Hallo Horst!
die Beerdigung eines Kollegen letzte Woche hat mich sehr mitgenommen. Dieses Jahr wäre er 41 geworden, er war 10 Jahre jünger als ich.
Und eben sagte Bruce Willis, das Leben sei zu lang (Film »16 Blocks«, lief eben auf einem dieser Werbeverseuchten, der Frechheit besitzenden, sich »Free TV«, obwohl Sklaven ihrer Werbeeinnahmen, nennenden Sender).
Ja. Ist das Leben zu kurz oder zu lang? Ich finde auch, es hat manchmal Längen... Sogar sehr lange Längen... In der Kürze liegt die Würze? Je länger desto besser?
Glaubst Du an Gott? An einem Leben nach dem Tod? Warum dann kleben gerade diejenigen, die an einem Leben nach dem Tod glauben, an ihrem Leben wie Klette, dass es soweit geht, dass sie Hilfe gerade denen verweigern, die dem Tod geweiht sind?
Diese Menschheit ist von vorne wie hinten verlogen. Den Weihnachtsmann gibt es nicht, sagte mal ein Pfarrer, als ich mal in einer Phase war, die Kirche zu besuchen... Ich musste mich zurückhalten, um nicht zurück zu schreien: »Und was machst Du, Du Lackaffe mit Lilaschal? Deinen 'Schäfchen' einen anderen Weihnachtsmann versprechen?«...
Sorry, ich wollte Deine Trauer nicht durch meine atheistische Sichtweise trüben. Jemanden zu verlieren, den man gerne hatte, ist zutiefst traurig, ich weiß auch, wovon ich rede, wo ich (fast) bald der Letzte meiner Familie bin.
Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
Patrick
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_ - jenseits vom delirium - _
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Nichts ist unmöglich? Doch!
Heute schon gegökt?