Martin Hein: media="print" | Meinungen/Funktionsweise

Hallo Forum,

Es gibt doch die Möglichkeit, für den Drucker eigene
Stylesheets zu definieren. Ich habe noch nie damit
gearbeitet, aber es klingt nach einer eleganten Methode.

Dabei stelle ich mir zwei Fragen:

1. Wenn ich zwei Stylesheets einbinde, habe ich die Möglichkeit
in dem 2. Angaben im 1. zu überschreiben. Funktioniert das mit
einem DruckerstyleSheet genauso. Also bleiben alle Styles
bestehen und lassen sich dann durch ein zusätzliches Drucker-
Stylesheet überschreiben oder wird beim Drucken nur noch das
Drucker-Stylesheet verwendet ?

2. Grundsätzlich frage ich mich, ob alle neueren Browser sicher
damit arbeiten und ob vielleicht die heute allgemein gängige
Methode auf einen link "Drucken" zu verzichen und statt dessen
mit einer "Druckversion" zu arbeiten, die eine druckeroptimierte Version der Seite in einem neuen Fenster läd, benutzerfreundlicher
ist.

danke für Tipps und Meinungen und

beste gruesse,
martin

  1. Hi,

    Es gibt doch die Möglichkeit, für den Drucker eigene
    Stylesheets zu definieren. Ich habe noch nie damit
    gearbeitet, aber es klingt nach einer eleganten Methode.

    ja. Tipp: Verwende die Druckvorschau des Browsers, dann verbrätst Du nicht soviel Papier ;-)

    1. Wenn ich zwei Stylesheets einbinde, habe ich die Möglichkeit
      in dem 2. Angaben im 1. zu überschreiben.

    Man kann auch im ersten Stylesheet Angaben des zweiten überschreiben. Das Stichwort lautet Spezifität: Nur bei gleicher Spezifität spielt die Reihenfolge eine Rolle.

    Funktioniert das mit
    einem DruckerstyleSheet genauso.

    Ja.

    Also bleiben alle Styles
    bestehen und lassen sich dann durch ein zusätzliches Drucker-
    Stylesheet überschreiben oder wird beim Drucken nur noch das
    Drucker-Stylesheet verwendet ?

    Es gelten alle Styles, die für das Medium angegeben wurden. Hast Du in einem Stylesheet keine Einschränkung vorgenommen - beispielsweise durch media="all" oder Weglassen des media-Attributs - gilt es für alle Medientypen.

    1. Grundsätzlich frage ich mich, ob alle neueren Browser sicher
      damit arbeiten

    So sicher wie sie überhaupt drucken können. Manche haben Probleme damit, Breiten richtig für das Papier zu verwenden (und schneiden somit gerne mal rechts die Hälfte ab), und bei praktisch allen Browsern ist standardmäßig eingestellt, Hintergrundfarben und -bilder nicht mit auszudrucken.

    und ob vielleicht die heute allgemein gängige
    Methode auf einen link "Drucken" zu verzichen und statt dessen
    mit einer "Druckversion" zu arbeiten, die eine druckeroptimierte Version der Seite in einem neuen Fenster läd, benutzerfreundlicher
    ist.

    Nein, die selben Daten noch einmal herunterladen zu müssen ist definitiv nicht sinnvoll. Ein neues Fenster verschlimmert dies nur noch. Wenn der User etwas ausdrucken möchte, nutzt er den von ihm bevorzugten Weg (Kontextmenü, Fenstermenü, Strg-P bzw. Apfel-P, ...). Er hat ganz sicher kein Interesse daran, ein neues User-Interface zu erlernen, welches von dem ihm Bekannten abweicht, benötigt ergo auch keinen "Drucken"-Button.

    Cheatah

    --
    X-Self-Code: sh:( fo:} ch:~ rl:° br:> n4:& ie:% mo:) va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:~ js:|
    X-Self-Code-Url: http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
    X-Will-Answer-Email: No
    X-Please-Search-Archive-First: Absolutely Yes
    1. Hallo Cheatah,

      X-Self-Code-Url: http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html

      $ curl -Is http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html | grep -E ^HTTP|^Location
      HTTP/1.1 301 Moved Permanently
      Location: http://community.de.selfhtml.org/fanprojekte/selfcode.htm

      (Du wurdest schon im Chat für Emu gehalten)

      Tim

      1. Hi,

        (Du wurdest schon im Chat für Emu gehalten)

        da kann ich euch beruhigen. Ich war noch nie in Australien.

