gudn tach!
Doch 17 ist weder durch 2, noch 3 noch 9 teilbar, und halbe Kamele will er nicht vererben. Wie löst der Beduine das Problem?
er beauftragt einen berater. der berater wiederum hat ja ueberhaupt keine ahnung und beauftragt einen weiteren berater, der wiederum einen mathematiker, informatiker oder naturwissenschaftler engagiert, da jene leute bekanntlich einigermassen mit ganzen zahlen, die nicht allzu gross sind, umgehen koennen. er holt sich also z.b. einen billigen ingenieur.
der ingenieur ueberlegt kurz und rechnet 2*3*9=54. also schlaegt er dem zweiten berater vor, noch einige kamele hinzuzukaufen; mit dem hinweis, dass er, falls er noch laenger ueberlegen duerfe, evtl. noch eine bessere loesung liefern koennte.
der zweite berater teilt dem ersten berater mit, dass er bereits eine moegliche loesung habe. der erste berater sagt dem beduinen, dass er die optimale loesung des problems gefunden habe. der beduine denkt sich, dass der berater schon wisse, was er tue und erlaubt somit, dass die 17 prachtkamele bei einem kamelhaendler getauscht werden gegen 54 duerre zwergdromedare, die teilweise nur drei beine haben.
der kamelhaendler, welcher uebrigens der cousin des ersten beraters ist, ist naemlich felsenfest davon ueberzeugt, dass die duerren zwergdromedare schwer im kommen sind.
als honorar moechte der erste berater 36 kamele haben. der zweite berater bekommt davon 14, wovon er 4 dem ingenieur abgibt.
von den uebrigen 18 zwergdromedaren gehen 9 an den aeltesten sohn, 6 an den zweitaeltesten, 2 an den juengsten und das letzte zwergdromedar ist waehrend eines lachanfalls erstickt.
und die moral von der geschicht'?
kgv(2,3,9)=18 oder man ist bei der verteilung seines erbes nicht ganz so stur.
prost
seth