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Ton wie zwei Eimer mit Lautsprecher
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Der Martin
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JürgenB
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Ton wie zwei Eimer mit Lautsprecher
Hallo,
nach langer Zeit habe ich mir überlegt mal wieder eine Stereoanlage zu kaufen, da mir dieses 5.1 gedöns bei normaler Musik nicht gefällt.
Bei unserem hiesigen Händler (An- und Verkauf) fand ich dann was ich gesucht habe, einen "Harman/Kardon" Verstärker (HK 3380) und zwei große Lautsprecher "Infinity Refernce 61 MK 2", die Geräte Stammen von einem Arzt der aus Deutschland auswandern möchte, alles wie nagelneu für Zusammen nur 250,-EUR.
Ungeduldig aber korrekt schloß ich meine alte Anlage ab (Teufel 5.1) und die neue an. Dann der Schock, der klang war regelrecht "fürn Arsch", kein Bass und der Hochtöner der Boxen (beide) gab keinen Ton von sich, nur die Mittel- und Tieftöner.
Ich habe alles mögliche versucht, die Höhen voll rein aber nichts tat sich, der Bass war auch nicht gerade gut (sehr "Eimernd").
Woran kann das liegen? Kann es sein das beide Höchtöner durchgeknallt sind?
Wie kann man sowas feststellen? Oder liegt es evtl. am Verstärker?
Boxen:
Verstärker/Receiver:
Oder hat jemand sonst einen rat für mich?
Danke.
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Grüße,
schnapp dir n tester und überprüf den widerstand der ienzelnen lautsprecher (3/box) - sollte dem handbuchwert (zur not im inet suchen) entsprechensollte kein kontakt sein wäre es in der tat "durchgebrannt"
den verstärker würde ich in ruhe lassen - sind die boxen ok dann ist er hin, den aber selbst ohne weiteres und ohne erfahrung mit dem zeug zu reparieren wäre etwas unmöglich..
MFG
bleicher--
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Menschen an sich , sind nicht schlecht - es sind nur ihre Taten (c).
Lieber bereuen gesündigt zu haben, als nicht sündigen und es später trotzdem bereuen.
Boccaccio-
Hallo,
was ich mir auch noch vorstellen kann, ist, dass die Boxen jeweils 2 Eingänge haben. Normalerweise sind die mit einem Blech oder ähnlichem miteinander verbunden. Wenn die Boxen mit 2 Verstärkern betrieben wurden („Bi-Amping“, den Sinn dahinter habe ich nie wirklich verstanden), ist dieses Blech wahrscheinlich ab – dann einfach mit einem Stück Lautsprecherkabel überbrücken.
Die Eingänge sind normalerweise mit „Lo“ und „Hi“ beschriftet, wobei in Deinem Fall wohl nur „Lo“ angeschlossen wäre.Vielleicht wars das ja schon.
Liebe Grüße,
Gero-
Hi,
nein, die Boxen haben einfach nur zwei (+/-) eingänge (Bananenklemmen oder so). Ich kann mir einfach nicht vorstellen das der hochtöner "kaputt" sein kann, er gibt keinerlei geräusche von sich, weder ein knacken noch sonstwas. Zudem sind die Boxen sehr gut behandelt worden (wie neu sonst hätte ich die teile nie gekauft) und der Verstärker kann nicht in der lage gewesen sein, diese Boxen "durchzuhauen" da die Boxen (pro Box) 150Watt Sinus aushalten und der Verstärker nur 80Watt Sinus hat.
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Hallo,
der Verstärker kann nicht in der lage gewesen sein, diese Boxen "durchzuhauen" da die Boxen (pro Box) 150Watt Sinus aushalten und der Verstärker nur 80Watt Sinus hat.
das würde ich so noch nicht gelten lassen. Erstens kann die Peak-Leistung des Verstärkers sehr viel höher sein als die angegebene Dauerleistung, und zweitens sind die edlen Harmann-Kardon-Verstärker bekannt dafür, dass sie auch am Lautsprecherausgang ein exzellentes Impulsverhalten haben.
Haben die Boxen bisher an genau diesem Verstärker funktioniert?Ich kenne den Fall eines Bekannten (liegt ein paar Jahre zurück), der -selbst ein Hifi-Enthusiast- sich auch einen relativ teuren Harmann-Kardon-Verstärker und gute Boxen gekauft hat, und nach wenigen Tagen war in der einen Box der Hochtöner kaputt. Reklamiert, Verwunderung, Garantiefall, kann passieren. Ein paar Tage später die zweite Box, dasselbe Problem. Schon seltsam. Auch umgetauscht. Gut zwei Wochen danach hat's zum dritten Mal einen Hochtöner erlegt.
