muss man heutzutage domains anonym beantragen?
Mike
- webhosting
0 Thorsten0 Mega0 Paul0 Mike0 Mega0 Der Martin0 Mega
0 FraFu
hi,
muss man heuzutage domains und webspace anonym mieten? dabei denke ich an http://www.mediaon.org/Index-DE.php oder ähnliches. aber bevor hier ein streit ausbricht, dass 100% anonym gar nicht geht, möchte ich darauf hinweisen, dass es nicht der wichtigste punkt dieses threads ist.
ich habe von den anwälten gehört, die gerne abmahnen. wie kann man sich davor schützen?
eine story:
ein bekannter hat sich eine website gebastlet. er hatte ein foto von seiner gitarre gemacht. statt aber dieses auf der website zu veröffentlichen, hat er aus versehen ein anderes genommen. er hat das bild einfach mit einem anderen verwechselt. was war die folge? eine fette strafe über mehrere hundert euro...
angenommen, mir unterläuft auch ein fehler auf meiner website, was tue ich dann? kann man sich nicht irgendwie dafür schützen, dass man ohne eine vorwarnung gemahnt wird?
danke
ciao
Hi,
verwende einen Disclaimer sowie eine Nutzungsbedingung.
Beides kannst du von einem Anwalt erstellen lassen.
Tatsache ist aber, wenn du irgendwelche Urhebergeschützen Bilder / Texte in deine Seite einbaust, kannst du durchaus Probleme bekommen.
Wenn du selber Bilder auf deine Seite einstelltst und dieses nicht Kontrollierst ob es auch die sind die du haben möchtest, dann kann dir keiner mehr Helfen.
Aber soviel verstandt sollte man haben.
Ein Impressum ist so weit ich weiß Pflicht, daher gibt es keine Anonyme Seite.
Warum auch wenn man das Gesätzt nicht brechen möchte macht es auch keinen Sinn.
Warum auch wenn man das Gesätzt nicht brechen möchte macht es auch keinen Sinn.
In Deutschland eben doch...
Bin zufällig darauf gestoßen:
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/callactive-gmbh-niggemeier-ii/
Ich finde sowas nicht normal!
Impressum ist nur bei komerziellen Seiten Pflicht, soweit ich weiiß.
Moin!
Bin zufällig darauf gestoßen:
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/callactive-gmbh-niggemeier-ii/Ich finde sowas nicht normal!
Dieser Rechtsstreit ist noch am Laufen, gegen das Urteil wurde Berufung eingelegt. Dass das tätig gewordene Hamburger Landgericht sehr merkwürdige, um nicht zu sagen weltfremde, Urteile in Bezug auf die Internetnutzung spricht, ist bekannt.
Impressum ist nur bei komerziellen Seiten Pflicht, soweit ich weiiß.
Das erfolgreiche Geldverdienen (sprich: "kommerziell") hat mit der Impressumspflicht nichts zu tun.
- Sven Rautenberg
Das erfolgreiche Geldverdienen (sprich: "kommerziell") hat mit der Impressumspflicht nichts zu tun.
Sondern? Muss ich als ein privater Betreiber auch eine Impressum angeben oder bei einer gemeinnützigen Seite?
Moin!
Das erfolgreiche Geldverdienen (sprich: "kommerziell") hat mit der Impressumspflicht nichts zu tun.
Sondern? Muss ich als ein privater Betreiber auch eine Impressum angeben oder bei einer gemeinnützigen Seite?
Ich würd's tun - als gemeinnützige Seite sowieso, siehe unser Impressum vom SELFHTML e.V. (gemeinnütziger Verein). Als Privatperson hängt es von der Art der Seite ab. Auch Privatpersonen können online Dinge tun, die ein Impressum erfordern, ohne dass dieses sich irgendwie durch ein besonderes Bewußtsein äußert.
Gerichtsurteile sind mir allerdings noch keine bekannt. Es handelt sich lediglich um die Rechtsauffassung informierter und ggf. fachkundiger Kreise. Man macht nichts falsch, im Zweifel ein Impressum zu haben - zumal es keinerlei Vorteil verschafft, wenn man es nicht hat, weil man ohnehin ermittelbar ist, wenn jemand meint, einen abmahnen zu müssen. Denn irgendwer zahlt ja die Providerrechnung.