        Cheatah

        --
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    2. Hallo

      ... Er hat ganz sicher kein Interesse daran, ein neues User-Interface zu erlernen, welches von dem ihm Bekannten abweicht, benötigt ergo auch keinen "Drucken"-Button.

      Einen "Drucken"-Button braucht niemand. Aber ein Link zu einer Druckversion ist meiner Meinung nach durchaus Sinnvoll.

      Wenn der User etwas ausdrucken möchte, nutzt er den von ihm bevorzugten Weg (Kontextmenü, Fenstermenü, Strg-P bzw. Apfel-P, ...)

      Das kann er doch auch wenn ein Link zu einer Druckversion vorhanden ist?

      Er hat ganz sicher kein Interesse daran, ein neues User-Interface zu erlernen, welches von dem ihm Bekannten abweicht, benötigt ergo auch keinen "Drucken"-Button.

      Er _muss_ doch kein neues Interface lernen. Der Link zur Druckansicht ist doch quasi ein Add-On.

      mfg
      Julian

      1. Hi,

        Einen "Drucken"-Button braucht niemand. Aber ein Link zu einer Druckversion ist meiner Meinung nach durchaus Sinnvoll.

        dann hast Du den Satz "Nein, die selben Daten noch einmal herunterladen zu müssen ist definitiv nicht sinnvoll." offenkundig überlesen.

        Wenn der User etwas ausdrucken möchte, nutzt er den von ihm bevorzugten Weg (Kontextmenü, Fenstermenü, Strg-P bzw. Apfel-P, ...)
        Das kann er doch auch wenn ein Link zu einer Druckversion vorhanden ist?

        Warum sollte dieser vorhanden sein? Er ist vollkommen überflüssig, da eine Druckversion vollkommen überflüssig ist. Die auszudruckenden Daten sind bereits vorhanden, der User muss sie nicht noch einmal laden - wozu sollte man etwas verlinken, das niemand laden muss?

        Er _muss_ doch kein neues Interface lernen. Der Link zur Druckansicht ist doch quasi ein Add-On.

        Du weißt aber schon, dass mit solchen Dingen einer der wichtigsten Faktoren der Usability, nämlich die Erwartungskonformität, nicht mehr gegeben ist, oder?

        Cheatah

        --
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    3. Hallo Cheatah!

      Das Stichwort lautet Spezifität: Nur bei gleicher Spezifität

      Darf ich noch mal die Frage stellen, die mir schon mal nicht beantwortet wurde? ;)

      Also, es tut meine Ohren weh, wenn ich das so sehe ;) Echt, sollte das nicht: SpezifZItät heißen?

      electricity = ElektriZItät (nicht Elektrität);
      specificity = SpezifiZItät, oder?
      .
      .
      .
      intercity = InterZItät ;)

      Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
      Patrick

      --

      _ - jenseits vom delirium - _
      [link:hatehtehpehdoppelpunktslashslashwehwehwehpunktatomicminuseggspunktcomslash]
      Nichts ist unmöglich? Doch!
      Heute schon gegökt?
      1. Tach,

        Darf ich noch mal die Frage stellen, die mir schon mal nicht beantwortet wurde? ;)

        Doppelpos^H^H^H^H^H^H^H^H^H

        Also, es tut meine Ohren weh, wenn ich das so sehe ;) Echt, sollte das nicht: SpezifZItät heißen?

        ne, das ist schon richtig so; in der Stochastik/Statistik wird das Wort auch so benutzt: http://de.wikipedia.org/wiki/Spezifität.

        electricity = ElektriZItät (nicht Elektrität);
        specificity = SpezifiZItät, oder?

        Warum das unterschiedlich ist, kann hier vermutlich nur unser Sprachwissenschaftler Gernot beantworten, jetzt müssen wir ihn nur noch auf diesen Thread lenken ;-)

        mfg
        Woodfighter

        1. Hallo Jens!

          Doppelpos^H^H^H^H^H^H^H^H^H

          Geht es mit ^W nicht einfacher? ;)

          ne, das ist schon richtig so; in der Stochastik/Statistik wird das Wort auch so benutzt: http://de.wikipedia.org/wiki/Spezifität.

          Ich habe es auch gelesen. Dass Wort ist also Bestand der Sprache geworden, das bedeutet aber nicht, dass es richtig ist, und beweist, dass leider nicht alle Statistiker Linguisten sind? ;)

          electricity = ElektriZItät (nicht Elektrität);
          specificity = SpezifiZItät, oder?

