Kann man seine IP-Adresse ändern?
frank
- sonstiges
0 Marc Reichelt0 frank
0 Der Martin
N'abend!
Ich bin selber Jugendlicher und stoße immer wieder darauf, dass andere "Artgenossen" meinen, dass man die IP-Adresse, die angezeigt wird, wenn man z.B. einen Beitrag als Gast in Wikipedia verändert, ändern kann. Bisher war ich der Meinung, dass das grundsätzlich nicht geht, da diese ja von dem Provider vergeben wird, bei dem man seinen Internetzugang hat. Stimmt das?
Grüße,
Frank
Hallo Frank,
Ich bin selber Jugendlicher und stoße immer wieder darauf, dass andere "Artgenossen" meinen, dass man die IP-Adresse, die angezeigt wird, wenn man z.B. einen Beitrag als Gast in Wikipedia verändert, ändern kann. Bisher war ich der Meinung, dass das grundsätzlich nicht geht, da diese ja von dem Provider vergeben wird, bei dem man seinen Internetzugang hat. Stimmt das?
Normalerweise vergeben die Provider dynamische IP-Adressen - die IP ist dann natürlich jedes Mal anders (von dem unwahrscheinlichen Fall mal ausgenommen, dass du bei der nächsten Einwahl die gleiche IP zugewiesen bekommst).
Allerdings können IP-Adresse & Zeitpunkt der Benutzung durchaus einen Rückschluss auf den anfragenden Benutzer erlauben.
Grüße
Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/
Normalerweise vergeben die Provider dynamische IP-Adressen - die IP ist dann natürlich jedes Mal anders (von dem unwahrscheinlichen Fall mal ausgenommen, dass du bei der nächsten Einwahl die gleiche IP zugewiesen bekommst).
Allerdings können IP-Adresse & Zeitpunkt der Benutzung durchaus einen Rückschluss auf den anfragenden Benutzer erlauben.
Gut, dann habe ich also zumindest den Punkt in meinem Geiste richtig gerückt gehabt. Man kann die IP-Adresse, mit der man im Internet surft, also nicht ändern.
Danke! :)
Hallo Frank,
[...] die IP-Adresse, die angezeigt wird, wenn man z.B. einen Beitrag als Gast in Wikipedia verändert, ändern kann. Bisher war ich der Meinung, dass das grundsätzlich nicht geht, da diese ja von dem Provider vergeben wird, bei dem man seinen Internetzugang hat. Stimmt das?
ja und nein. Richtig ist, dass dein Rechner (oder Router) normalerweise beim Verbindungsaufbau seine IP-Adresse vom Provider zugewiesen bekommt. Diese IP-Adresse identifiziert dich jetzt im Web.
Nun kommen aber sogenannte Proxies ins Spiel. Ein Proxy ist ein Rechner im Internet, der Anfragen von anderen durchreicht und auch die Antworten des Servers am anderen Ende wieder zurückgibt. Dabei "sieht" der Server, den du so indirekt ansprichst, nicht mehr deine eigene IP-Adresse, sondern die des Proxy. Deine eigene Identität ist quasi verschleiert - so als wenn du deinen großen Bruder schickst, um Zigaretten für dich zu kaufen. ;-)
Manche Provider bieten die Verwendung von Proxies wahlweise an; manche Proxies arbeiten zum Beispiel als Zwischenpuffer (Cache), der häufig angeforderte Daten vorhält. Ein anderer Einsatzzweck ist ein Firmennetzwerk, in dem der Zugriff auf bestimmte Webinhalte oder -adressen gefiltert und/oder gesperrt werden soll - das kann der Administrator dann zentral über den Proxy verwalten, den jeder Mitarbeiter in der Firma nutzen muss.
Und schließlich sprießen in den letzten Jahren eine Menge Proxies, sogenannte Anonymizer, wie Pilse aus dem Fass, deren _einziger_ Zweck die Verschleierung der tatsächlichen Clients oder Server ist.
So long,
Martin
Hallo,
zum Basteln swu.
Viele Grüße vom Buzzer
=Script für automatische Proxyconfiguration nach dem WPAD-Standard
Mozilla: Edit/Preferences/Advanced/Proxies
Automatic Proxy Configuration URL
http://localhost/wpad.cgi:
#!/usr/bin/perl
# Zufälligen Proxy-Server aus einer Liste suchen
# Liste steht unterhalb __END__
###########################################################################
use strict;
# entpuffern
$| = 1;
# Liste mit Proxies
my @raw = ();
foreach my $entry(<DATA>){
chomp $entry;
my ($host, $port) = split(/\s+/, $entry);
push @raw, "$host:$port";
}
# Liste mischen
shuffle(\@raw) if scalar @raw;
# einen gueltigen ziehen
my $proxy = shift @raw;
# das JavaScript ausgeben
print "Content-type: text/plain\n\n";
if($proxy){
print qq(
function FindProxyForURL(url, host) {
return "PROXY $proxy";
}
);
}
else{
print qq(
function FindProxyForURL(url, host) {
return "DIRECT";
}
);
}
exit;
###########################################################################
# fisher_yates_shuffle( \@array ) :
# generate a random permutation of @array in place
sub shuffle {
my $array = shift;
my $i;
for ($i = @$array; --$i; ) {
my $j = int rand ($i+1);
@$array[$i,$j] = @$array[$j,$i];
}
}
###########################################################################
# Angaben ohne Gewähr
# host port sonstige Angaben
__END__
59\.61.233.10 8080 high anonymity China 2007-06-06 Whois 2
66\.98.238.8 3128 transparent United States 2007-06-06 Whois 3
200\.171.124.197 3128 transparent Brazil 2007-06-06 Whois 3
69\.64.71.162 80 high anonymity United States 2007-06-06 Whois 2
80\.58.205.61 80 transparent Spain 2007-06-06 Whois 1
Hi!
Nun kommen aber sogenannte Proxies ins Spiel. Ein Proxy ist ein Rechner im Internet, der Anfragen von anderen durchreicht und auch die Antworten des Servers am anderen Ende wieder zurückgibt. Dabei "sieht" der Server, den du so indirekt ansprichst, nicht mehr deine eigene IP-Adresse, sondern die des Proxy. Deine eigene Identität ist quasi verschleiert - so als wenn du deinen großen Bruder schickst, um Zigaretten für dich zu kaufen. ;-)
Allerdings schreiben die meisten Proxies die IP-Adresse in den HTTP-Header: http://en.wikipedia.org/wiki/X-Forwarded-For
Müssen sie aber nicht. Kommt halt auf den Proxy bzw. dessen Konfiguration an, ob die Client-IP weitergegeben wird oder nicht. Bei Providern dürfte das aber Standard sein.
Wird meistens aber nicht protokolliert - im Gegensatz zur IP-Adresse des Proxies.
Grüße
Andreas
Tach,
Allerdings schreiben die meisten Proxies die IP-Adresse in den HTTP-Header: http://en.wikipedia.org/wiki/X-Forwarded-For
Müssen sie aber nicht.
alternativ können sie natürlich auch etwas beliebiges hineinschreiben.
mfg
Woodfighter