Man kann sich natürlich auch mit falschen Angaben irgendwo kostenlosen Space verschaffen. Da wird man dann im Zweifel mit der Löschung seiner Seite bestraft, weil der Provider abgemahnt wird. Wenn man so unwichtiges Zeugs online stellt, dass einem das egal ist...
- Sven Rautenberg
Ich würd's tun - als gemeinnützige Seite sowieso, siehe unser Impressum vom SELFHTML e.V. (gemeinnütziger Verein). Als Privatperson hängt es von der Art der Seite ab. Auch Privatpersonen können online Dinge tun, die ein Impressum erfordern, ohne dass dieses sich irgendwie durch ein besonderes Bewußtsein äußert.
Ist ein Bild okay statt Text als Impressum?
Danke
Ist ein Bild okay statt Text als Impressum?
Und wie stellst du sicher, dass ein sehbehinderter oder blinder Mensch dein Impressum findet und dich kontaktieren kann?
Ist ein Bild okay statt Text als Impressum?
Und wie stellst du sicher, dass ein sehbehinderter oder blinder Mensch dein Impressum findet und dich kontaktieren kann?
alt text :)
[latex]Mae govannen![/latex]
Ist ein Bild okay statt Text als Impressum?
Und wie stellst du sicher, dass ein sehbehinderter oder blinder Mensch dein Impressum findet und dich kontaktieren kann?
alt text :)
Aber nur, wenn »alt« für _a_bartig _l_anger _t_extwurm steht
Cü,
Kai
alt text :)
Macht unglaublich Sinn, ein Impressum als Bild zu machen und dieses dann im Alt-Text als Klartext zu hinterlegen *g*
Hallo
alt text :)
Macht unglaublich Sinn, ein Impressum als Bild zu machen und dieses dann im Alt-Text als Klartext zu hinterlegen *g*
halt eben alt und vergeßlich. Beim Verfassen des alt-Textes hat man schon vergessen, warum man ein Bild genommen hat. Daher der Name "alt" für dieses Attribut.
Freundliche Grüße
Vinzenz
Moin!
verwende einen Disclaimer sowie eine Nutzungsbedingung.
Das ist Unsinn. Beides hilft absolut Null gegen Abmahnungen.
Beides kannst du von einem Anwalt erstellen lassen.
Kann man auch lassen, kostet unnötig Geld.
Tatsache ist aber, wenn du irgendwelche Urhebergeschützen Bilder / Texte in deine Seite einbaust, kannst du durchaus Probleme bekommen.
Die Probleme kommen, egal ob mit oder ohne Disclaimer.
Wenn du selber Bilder auf deine Seite einstelltst und dieses nicht Kontrollierst ob es auch die sind die du haben möchtest, dann kann dir keiner mehr Helfen.
Sorgfältiges Arbeiten ist nun mal Pflicht. Wer sich gar nicht erst wild Bilder von Gitarren runterlädt, kann sie auch nicht mit dem selbstgemachten Foto seiner eigenen Gitarre verwechseln.
Alternativ: Bilder immer schön getrennt aufbewahren, dass der Überblick erhalten bleibt.
- Sven Rautenberg
Sorgfältiges Arbeiten ist nun mal Pflicht. Wer sich gar nicht erst wild Bilder von Gitarren runterlädt, kann sie auch nicht mit dem selbstgemachten Foto seiner eigenen Gitarre verwechseln.
Ja aber, wir sind Menschen ^^ Fehler können immer passieren.
Alternativ: Bilder immer schön getrennt aufbewahren, dass der Überblick erhalten bleibt.
Ja gut, das mit dem Bild war ja nur ein Beispiel. Ich meine, wieviel kann man tatsächlich falsch machen, ohne das man es ahnt - ich denke viel.
Moin!