          Warum das unterschiedlich ist, kann hier vermutlich nur unser Sprachwissenschaftler Gernot beantworten, jetzt müssen wir ihn nur noch auf diesen Thread lenken ;-)

          Dann warten wir auf God^H^Hernot!

          Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
          Patrick

          --

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          Nichts ist unmöglich? Doch!
          Heute schon gegökt?
          1. Tach,

            Doppelpos^H^H^H^H^H^H^H^H^H

            Geht es mit ^W nicht einfacher? ;)

            jo, aber Backspace ist auf der Tastatur schneller zu finden ;-)

            electricity = ElektriZItät (nicht Elektrität);
            specificity = SpezifiZItät, oder?

            Mir fiel gerade auf, dass das erste Wort griechischen und das zweite Wort lateinischen Ursprungs ist. Elektrizität ist im lateinischen bereits als Lehnwort electricitas, wohingegen Spezifität von lateinisch specificare oder specifacere kommen könnte, ich kann zu species kein passendes Verb auftreiben. Auf alle Fälle enthält der Wortstamm schonmal nur ein i statt zwei.

            mfg
            Woodfighter

            1. Hallo Jens!

              Mir fiel gerade auf, dass das erste Wort griechischen und das zweite Wort lateinischen Ursprungs ist. Elektrizität ist im lateinischen bereits als Lehnwort electricitas, wohingegen Spezifität von lateinisch specificare oder specifacere kommen könnte, ich kann zu species kein passendes Verb auftreiben. Auf alle Fälle enthält der Wortstamm schonmal nur ein i statt zwei.

              Das ist generell das Problem in der deutschen Sprache, dass mir nicht bekannt ist, wie die Fremdwörter zu Stande kommen oder wann und woher sie entlehnt worden sind. Die Vermutung wäre nahe anzunehmen, dass man Spezifität direkt aus dem englischen specificity sich geborgt hat, und einen Fehler eingebaut hat, oder (ach, das ZI kann man sich sparen, das Wörtchen hat ja schon zwei Silben mit "i")? ;)

              Wenn man schon »Pumpernickel« aus »bon pour Nickel« und »Fisematenten« aus »visite ma tente« macht, ist eigentlich alles an Fremdwortverfremdung möglich, oder?

              Es gibt im Bezug auf mir seltsam vorkommende Fremdwörter mehr solche Beispiele, wenn mir wieder eins einfällt, melde ich mich!

              Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
              Patrick

              --

              _ - jenseits vom delirium - _
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              Heute schon gegökt?
              1. Tach,

                Wenn man schon »Pumpernickel« aus »bon pour Nickel« und »Fisematenten« aus »visite ma tente« macht, ist eigentlich alles an Fremdwortverfremdung möglich, oder?

                da sind die Franzosen mit ihren "Vasistas" aber auch nicht viel besser ;-)

                mfg
                Woodfighter

              2. Hallo

                Wenn man schon »Pumpernickel« aus »bon pour Nickel« und »Fisematenten« aus »visite ma tente« macht, ist eigentlich alles an Fremdwortverfremdung möglich, oder?

                Es gibt im Bezug auf mir seltsam vorkommende Fremdwörter mehr solche Beispiele, wenn mir wieder eins einfällt, melde ich mich!

                Mir fällt da als Erstes die 'Schattenmorelle' ein, die eigentlich 'Chateau Morelles' hieß.

                Tschö, Auge

                --
                Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
                (Victor Hugo)
                Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.2
                1. Hi,

                  Es gibt im Bezug auf mir seltsam vorkommende Fremdwörter mehr solche Beispiele, wenn mir wieder eins einfällt, melde ich mich!
                  Mir fällt da als Erstes die 'Schattenmorelle' ein, die eigentlich 'Chateau Morelles' hieß.

                  "blümerant" von "bleu mourant" (oder so ähnlich, der Französisch-Unterricht ist etwas zu lange her ...)

                  cu,
                  Andreas

                  --
                  Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
                  O o ostern ...
                  Fachfragen unaufgefordert per E-Mail halte ich für unverschämt und werde entsprechende E-Mails nicht beantworten. Für Fachfragen ist das Forum da.
                2. Hallo Auge,

                  Es gibt im Bezug auf mir seltsam vorkommende Fremdwörter mehr solche Beispiele, wenn mir wieder eins einfällt, melde ich mich!

                  Mir fällt da als Erstes die 'Schattenmorelle' ein, die eigentlich 'Chateau Morelles' hieß.

