Hallo gary!
Die Frage sind die Einnahmen, sind die nicht ausreichend, hat es halt leider nicht geklappt und das Geld ist futsch.
Ist beim Lottospielen nicht anders, eher schlimmer..
Nur sind mir beim Lotto die Spielregeln vorher bekannt und ich kann mich darauf verlassen, dass sich die Lottogesellschaft daran hält. Bei euch scheint mir die Gewinnausschüttung eher eine Art Gnadenakt der Executivdirektoren zu sein.
Wieso sollte das Betrug sein, wenn uns _privat_ diese Gelder zur Verfügung gestellt werden, explizit zum Zwecke einer Firmengründung?
Mir scheint, du verstehst das Prinzip einer Kaitalgesellschaft nicht ganz richtig: eine GmbH gehört den Kapitalgebern. Der mögliche Betrug besteht darin, dass ihr nicht so richtig zwischen Mein und Dein unterscheidet. Ihr sammelt Gelder ein mit dem Versprechen, sich damit an der zu gründenden GmbH zu beteiligen, dann geht ihr hin und gründet mit diesem Geld eine GmbH auf eure Namen um damit die Rechte der eigentlichen Geldgeber ausser Kraft zu setzen.
Ich weiss, dass Marketing meist stiefmütterlich behandelt wird. Das andere Extrem ist das man zu viel des Kapitals verjubelt. die Zeitschriftlösung ist nach mehrmaligem Prüfen für ideal befunden worden. Das schliesst weitere Aktionen natürlich nicht aus. Durch diesen Werbeweg, werden wir das soll erreichen. Der erste Gewinn kann dann neu aufgeteilt werden, um dann ggf. mehr finanzielle Mittel in die Werbung fliessen zu lassen - wenn nötig.
Marketing ist nicht etwas, das hinzukommt, es ist schlicht die Unternehmensstrategie. Werbung ist Teil des Marketings, früher einmal war es sogar der teuerste. Marketing ist eine Denkweise, nicht ein Kostenfaktor, es verbraucht nicht Gewinn, sondern schafft ihn.
Mit welchem konkreten Betrag du das alles bewertest, war die Frage.
Eigentlich haben wir uns darüber noch keine Gedanken gemacht. Das alles erledigen wir für eine erfolgreiche Firma. Wenn wir uns einen Teil des Gewinns nehmen, ist das nicht mehr als fair.
Du verwendest den treffenden Begriff: _nehmen_! Üblicherweise solltet ihr euch damit begnügen, wenn ihr das _bekommt_, was mit den Kapitaleignern ausgehandelt wurde.
Das ist nun mal dein Henne-Ei-Problem. Ohne Spiele keine Grösse und ohne Grösse keine Spiele. Wenn du nicht bereit bist, hier einen anderen Weg zu gehen, wirst du dieses Spiel verlieren, wage ich einfach mal zu behaupten.
*interessiert* welchen anderen Weg? Für uns war diese Lösung die mit dem kleinsten Risiko in der Gründerphase...
Die feste Kopplung zwischen angebotenen Spielen und möglichem Absatz aufbrechen: durch andere technische Lösungen, durch andere Absatzwege, durch andere Verwendungsmöglichkeiten, durch eigene Spieleentwicklung, durch Kooperationen mit Partnern ...
Zum Schluss: Ich war interessiert, weil ich für einen Partner/Kunden ein Zusatzmodul für Mindmachines konzipiere. Das ist ein völlig anderer Markt, aber technisch ein ähnliches Prinzip. Wie bei uns gewohnt, entstanden gut ein Dutzend alternative Anwendungsmöglichkeiten. Wir hätten dafür gern eine funktionierende Technik übernommen, von einem verlässlichen Partner.
Mit besten Grüssen
Richard