Der Martin: Keine Übersetzung von (Eigen-)Namen

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Moin,

Nichtsdestoweniger halte ich's hier mit Gernot: Es wird wohl noch recht lange dauern, wenn es überhaupt möglich ist, die Fähigkeit des menschlichen Verstandes nachzubilden, einen Sachverhalt zu erfassen.

das sehe ich auch so. Vor allem zeichnet sich eine *gute* Übersetzung IMHO dadurch aus, dass sie nicht den Satz Wort für Wort übersetzt und dabei höchstens noch die Satzstellung der Fremdsprachengrammatik anpasst. Stattdessen sollte ein guter Übersetzer (im Sinne von "stilistisch gut") den Sinn eines Satzes verstehen und in der Zielsprache neu formulieren.

Okay, die meisten Lehrer würden das wahrscheinlich als "nicht dicht genug am Originaltext" kritisieren.

Von daher kann es sein, dass Übersetzungsprogramme dem Laien helfen können.

Manchmal. Ich habe es aber schon oft erlebt, dass ich einen Artikel aus der Microsoft Knowledge Base aufgerufen habe, und die deutschsprachigen Artikel sind teilweise maschinell übersetzt. Das ist in einigen Fällen so ein seltsames Kuddelmuddel, dass ich dieses "Deutsch" nicht einmal verstanden habe und stattdessen die englische Originalfassung aufgerufen habe.

Leute, die eine Sprache beherrschen, werden diese Programme immer eher als hinderlich empfinden, weil man einfach noch viel zu viel korrigieren muss.

Sehe ich auch so.

Auch wenn google meine Übersetzung ganz gut verstanden und auch entsprechend übersetzt hat.

Naja, aber es kann ja wohl nicht Sinn der Sache sein, wenn man seine Formulierungen so lange variieren muss, bis eine Übersetzungsmaschine das passende Ergebnis ausspuckt.

So long,
 Martin

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freut sich der Hund.