                  Mir fällt das Standardbeispiel "Hängematte" ein. Canoos automatisierter Wortbildungsanalysator begeht da denselben etymologischen Fehler wie das Volk. Das Wort ist nämlich kein Kompositum sondern ein Simplex und geht auf hammock <- (h)amaca zurück.

                  Gruß Gernot

          2. Hallo Patrick,

            electricity = ElektriZItät (nicht Elektrität);
            specificity = SpezifiZItät, oder?

            Warum das unterschiedlich ist, kann hier vermutlich nur unser Sprachwissenschaftler Gernot beantworten, jetzt müssen wir ihn nur noch auf diesen Thread lenken ;-)

            ich kann euch schon mal diese beiden Etymologie-Links anbieten

            http://www.etymonline.com/index.php?term=electric
            http://www.etymonline.com/index.php?term=specific

            Mir scheinen auch beide Etymologien ganz vergleichbar. Beide Wörter haben offensichtlich eine wilde Odyssee durch alle möglichen Sprachen hinter sich.

            Ich vermute, der Grund, warum Spezifität im Deutschen um eine Silbe gekürzt wurde, könnte eine Form der  Haplologie sein.

            Dabei werden zwei gleiche oder ähnliche Silben zusammengezogen oder eine von beiden wird ganz verschluckt. Allerdings ging ich so wie die entsprechende englischsprachige Wikipedia-Definition bisher immer davon aus, dass es sich dabei um direkt aufeinander folgende Silben handeln müsse:

            Zauberer -> Zaubererin -> Zauberin

            Das Wort "Haplologie" selbst ist kein gutes Beispiel für eine "Haplologie", obwohl der Anlass ja auch hier gegeben wäre.

            Schön ist aber das Beispiel, das die französischsprachige Wikipedia für Haplologie.

            "Une haplologie, ou hapaxépie, est l'amuïssement d'un ou plusieurs phonèmes répétés ou proches. Ainsi, l'étricité pour l'électricité est un cas d'haplologie."

            Jetzt frage ich mich an dieser Stelle, ob hier die räumliche Nähe der Silben oder nur deren Ähnlichkeit gemeint ist. Beispiele für nicht direkt aufeinander folgende wiederholte oder ähnlich Silben liefert die französische Wikipedia aber auch nicht.

            Möglicherweise rührt der Unterschied in der Wortbildung auch daher, dass das Wort "Spezifität" im deutschen spontan aus vorher entlehntem "spezifisch" gebildet wurde, während "Elektrizität" direkt aus dem Englischen oder über den Umweg über das Französische entlehnt wurde.

            Jedenfalls ein interessantes Phänomen, das dir da aufgefallen ist.

            Gruß Gernot

            1. Hallo Gernot!

              Jedenfalls ein interessantes Phänomen, das dir da aufgefallen ist.

              Erstmal vielen Dank für Allerläuterungen (na, war das eine?)! Gerne mehr solcher interessanten Recherchen und Erklärungen!

              Haplologie... Die Kunst, Silben zu verschlucken. Da frage ich lieber nicht, was Duplologie heißt ;)

              Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
              Patrick

              --

              _ - jenseits vom delirium - _
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              Nichts ist unmöglich? Doch!
              Heute schon gegökt?
              1. Hallo Patrick,

                Da frage ich lieber nicht, was Duplologie heißt ;)

                das ist, glaube ich, die Lehre vom Doppelt-Sehen. Das Stottern, das häufig damit einhergeht, steckt ja schon im Wort selbst drin. :-)

                Schönen Abend noch,
                 Martin

                --
                Faulheit ist, mit dem Cocktailshaker in der Hand auf das nächste Erdbeben zu warten.
              2. Hallo Patrick,

                Da frage ich lieber nicht, was Duplologie heißt ;)

                Ne, da gäbs auch nur Duplomatie!

                Gruß Gernot

              3. Hi,

                Da frage ich lieber nicht, was Duplologie heißt ;)

                Das wahrscheinlich längste Studium der Welt:

                wie baue ich komplizierte Konstrukte aus großen Legosteinen.

                cu,
                Andreas

                --
                Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
                O o ostern ...
                Fachfragen unaufgefordert per E-Mail halte ich für unverschämt und werde entsprechende E-Mails nicht beantworten. Für Fachfragen ist das Forum da.
    4. Hallo Cheatah,

      erstmal vielen Dank für die Hinweise zur Funktionsweise des
      media-Attributs.