Sorgfältiges Arbeiten ist nun mal Pflicht. Wer sich gar nicht erst wild Bilder von Gitarren runterlädt, kann sie auch nicht mit dem selbstgemachten Foto seiner eigenen Gitarre verwechseln.
Ja aber, wir sind Menschen ^^ Fehler können immer passieren.
Tritt keinem auf die Füße, nenn' dich nicht so wie jemand oder etwas bekanntes, und vergreife dich nicht an fremden Urheberrechten. Mit diesen drei einleuchtenden Dingen geht man 99% des Ärgers im Web aus dem Weg.
Alternativ: Bilder immer schön getrennt aufbewahren, dass der Überblick erhalten bleibt.
Ja gut, das mit dem Bild war ja nur ein Beispiel. Ich meine, wieviel kann man tatsächlich falsch machen, ohne das man es ahnt - ich denke viel.
Wer zu blöde ist, seine Bildersammlung im Griff zu halten, und fremde Bilder nutzt, muß mit den Konsequenzen leben. Das klingt ungerecht, ist aber so. Und es ist sehr einfach, diesen Eventualfall gar nicht erst entstehen zu lassen, indem man sorgfältig arbeitet. Sowas passiert nicht "aus Versehen", da muß schon eine gewisse Absicht dahinterstecken.
Alternativ kannst du dich natürlich auch aus der Geschichte heraushalten, niemand benötigt zwingend eine eigene Website. Man kann sich auch mit tausend anderen Dingen im Web beschäftigen.
- Sven Rautenberg
Hello,
Wer zu blöde ist, seine Bildersammlung im Griff zu halten, und fremde Bilder nutzt, muß mit den Konsequenzen leben. Das klingt ungerecht, ist aber so.
Das ist eine einfach dämliche Bemerkung, die jenseits der Praxiserfahrung steht.
Wir hatten hier einen Bilderwettbewerb, bei dem die Leser eigene Eindrücke von der Bergstadt liefern durften http://bergpost.annerschbarrich.de/fotowettbewerb/php/diashow.php
Der Wettbewerb wurde dadurch gekippt, dass es einen Angriff auf einige Bilder gab. Der Angreifer hat behauptet, dass diese ihm gehören würden und auch einen unbedarften Richter zu einer einstweiligen Verfügung hinreißen können.
Erst ein Widerspruch nebst Gegenklage (teuer) hat dann zur Aufhebung geführt. Der Angreifer, der jetzt hätte haften müssen, ist aber inzwischen nicht mehr auffindbar. Mein Schaden: 2.700 Euronen und der kaputte Wettbewerb... Nach über einem Jahr war der Effekt verpufft.
Was will ich damit sagen?
Es kommt nicht darauf an, dass man die besseren Rechte HAT, sondern dass man sie im passenden Moment auch geltend machen kann und es auch TUT, oder die Kohle und die Geschäftsstruktur (Geflecht aus Müttern, Töchtern und Schwestern) hat, sich einfach über eine Verfügung hinwegzusetzen...
Ein harzliches Glückauf
Tom vom Berg
http://bergpost.annerschbarrich.de
.
Wenn ich sowas höre... Dann denke ich "AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH"... Ich meine, was soll man bei sowas machen, vor allem wenn man NICHT die Kohle hat.
Hi,
mit den Bildern ist das nicht immer so einfach - für einen Kunden haben wir mal nen Foto von nem Apfel gemacht, der beim Hovern "abgebissen" wurde - die Abmahnung kam von der Firma mit dem angebissenem Apfel im Logo. Klar, kennt jeder dieses Logo, trotzdem ist nicht einzusehen, dass nie wieder ein selbstabgebissener Apfel fotografiert und auch nicht für andere Zwecke als Computertechnik (in unserem Fall ging es um Zahntechnik, wo für meinem Dafürhalten das Abbeissen eines Apfels eher symbolisch stehen sollte als für Computer) eingesetzt werden darf.
bye trunx
Sorgfältiges Arbeiten ist nun mal Pflicht.
Ja aber, wir sind Menschen ^^ Fehler können immer passieren.
"Dummheit schützt vor Strafe nicht." Alter Rechtsgrundsatz.
