Hello,
Ich habe die Studie nicht parat, die mir kürzlich per Radio um die Ohren geflogen ist.
Aber danach soll die Rechtschreibleistung deutscher Schüler seit der Rechtschreibreform - die ja durchgeführt wurde, um die Rechtschreibkompetenz zu erhöhen - messbar nachgelassen haben.
Ich denke, dass wir hier im Forum eine ganze Mnege dafür tun, um die Sprache als solche verständlich zu erhalten. Die Jagd auf "Funzer" mag ja manchmal etwas arrogant anmuten, aber gerade Begriffe dieser Art deuten darauf hin, dass man sich mit der allgemeinen Ausdrucksweise mangelhaft oder sogar ungenügend auskennt und, vor allem, auch nicht gewillt ist, diese zu erlernen.
Damit ist gar nicht gemneint, dass in einem Fachforum auch nach Bedarf anderssprachliche (meistens amerikanisches Englisch) Ausdrücke verwendet werden. Allerdings kann man auch diese auf wohldosierte Mengen reduziern und seine Thesen damit für seinen Sprachraum verständlich halten.
Ich habe es im Markteing kennengelernt, dass man dort oft nur noch mit Floskeln arbeitet. Als ich einmal versucht habe, einen Vortrag möglichst deutsch zu halten, wurde er als uninteressant eingestuft. Außerdem zeigte sich, dass die Zuhörer keine Ahnung von der Materie hatten.
Ein Kollege hat denselben Vortrag dann an anderer Stelle in den üblichen fremdsprachlichen Begriffen verfasst gehalten und wahre Begeisterungsstürme dafür erhalten. Verstanden haben die Zuhörer trotzdem kein Wort, da bin ich mir sicher ;-)
Was ich damit sagen will: Wir müssen unsere Sprache üben, sowohl in Wort, als auch in Maschinenschreift, aber auch ganz bestimmt handschriftlich - und das alles immer wieder.
Sonst verlieren wir die Fähigkeiten, uns auszudrücken, aich ohne Toxoplasmose...
Liebe Grüße aus Syburg bei Dortmund
Tom vom Berg