Klaus: Vorschläge für Präsentationsthema

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Hallo,

eine Vortrag/Präsentation sollen eigentlich immer an der Zielgruppe angepasst sein, jedoch ist es bei deiner Zielgruppe nicht möglich.

Ja das ist das doofe daran. Wenn ich Glück habe, sitzen dort größtenteils technisch intressierte Zuhörer, wenn ich Pech habe primär Geistes/Sozialwissenschaftler o.ä. die sich unter dem Thema nur wenig/nichts vorstellen können (wobei natürlich dies nicht für alle Geistes/Sozialwissenschaftler gilt).

Wenn ich es richtig verstehe soll deine Präsentation als Einstieg in eine Diskussion dienen.

Ja genau. Daraus soll eine rege Diskussion entstehen. Das Thema, bzw. die Präsentation ist nicht soo wichtig, wenn eine gute Diskussion daraus entsteht. Es soll kein Frage-Antwort-Spiel werden.

Spontan fällt mir da als Thema Datenspeicherung, Vorratsdatenspeicherung ein.

Hier hätte ich Angst, dass sich das Thema zu einseitig entwickelt. Ideal wäre natürlich wenn die Hälfte der Zuhörer (nur ne kleine Gruppe von rund 6 Zuhörern) pro wären und die andere Hälfte contra.

Wie sieht es aus wenn ich Daten bei sudivz etc. speicher, welche Konsequenzen könnte das für mich haben Social Engineering.

Persönlich habe ich schon oft die Erfahrung gemacht, dass wenn man mit Personen über solche Themen spricht, diese sofort abwinken und sowas sagen wie 'mir doch egal, das kann der Staat von mir aus ruhig wissen'.
Bzw. diese dann einlenken (wenn man z.B. sagt das auch Personalchefs darauf zurückgreifen) und sagen, mit ihren Daten bischen besser umzugehen, aber das wars dann auch schon. So eine richtige Diskussion habe ich über das Thema noch nicht erlebt, bzw. nur selten erlebt.

Mustererkennung <--> Massenerfassung von KFZ-Kennzeichen in einigen Bundesländer. Biometrische Daten in Auswiesen. Zeig auf was mit der Informatik heute möglich ist und was mal möglich sein wird.

Hmm, ja sowas dachte ich auch schon an.
Persönlich bin klar gegen solche Überwachungsmaßnahmen, womit ich auch nur relativ schwer Pro-Argumente finden könnte, die man diskutieren könnte.
Gut, klassische Beispiele sind bei der Massenerfassung von KFZ-Kennzeichen z.B. die Vergewaltigung, bzw. der Mord, an einer Person auf einem Autobahnrastplatz.
Wenn man Zugriff auf die Toll-Collect Daten hat, könnte man für die in Frage kommende Zeit alle Fahrzeuge und somit deren Besitzer ausfindig machen, um so einen Anhaltspunkt für die weitere Ermittlungen bekommen.
Nachteil ist natürlich, dass alle verdächtigt werden, nur weil man an dem Rastplatz vorbeigekommen ist (wobei, groß angelegte Speichelprobenabgaben werden bei schweren Dilikten auch von den meisten Akzeptiert, warum dann nicht auch der Zugriff auf die KFZ-Kennzeichen?).

Hmm, gut, diskussionswürdig wäre das Thema durchaus, hab nur Angst das ich das Thema evt. zu einseitig beleuchte.
Da dieser Vortrag auch bewertet wird und ich nicht weiß wie die persönliche Einstellung des Prüfers ist, wäres natürlich unschön wenn man genau die entgegengesetzte Richtung vom Prüfer vetritt und er sich etwas auf den Schlips getreten fühlt.

MFG