Ja gut, das mit dem Bild war ja nur ein Beispiel.
Ein recht schlechtes, denn ein fremdes Bild auf die eigenen Seiten zu stellen und das nicht einmal zu merken - nee, sorry. Über die Höhe der nachträglichen Nutzungsgebühr (nicht Strafe) kann man sich unterhalten, aber grundsätzlich Mitleid von wegen "kann doch mal passieren" habe ich bei sowas nicht. Ich würde mich eher verschaukelt fühlen.
Ich meine, wieviel kann man tatsächlich falsch machen, ohne das man es ahnt - ich denke viel.
An was denkst du konkret? Oder ist das "viel" nur eine dunkle Nebelwolke, hervorgerufen durch Millionen sogenannter Disclaimer und alle halbe Jahr eine Abmahnhorrorgeschichte?
alle halbe Jahr eine Abmahnhorrorgeschichte?
Ja sowas in der Art ^^
Hello,
verwende einen Disclaimer
Was ist das bitte auf Deutsch?
Bevor Du antwortest: mich interessiert daran, was do ein "Ding" für Deutschland überhaupt für einen Nutzen haben soll. Schadest sowas typisch amerikanisches in DE nicht mehr, als es nützt?
Ein harzliches Glückauf
Tom vom Berg
http://bergpost.annerschbarrich.de
.
verwende einen Disclaimer
Schadest sowas typisch amerikanisches in DE nicht mehr, als es nützt?
Vorsicht. Das, was du auf deutschen Seiten unter "Disclaimer" findest, ist so typisch amerikanisch wie ein Handy.
Hello,
Schadet sowas typisch amerikanisches in DE nicht mehr, als es nützt?
Vorsicht. Das, was du auf deutschen Seiten unter "Disclaimer" findest, ist so typisch amerikanisch wie ein Handy.
Und warum steht dann da "Disclaimer" und nicht "Vorauseilende Unschuldsbehauptung"?
Ein harzliches Glückauf
Tom vom Berg
http://bergpost.annerschbarrich.de
.
Schadet sowas typisch amerikanisches in DE nicht mehr, als es nützt?
Vorsicht. Das, was du auf deutschen Seiten unter "Disclaimer" findest, ist so typisch amerikanisch wie ein Handy.
Und warum steht dann da "Disclaimer" und nicht "Vorauseilende Unschuldsbehauptung"?
Das wäre ja genauso provinziell (lies: deutsch) wie Mobiltelefon ...
Hi,
Schadet sowas typisch amerikanisches in DE nicht mehr, als es nützt?
Vorsicht. Das, was du auf deutschen Seiten unter "Disclaimer" findest, ist so typisch amerikanisch wie ein Handy.
Und warum steht dann da "Disclaimer" und nicht "Vorauseilende Unschuldsbehauptung"?
Darüber solltest Du am Crime-Sonntag während des Movie der Woche, also zwischen News und Talk Show, nachdenken, am besten, während Dir Mega-Pearls, Body Lotion und andere Produkte angepriesen werden. Come in and find out!
cu,
Andreas
Hello,
Darüber solltest Du am Crime-Sonntag während des Movie der Woche, also zwischen News und Talk Show, nachdenken, am besten, während Dir Mega-Pearls, Body Lotion und andere Produkte angepriesen werden. Come in and find out!
OK Boy, I'll do my very best ;-)
Ein harzliches Glückauf
Tom vom Berg
http://bergpost.annerschbarrich.de
.
er hat das bild einfach mit einem anderen verwechselt. was war die folge? eine fette strafe über mehrere hundert euro...
Weil ich im Auto Bremse und Gas verwechseln kann und dadurch einen Unfall verursache, soll ich mir einen anonymen Führerschein zulegen, um nicht bestraft werden zu können?
Völlig unlogische Aussage. Wer Mist macht, muss damit rechnen, dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden, wer sowas verhindern will, indem er versucht, anonym zu bleiben, ist in meinen Augen kriminell.