Die hohe Qualität des Verstärkers ist hier das Problem für den Lautsprecher: Der Verstärker gibt auch sehr hohe Frequenzanteile "sauber" am Lautsprecherausgang aus. Ein leichtes Knacksen dann und wann manifestiert sich am Lautsprecherausgang als Impuls mit einer Flankensteilheit im Bereich von Mikrosekunden. Und dieser extrem schnelle Sprung kann einen Lautsprecher anscheinend zerstören, auch wenn die Amplitude gar nicht so hoch ist.
Lösung: Entweder brauchst du Boxen, die ein Vielfaches der Nennleistung des Verstärkers verkraften, oder eine zusätzliche Drossel in der Box, die so bemessen ist, dass sie Frequenzanteile oberhalb von 18..20kHz zunehmend bedämpft, die sonst der Hochtöner voll abkriegt.
So long,
Martin--
Finanztipp:
Leihen Sie sich Geld von einem Pessimisten.
Er rechnet sowieso nicht damit, dass er es zurückbekommt.-
Ich kenne den Fall eines Bekannten (liegt ein paar Jahre zurück), der -selbst ein Hifi-Enthusiast- sich auch einen relativ teuren Harmann-Kardon-Verstärker und gute Boxen gekauft hat, und nach wenigen Tagen war in der einen Box der Hochtöner kaputt.
Dann dürfte es sich um eine seltene Kombination gehandelt haben, da ich ebenfalls Infinity-Lautsprecher an einem Harman/Kardon-Verstärker betreibe und selbst bei hohen Pegeln und anspruchsvollen Stücken noch keine hörbaren Verzerrungen beobachtet habe. Im Auto habe ich bereits zwei Bässe gekillt.
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Hello,
der Verstärker kann nicht in der lage gewesen sein, diese Boxen "durchzuhauen" da die Boxen (pro Box) 150Watt Sinus aushalten und der Verstärker nur 80Watt Sinus hat.
Eben deshalb ist der Verstärker in der Lage, die Hochtöner und unter bestimmten Umständen auch die Basslautsprecher zu schreddern.
Ein normales Musiksignal hat einen Pegelverlauf von -3dB pro Oktave. Bei einem normalen Wiedergabebereich von 10 Oktaven (20Hz bis 20Khz) würden die Hochtöner also normalerweise 20-26 dB weniger abbekommen, als die Basslautsprecher.
Wenn aber nun der Bassbereich so stark in Anspruch genommen wird, dass der Verstärker ins Clipping http://de.wikipedia.org/wiki/Übersteuern_(Signalverarbeitung) fährt, dann entstehen sehr starke Oberwellenanteile. Die sind meistens am oberen Ende des Übertragungsbereiches, also berits außerhalb des Hörbereiches angesiedelt. Die Hochtöner bekommen dadurch dann 10mal soviel Power, wie sie vertragen...
Und schwupps, sind sie kaputt.
Durch das Clipping verschiebt sich aber auch die relative Nulllage der Endstufe hin zu einer Gleichspannung. Es fließt also ein Gleichstrom durch die Tieftonlautsprecher. Deren Spulen dehnen sich aus, verklemmen und es fließt durch die plötzlich fehlende Gegen-EMK ein noch stärkerer Strom. Das zieht die Endstufe noch mehr ins Clipping, der Effekt verstärkt sich für ein paar Minuten, bis die Isolierung der Drähte der Spulen weggeschmolzen ist und es einen Kurzschluss gibt. Das killt dann, wenn man Pech hat, auch noch die Endstufe.
Warum gehen nun aber die Mitteltonleutsprecher nicht kaputt?
Ganz einfach, sie sitzen hinter einem Bandpass. Der lässt keine tiefen Frequenzen durch und daher auch keien Gleichspannung und hohe werden auch mit 6 bis 12dB/Okt (Butterworth-Filter) gedämpft. Sie haben also das wunderbar abgesicherte leben eines gewerkschaftlich organisierten Lautsprechers :-))
Nimm Dir irgend einen anderen Lautsprecher, und teste die Endstufe damit durch. Die "Boxen" werden vermutlich renoviert werden müssen. Tipp: schau mal bei http://www.visaton.com/de/index.html.
Die haben für fast jedes normale System einen preisgünstigen Vergleichstyp im Programm. Brauchst Du nur noch einen Händler, der sie Dir dann beschafft...Ein harzliches Glückauf
Tom vom Berg
http://bergpost.annerschbarrich.de
.--
Nur selber lernen macht schlau
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Hallo Rapsody,
haben die Boxen denn im Laden funktioniert?
Gruß, Jürgen
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Hi,
die Hochtöner wurden im wahrsten Sinne "zerlegt" vom vorbesitzer.
Ich habe beide Hochtöner ausgebaut und an den Kabeln* ein Testlautsprecher angeschlossen um zu schauen ob nur der Hochtöner oder evtl. sogar die Frequenzweiche einen schaden hat. Aber siehe da, bei beiden Boxen ist alles in Ordnung, nun werden die beiden Hochtöner ausgestauscht und dann kann es losgehen. (Hoffentlich ;))Danke euch!
* ist das Deutsch?
