Richard Rüfenacht: Statement / Teilbereich

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Hallo gary!

Ich will es aber richtig machen.
Die Texte lauten jetzt:
Antrag auf Teilhaberschaft am VAM-Projekt für Investoren aus der Schweiz
Antrag auf Teilhaberschaft am VAM-Projekt für Investoren aus Deutschland
Da ist doch jetzt alles in Ordnung, oder?

Es ist jedenfalls weniger schlimm, als es die fehlerhafte Schreibweise war. Ob es in Ordnung ist, solltest du die potentiellen Investoren fragen. Ich könnte dir als ein möglicher solcher antworten. Ich könnte mich aber auch auf meine Erfahrung bei der Ausbildung von Anlageberatern berufen. Allerdings frage ich mich, wo ich da bei deinem Chaos anfangen sollte. Und ich kann auch gar nicht erkennen, warum ich das sollte. Mal ganz ehrlich, glaubst du wirklich ernsthaft, du könntest mit deinen Informationen und deiner Website Investoren überzeugen?

Damit das nicht einfach so im Raum steht, ein paar Hinweise:

Ich soll also Geld auf ein privates Bankkonto überweisen? Da würde ich selbstverständlich ein Treuhandkonto erwarten. Ich bekomme von zwei Exekutivdirektoren, die noch nicht mal über das Geld für die Gründung einer GmbH verfügen, dafür einen Schuldschein ausgestellt? Was soll ich denn damit anfangen? Das Geld bleibt zunächst zwei Jahre sinnlos auf der Bank liegen, wo ich doch damit Gewinn erwirtschaften möchte. Danach - falls dann da nach Geld vorhanden ist - darf ich mich gnädig mit meinen Penunsen an einer GmbH beteiligen. Wie soll das denn bitte gehen mit Geld, für das zuvor ein Schuldschein ausgestellt worden ist? Gut, die künftigen Geschäftsführer werden das schon regeln, gelle. Denkste! Die künftigen Geschäftsführer werden von den Anteilseignern bestimmt, also auch von mir. Du hast nämlich in deinem Antrag auf Beteiligung vergessen, das künftige Stimmrecht für GmbH-Anteile auszuschliessen, wie du dir das wohl so denkst.

Ach so, da ist auch noch diese ominöse Kostenaufstellung. Die kannst du glatt vergessen, die nimmt dir so kein Investor ab. Wie willst du mit den genannten Werbekosten 7000 VAM-Boxen verkaufen? Dann wäre da noch die Frage, wieviel von den Vorlaufkosten du bereits ausgegeben hast. Oder anders gefragt, wieviel ist das denn wert, was du bisher gemacht hast? Und wo und wie sind diese Kosten erfasst?

Und dann die Frage der Fragen: Wie viele Spiele gibt es bisher und in Zukunft, bei denen die VAM-Box einsetzbar ist. Kein zu kaufendes Spiel, keine verkaufte VAM-Box, kein Gewinn für das investierte Kapital. Logo! sagt der kritische Investor.

Mit besten Grüssen
Richard