      Der Meinung, dass der User den von ihm bevorzugten Weg geht,
      bin ich auch. Ich denke aber, dass es genügend User gibt,
      die (noch) keinen von ihnen bevorzugten Weg haben, die z.B.
      auch nichts von einer browsereigenen Druckvorschau wissen.

      Die m.E. beste Lösung ist, beide Typen vn Usern möglichst
      gut zu bediehnen:

      "Du", der "Strg-P-Typ/Apfel-P-Typ" kriegt ein
      print.css und muss die Seite nicht neu laden.

      "Meine Mutter", die mit Ihrem Internet Explorer
      nicht umgehen kann und auf den Seiten, auf denen
      sie sich bewegt, die "Druckversion" gelernt hat,
      geben wir zusätzlich einen Button "Druckversion"

      beste gruesse,
      martin

      1. Moin!

        Ich denke aber, dass es genügend User gibt, die (noch) keinen von ihnen bevorzugten Weg haben, die z.B. auch nichts von einer browsereigenen Druckvorschau wissen.

        Dann wird es aber mal Zeit für diese Benutzer!

        "Meine Mutter", die mit Ihrem Internet Explorer nicht umgehen kann und auf den Seiten, auf denen sie sich bewegt, die "Druckversion" gelernt hat, geben wir zusätzlich einen Button "Druckversion"

        (Und du hältst es für sinnvoll, dass Personen Dinge bedienen, mit denen sie nicht umgehen können?) Wäre es nicht schön, ihr die Druckvorschau beizubringen und sie auf die Analogie zu ihrer Textverarbeitung hinzuweisen: „Ausdrucken geht mit dem Knopf, auf dem »Drucken« steht“?

        Und da du offensichtlich JavaScript verwenden möchtest: Was passiert denn mit der Druckvorschau, wenn deiner Mutter mal jemand beigebracht hat, dass man ohne JavaScript sicherer surfern kann?

        Viele Grüße,
        Robert

  2. Hi Martin

    zu Frage 1:
    Soviel ich weiss, wird nicht überschrieben. Aber du kannst mit media="all" ein allgemeines Stylesheet definieren und mit media="screen" bzw. media="print" dann die speziellen Einstellungen setzen.

    zu Frage 2:
    Persönlich bevorzuge ich einen Link zu einer Druckversion der Seite. Wenn ich online Zeitung lese (z.B http://www.nzz.ch/), schalte ich zum Lesen meistens auf das Drucklayout um, um nicht von nervigen Flash-Werbebannern abgelenkt zu werden.

    Eventuell lässt sich das CSS auch clientseitig auswechseln, ohne die Seite neu zu laden?

    Gruss,
    nam

    1. Moin!

      zu Frage 2:
      Persönlich bevorzuge ich einen Link zu einer Druckversion der Seite. Wenn ich online Zeitung lese (z.B http://www.nzz.ch/), schalte ich zum Lesen meistens auf das Drucklayout um, um nicht von nervigen Flash-Werbebannern abgelenkt zu werden.

      Eventuell lässt sich das CSS auch clientseitig auswechseln, ohne die Seite neu zu laden?

      Ja natürlich! Wozu gibt es denn sonst die Firefox-Erweiterung »WebDeveloper Toolbar«? Und Opera müsste das IMHO auch können.

      Viele Grüße,
      Robert

      1. Tach

        Das ist wirklich ein prima Tool (Web Developer). Nur kann man nicht davon ausgehen, dass das alle installiert haben.
        Ich dachte eher an einen JavaScript-Link, der das CSS austauscht...

        Gruss,
        Mathias

        1. Ich dachte eher an einen JavaScript-Link, der das CSS austauscht...

          Und weil ich diese Idee so gut fand, hab ich das mal ausprobiert: http://www.mnn.ch/druck/.

          Der Erste bin ich wohl kaum, der so was macht und Verbesserungsvorschläge sind alleweil willkommen.

          Gruss,
          nam

          1. klasse! schöne umsetzung. allerdings ist es genau es,
            was ich meinte:

            tauschst du damit ein stylesheet per js aus oder änderst
            du die styles einzelner elemente per js ? bei dem beispiel
            sind es nicht wirklich viele elemente, die angefasst werden.

            beste gruess,
            martin

            1. Hallo Martin

              tauschst du damit ein stylesheet per js aus oder änderst
              du die styles einzelner elemente per js?

              Ich tausche das ganze Stylesheet:
              Aus
              <link rel="stylesheet" type="text/css" href="screen.css" media="screen" />
              wird
              <link rel="stylesheet" type="text/css" href="print.css" media="screen" />.
              Die Browser rendern dann automatisch neu.