Völlig unlogische Aussage. Wer Mist macht, muss damit rechnen, dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden, wer sowas verhindern will, indem er versucht, anonym zu bleiben, ist in meinen Augen kriminell.
Kriminell finde ich die Tatsache, dass Abmahnungen in Deutschland kostenpflichtig sein dürfen. Dein Beispiel hat den entscheidenenden Haken, dass es wohl kaum das Gleiche sein dürfte, als ob jemand, zum Beispiel, eine Pflichtangabe im Impressum vergisst, denn dabei kommt nicht wirklich ein Dritter zu Schaden.
Und das Abmahnungen mittlerweile sehr oft nur als Geldeinnahmequelle dienen, steht wohl ausser Zweifel.
Paul
Und das Abmahnungen mittlerweile sehr oft nur als Geldeinnahmequelle dienen, steht wohl ausser Zweifel.
Das ist das Problem!
Kriminell finde ich die Tatsache, dass Abmahnungen in Deutschland kostenpflichtig sein dürfen.
Kostenpflicht ja, aber im angemessenen Rahmen, also z.B. 50€ pro Abmahnung, die in etwa dem Arbeitsaufwand entspricht. Was aktuell abläuft ist Abzocke, da geb ich dir Recht.
Dein Beispiel hat den entscheidenenden Haken, dass es wohl kaum das Gleiche sein dürfte, als ob jemand, zum Beispiel, eine Pflichtangabe im Impressum vergisst, denn dabei kommt nicht wirklich ein Dritter zu Schaden.
Wenn jemand etwas verkauft und im Reklamationsfall wegen eines fehlenden Impressums nicht zur Rechenschaft gezogen werden kann, kommt durchaus jemand zu Schaden. Selbst eine fehlende Telefonnummer reicht aus, um den Aufwand der Kontaktaufnahme erheblich zu erhöhen, was mir als Kunden gewaltig schaden kann.
Und das Abmahnungen mittlerweile sehr oft nur als Geldeinnahmequelle dienen, steht wohl ausser Zweifel.
Vollkommen richtig. Allerdings hat diese Tatsache nichts damit zu tun, das es Gesetze gibt, die Seitenbesucher schützen. Und wer sich daran nicht hält, muss mit einer Strafe rechnen. Dass die Gebühren überhöht sind, ist dabei ein völlig anderes Thema.
Hallo,
Kriminell finde ich die Tatsache, dass Abmahnungen in Deutschland kostenpflichtig sein dürfen.
Kostenpflicht ja, ...
ja, aber bitte für denjenigen, der die Abmahnung veranlasst. Eventuell in der Folge anfallende Bußgelder oder Schadenersatzforderungen sind wieder eine andere Sache, sobald die Forderungen juristisch einwandfrei belegt und berechtigt sind.
Wenn jemand etwas verkauft und im Reklamationsfall wegen eines fehlenden Impressums nicht zur Rechenschaft gezogen werden kann, kommt durchaus jemand zu Schaden.
Selbst eine fehlende Telefonnummer reicht aus, um den Aufwand der Kontaktaufnahme erheblich zu erhöhen, was mir als Kunden gewaltig schaden kann.
Vielleicht *will* ich als Anbieter gar nicht telefonisch belästigt werden, sondern lieber auf anderem Weg (email, Fax, Brief)? Vielleicht habe ich gar kein Telefon?
Und das Abmahnungen mittlerweile sehr oft nur als Geldeinnahmequelle dienen, steht wohl ausser Zweifel.
Vollkommen richtig. Allerdings hat diese Tatsache nichts damit zu tun, das es Gesetze gibt, die Seitenbesucher schützen.
Ja. Leider scheint es umgekehrt keine Gesetze zu geben, die die Seitenbetreiber vor Willkür schützen.
Und wer sich daran nicht hält, muss mit einer Strafe rechnen.
Völlig klar - aber dann soll bitte erst die Rechtfertigung der Strafe bzw. eines Anspruchs eindeutig geklärt sein. Eine kostenpflichtige Abmahnung, nur weil einem Anwalt einfällt, dass das gerade mal irgendwie lustig wäre, halte ich für Missbrauch juristischer Möglichkeiten.
