotz massiver Beschwerden meinerseits überhaupt nicht gerührt […].

Das scheint ein gängiges Prinzip von eBay zu sein: Weil bereits der Gedanke an ein bisschen Sicherheit teuer erscheint, verzichtet man einfach darauf. Wenn doch etwas passiert, wird ausgesessen und abgewiegelt, in der Hoffnung, dass es sich um einen Einzelfall handelt, der nicht groß die Runde macht. Wie bereits in deiner Diskussion vom November 2006 geschildert, wäre es bereits mit sehr wenig Aufwand möglich, Identitätsdiebstähle praktisch auszuschließen.

Wie geht man mit solchen völlig idiotischen Dingen um?

Erst einmal Ruhe bewahren, schön im Verfassen von Widersprüchen üben und vielleicht eBay anzeigen. Evtl. könntest du dich auch ans c't magazin wenden, die haben ein sehr „spezielles Verhältnis“ zu eBay.

Auf jeden Fall sollte man Plattformen, die sich so wenig um ihre Kunden scheren, besser meiden. Umsatzrückgänge gepaart mit entsprechender Berichterstattung sind leider die einzige Sprache, die gewisse Manager verstehen.

Trotzdem ein schönes Wochenende,
Robert