              Bei dem Beispiel sind es nicht wirklich viele Elemente, die angefasst werden.

              Wie viele Elemente du "anfasst" ist natürlich vom Projekt abhängig. Aber da sind keine Grenzen gesetzt.
              Ich würde empfehlen die Grundeinstellungen die bestehen bleiben, in media="all" zu definieren und dann mit screen.css und print.css spezifisch das zu überschreiben, was sich ändert.

              Gruss,
              nam

        2. Moin!

          Das ist wirklich ein prima Tool (Web Developer). Nur kann man nicht davon ausgehen, dass das alle installiert haben.

          Es heißt ja auch Web Developer …

          Ich dachte eher an einen JavaScript-Link, der das CSS austauscht...

          Wozu? Das Stylesheet für die Druckausgabe benutzt der Browser (zumindest Opera, Microsoft Internet Explorer, Gecko-basierte und Safari) doch automatisch, wenn du eine Seite ausdruckst. Warum muss also das Stylesheet ausgetauscht werden?

          Viele Grüße,
          Robert

          1. Hallo Robert

            Ich dachte eher an einen JavaScript-Link, der das CSS austauscht...

            Wozu? Das Stylesheet für die Druckausgabe benutzt der Browser (zumindest Opera, Microsoft Internet Explorer, Gecko-basierte und Safari) doch automatisch, wenn du eine Seite ausdruckst. Warum muss also das Stylesheet ausgetauscht werden?

            Weil ich vor dem Druck gerne manchmal noch die Schriftgrösse anpasse oder Silbentrennung laufen lasse oder einfach, weil ich längere Texte lieber im Drucklayout lese, weil da meistens keine störenden Werbebanner vorhanden sind. Ist aber Geschmackssache.
            Als Benutzer habe ich so einfach mehr Kontrolle über das, was ich ausdrucke.

            Gruss,
            nam

            1. Moin!

              Ich dachte eher an einen JavaScript-Link, der das CSS austauscht...

              Wozu? […]

              Weil ich vor dem Druck gerne manchmal noch die Schriftgrösse anpasse oder Silbentrennung laufen lasse

              Im Webbrowser? Wenn ja, in welchem?

              oder einfach, weil ich längere Texte lieber im Drucklayout lese, weil da meistens keine störenden Werbebanner vorhanden sind.

              Dafür gibt es doch AdBlock für den Firefox. Aber das ist ja auch dein Geschmack, ergo kannst du dafür auch mittels WebDevelper das Druck-Stylesheet auswählen. Den normalen Benutzer tangiert diese „Geschmackssache“ doch gar nicht.

              Als Benutzer habe ich so einfach mehr Kontrolle über das, was ich ausdrucke.

              Aber der Browser druckt trotzdem das aus, was im Druck-Stylesheet definiert ist.

              Viele Grüße,
              Robert

              1. Hallo Robert

                Weil ich vor dem Druck gerne manchmal noch die Schriftgrösse anpasse oder Silbentrennung laufen lasse

                Im Webbrowser? Wenn ja, in welchem?

                In allen ausser Firefox (da wird es erst ab Version 3 funktionieren) mittels eines kleinen JavaScripts, das ich mir mal geschrieben hatte.

                oder einfach, weil ich längere Texte lieber im Drucklayout lese, weil da meistens keine störenden Werbebanner vorhanden sind.

                Den normalen Benutzer tangiert diese „Geschmackssache“ doch gar nicht.

                Woher weist du das? Ist es so falsch, dem Benutzer die Möglichkeit an die Hand zu geben? Er muss sie ja nicht nutzten, kann aber. Für mich ist das grössere Usability und verwirrend ist ein kleiner Link oder ein Symbol für die Druckvorschau ja nicht!

                Aber der Browser druckt trotzdem das aus, was im Druck-Stylesheet definiert ist.

                Ja OK, für Firefox, IE und Opera stimmt das. Ich Verwende halt meistens den Safari und der übernimmt den Zoomfaktor in den Druck.

                Gruss,
                nam

    2. Hallo nam,

      vielen Dank für Deine Antworten. Vor allem für den Denknanstoss:

      ich glaube allerdings nicht, dass sich ein ganzes css clientseitig
      auswechseln lässt, sondern man die Styles per JS verändern muss.
      Da wäre dann zu überlegen, ob man das einigermassen effizent
      machen kann.

      beste gruesse,
      heinetz