Dass die Gebühren überhöht sind, ist dabei ein völlig anderes Thema.
Allerdings.
So long,
Martin
Vielleicht *will* ich als Anbieter gar nicht telefonisch belästigt werden, sondern lieber auf anderem Weg (email, Fax, Brief)? Vielleicht habe ich gar kein Telefon?
Ein Geschäftsmann ohne Telefon aber mit Internet?
Mal abgesehen davon, mir ist es egal, was ein Verkäufer will. Will er mit mir Geschäfte machen, wird er mir die Möglichkeit einer telefonischen Kontaktaufnahme geben müssen. Mein eigenes Gesetz ;)
Eine kostenpflichtige Abmahnung, nur weil einem Anwalt einfällt, dass das gerade mal irgendwie lustig wäre, halte ich für Missbrauch juristischer Möglichkeiten.
Stimmt. Wenn schon eine Abmahnung, dann von einem Auftraggeber dessen direkte Rechte verletzt wurden, aber nicht ohne Auftrag willkürlich. Ist in meinen Augen kriminell und sollte jedem Anwalt zu Zulassung kosten.
Hi,
Vielleicht *will* ich als Anbieter gar nicht telefonisch belästigt werden, sondern lieber auf anderem Weg (email, Fax, Brief)? Vielleicht habe ich gar kein Telefon?
Ein Geschäftsmann ohne Telefon aber mit Internet?
ja und? Ich hasse Telefonieren. Nichts gegen ein persönliches, direktes Gespräch, nichts gegen Brief oder email, aber Telefonieren finde ich grauenhaft - das ist für mich nur die allerletzte Wahl, wenn es gar keine andere Möglichkeit gibt. Das Telefonieren beschränkt sich daher bei mir auf dringende, wichtige Fälle oder rein private Kontakte.
Wenn ich ein Gewerbe betreiben wollte, dann würde ich diverse Kontaktmöglichkeiten angeben, aber sicher nicht meine Telefonnummer. Jedenfalls nicht freiwillig.
Aber davon abgesehen ging es ja eigentlich um die Angabe der Telefonnummer im Impressum von vermutlich privaten Webseiten. Und in diesem Fall halte ich die Telefonnummer erst recht für eine schützenswerte private Information, deren Geheimhaltung IMHO durch das Datenschutzgesetz gedeckt wäre.
Mal abgesehen davon, mir ist es egal, was ein Verkäufer will. Will er mit mir Geschäfte machen, wird er mir die Möglichkeit einer telefonischen Kontaktaufnahme geben müssen. Mein eigenes Gesetz ;)
Dein gutes Recht. Dann würden wir wahrscheinlich nicht ins Geschäft kommen, oder eine Reklamationsabwicklung würde aus deiner Sicht nicht zufriedenstellend ablaufen. :-P
Stimmt. Wenn schon eine Abmahnung, dann von einem Auftraggeber dessen direkte Rechte verletzt wurden, aber nicht ohne Auftrag willkürlich. Ist in meinen Augen kriminell und sollte jedem Anwalt zu Zulassung kosten.
Naja, AFAIK ist es nicht zulässig, dass ein Anwalt auf eigene Initiative Abmahnungen verteilt. Aber was will ich machen, wenn er einen Strohmann (vielleicht seinen Schwager, Saufkumpan, Kollegen) aus dem Hut zaubert und den als Mandanten/Auftraggeber ausgibt?
Deswegen halte ich deine Forderung für sehr sinnvoll, Abmahnungen nur von jemandem zuzulassen, dessen Rechte nachweisbar verletzt worden sind.
So long,
Martin
Hallo!
ich habe von den anwälten gehört, die gerne abmahnen. wie kann man sich davor schützen?
Gegen gerechtfertiges Abmahnen, weil du einen Blödsinn gemacht hast gar nicht. Gegen ungerechtfertigtes Abmahnen mit einem guten Anwalt. Das kann aber teuer werden. Ich würde auf alle Fälle eine Rechtsschutzversicherung empfehlen die solche Sachen auch abdeckt.
mfg
frafu